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Arbeit – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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Beitrag von Britta » 10.07.2016, 09:42

Hallo,ich hatte letzte Woche meine RV.
Wann seit ihr wieder arbeiten gegangen und habt ihr eine Wiedereingliederung gemacht ?

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Britta

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Beitrag von Webkänguru » 11.07.2016, 19:40

Hallo Britta,

wann du wieder arbeiten gehen kannst hängt davon ab wie fit du dich fühlst. Was machst du denn beruflich?

Ich selbst habe keine Wiedereingliederung gemacht. Aber alle die ich kennen gelernt habe, die eine gemacht haben, fanden die Wiedereinglierung sehr gut.

Viele Grüße,
Christian

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Webkänguru

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Beitrag von Marie67 » 12.07.2016, 21:26

Hallo Britta,

ich bin nach ca. sechs Wochen wieder in den Beruf eingestiegen. Ohne Wiedereingliederung, 35 Std./Woche als Erzieherin mit Krippenkindern.

Meine RV war allerdings auch ein "Spaziergang", doppelläufiges Colostoma, minimal-invaszive OP.

Nach der RV war ich drei Wochen im Urlaub und habe mich da physisch und psychisch aufgebaut bzw. aufbauen lassen.

Gruß
Marie

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Marie67

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Beitrag von Britta » 20.07.2016, 08:45

Hi,ich arbeite als Verkäuferin in einer Bäckerei,mein Problem ist das ich sofort zur Toilette muss und nicht aufhalten kann,kann aber den Kunden auch nicht stehen lassen.Glaube gestern war ich bestimmt 15 mal hintereinander,kann garnicht soviel eincremen.


Gruß Britta

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Britta

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Beitrag von Valentina » 20.07.2016, 10:41

Meine RV war im Januar 2016 und im Februar bin ich ganz entnervt zur Untersuchung, weil ich bis zu 20 x auf die Toilette rennen musste, auch mitten in der Nacht. Es hat mehrere Monate gedauert, bis der Stuhlgang etwas weniger wurde. Ich bin froh, dass ich bereits Rentnerin bin und wenn es ganz schlimm kam, einfach zu Hause bleiben konnte. Und auch 1/2 Jahr nach der Rückverlegung habe ich sehr häufig Durchfälle und ich glaube fast, das wird so bleiben.
LG Valentina

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Valentina

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Beitrag von Renni » 20.07.2016, 10:46

Hallo Britta,
ich musste eine Wiedereingliederung machen, da ich in der Altenpflege nicht mehr arbeiten konnte. Eine Wiedereingliederung ist gegeben, wenn Du deinen Beruf wegen der Behinderung nicht mehr ausführen kannst. Bei Dir liegt es an den häufigen, unkontrollierten Toilettengängen bei der Arbeit.
Vielleicht versuchst Du ein Protokoll zu führen um heraus zu finden welche Nahrungsmittel wie lange bei der Verdauung brauchen. Schnelldurchlaufende Nahrungsmittel wärend der Arbeit vermeiden. Ein Gespräch mit den Chef/In suchen um eine Lösung zu finden. :troesten:
Wenn Du einen Grad der Behinderung hast, kann der Arbeitgeber Hilfen beim Versorgungsamt beantragen.
Liebe Grüße Renate

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Renni

Ansprechpartnerin des Stoma-Treff Hamburg-Nord und Hamburg-West

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Beitrag von Annabelle » 20.07.2016, 18:40

Hallo Britta,
ich arbeite auch im Lebensmitteleinzelhandel, allerdings als Mitarbeitende Inhaberin, da kann man einiges flexibler gestalten. Trotzdem habe ich ne Wiedereingliederung gemacht und zwar habe ich 8 Wochen nach der RückverlegungsOP ( und 7 Monate nach der KrebsOP) wieder angefangen, 2 Wochen 3h, 2 Wochen 5 h und dann nochmal vier Wochen 6h. Die ersten zwei Wochen gar nicht im Bereich mit Kunden Verkehr weil ich auch Angst hatte nicht rechtzeitig zur Toilette zu kommen. Das ist jetzt über vier Monate her und mittlerweile geht's einigermaßen. Es gibt bei mir eher die Tendenz zur Verstopfung, aber trotzdem Situationen wo es dann doch schnell gehen muss. Wir sind allerdings auch immer zu drei bis fünf Personen im Geschäft, da funktioniert das.
Warte nochmal ein paar Wochen ab,wie sich das entwickelt bei dir, dann kannst vielleicht auch besser einschätzen, was du dir zumuten kannst.
Gruß von Annabelle

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Annabelle

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Beitrag von Annabelle » 20.07.2016, 18:56

Hallo zusammen,
ich nochmal. Zur Begriffsklärung Wiedereingliederung.
Ich kenne das als ein Verfahren, um nach langer Krankheit mit steigende Stundenzahl in seinen bisherigen Arbeitsplatz wieder einzusteigen, nicht in einen neuen Beruf,weil ich den alten nicht mehr ausüben kann, oder heißt das da auch so? Na ja, auf jeden Fall ist man in der Wiedereingliederungszeit noch krank geschrieben und bekommt auch weiterhin Krankengeld. Den Arbeitgeber kostet das nix, das heißt die Person kann in der Wiedereingliederungszeit auch erstmal zusätzlich da sein und austesten was schon geht und was nicht. Der AG muss allerdings der Wiedereingliederung zustimmen, wenn nicht muss du halt solange krankgeschrieben bleiben, bis du wirklich wieder voll belastbar bist
Gruß Annabelle

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Annabelle

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Beitrag von Britta » 21.07.2016, 09:16

danke,werde Montag mal gucken was der Arzt sagt,ab 4 Stunden Arbeit würde ich alleine dastehen.Sind ja heute erst drei Wochen her und wenns garnicht besser wird gehe ich zur Heilprakterin,habe ich im TV gesehen da hatte einer 8 Jahre Durchfall nach RV und der wurde mit chinesischen Pilzen oder so behandelt,die bringen den Darm wieder ins Gleichgewicht,aber das ist mir noch zu früh.Habe mir Analstöpsel zum probieren bestellt,mal gucken ob die helfen.

LG Britta

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Britta

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