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Fragen über Fragen.... – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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11 Beiträge • Seite 1 von 21, 2

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Beitrag von thommylee » 09.08.2009, 17:57

Hallo Ihr "Beutler" besser: Hallo Alle Beuteltiere und so...
Tja meine Tage als Beuteltier sind wohl gezählt! (hoffentlich)
Die OP meines Enddarmes nach Rektum Karzinom ist nun 5 Monate her. Eine der OP anschließende Lungenembolie habe ich auch überstanden, seither allerdings muss ich täglich Markumar einnehmen...4 Zyklen Chemo Therapie folgten auch der OP und diese ist nun seit dem 11. Juli auch abgeschlossen. Alle Werte ausser Leukos sind einwandfre! Morgen habe ich ein erstes Gespräch in der Klinik, was den Ablauf des Eingriffes angeht, denn eigentlich weis ich nicht was da so auf mich zukommt, wenn mir also jemand von uns gleichgesinnten, ein paar Erfahrungswerte mitteilen kann, gerne. Eine Anschließende AHB ist auch schon beantragt.. da ich das wohl im Bundesland "Bayern" tun werden muss, wollte ich mal fragen ob es jemand hier im Forum gibt der evtl. eine Klinikempfehlung hat... Tja und sonst hoffe ich einfach das das alles gut weiter geht, denn so langsam geht mir mein Beutelchen auf die Nerven...

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thommylee

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Beitrag von hope » 09.08.2009, 20:54

Hei Thommylee!
Ich gehe mal davon aus, daß Du ein Ileostoma hast,nicht wahr? Dann ist die OP "ein Klacks", denn es wird lediglich das Stoma ein wenig "ausgeschnitten" und zugenäht und das war´s. Keine Intensivstation, keine Schläuche irgendwo und auch an Schmerzmitteln habe ich wenig gebraucht.

Du kannst ja mal in meinem thread "darmröschen ist wieder wach" lesen,da habe ich viel von der ersten Zeit geschrieben. Ich kann Dir Mut machen, alles wird langsam und mit viel Geduld ganz sicher wieder "gut". Nie mehr so wie früher, aber ich war realistisch genug, davon auch nicht auszugehen. So war ich vorbereitet und ich kann Dir nur sagen, daß ich nach fast 6,5 Monaten nach der RV sogar eine Autofahrt von Hamburg nach Stockholm gut geschafft habe :)

Wenn Du Fragen hast, frage ruhig.

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hope

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Beitrag von Walli » 10.08.2009, 10:03

Hallo....

ich habe da auch fragen über fragen.. :confused:
nach welchen Kriterien sollte man sich die Klinik
aussuchen wo die Rückverlegung stattfinden soll...
hab nicht so`n grosses vertrauen in das KH. wo es angelegt
wurde...
gesagt wurde mir das es nach 12-18 monaten ginge...
man will sich ja früh genug infomieren...
akzeptiere einfach meinen Beutel nicht...
meine Leben bsteht nur noch aus essen trinken Klo :wc: :wc:
vieleicht gibt es ja schon einen Thead darüber ich selber
kann aber nichts finden.. :winke:

LG.Walli

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Walli

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Beitrag von mini62 » 10.08.2009, 10:42

Hallo Walli,

erst mal grundsätzliche Fragen: sind bei dir tatsächlich nur noch 60 cm Dünndarm vorhanden oder ist das Ileo nach 60 cm ausgeleitet? Wieviel Dickdarm hast du noch? Über deine Grunderkrankung konnte ich nix finden (evtl. mit in die Signatur??)

Sollte dir bei so einem kurzen Dünndarm auch noch was vom Dicken fehlen, würde ich mir das ganz stark überlegen eine RV zu machen, denn dann bist du sehr wahrscheinlich noch mehr auf eine Toilette angewiesen als jetzt mit dem Beutel. Aber da ich nicht viel von dir weiß, kann ich nur spekulieren.

Der Eingriff der RV ist im Gegensatz zur Anlage eines Stomas ein absoluter Klacks und das kann man auch dort machen lassen wo es angelegt wurde.
Wenn du dich dort allerdings nicht wohl fühlst, würde ich dir raten ein KH mit einer rel. großen Chirurgischen Abt. aufzusuchen, da die Wahrscheinlichkeit höher ist dass solche OP´s öfter durchgeführt werden.

Viel ERfolg

LG Petra

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mini62

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Beitrag von Walli » 10.08.2009, 11:25

Hallo,

also ich bin als Not OP mit Darmverschluss ins KH
gekommen, festgestellt wurde dann das die Gefäße
zu waren, dadurch haben sie mir soviel Dünndarm wegnehmen
müssen (rest 60 cm) Dickdarm habe ich noch vom Colon
Tranversum bis Anus alles....
darum möchte ich mir auch mehrere Ärztl.Meinungen einholen...
würde sonst wohin fahren,der Beutel muss weg!!! aber eins steht für mich auch fest
Inkontinent will ich auch nicht werden...


LG Walli

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Beitrag von Siskinanamok » 10.08.2009, 11:34

Hallo Zusammen,

das der Eingriff ein Klacks ist, setzt aber auch ein doppelläufiges Stoma voraus! Wenn ein endständiges angelegt wurde, wird nochmal der Bauchraum eröffnet.

Und irgendwie weiß ich nicht soo ganz was denn der Tommylee jetzt so wissen will..

@Walli, ich würde in ein in diesen Dingen erfahrenes KH gehen. Wie das aussieht mit Dickem aber wenig Dünnen?? Keine Ahnung, aber ich würde behaupten das du dann zwecks Toigänge vielleicht weniger Probleme hast, dafür aber was zum ergänzen der Nahrung brauchst, weil ja nicht mehr viel Dünner zum Verstoffwechseln da ist...
KH-Erlebnisse sind leider meisten sehr subjektiv, also kann man schlecht raten auf was man alles achten sollte. Mir wäre die Erfahrung der Chirurgen am wichtigsten. (MEINE Empfehlung ganz klar Heidelberg)

Lieben Gruß

Siski

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Beitrag von hope » 10.08.2009, 11:37

Ja Siski, ein doppell. Ileostoma ist eine Klacks-Rückverlegung. Da er ein Rektum-Ca hat, ging ich ganz selbstverständlich von einem doppell. aus?!

Ich habe die Frage von Thommylee so verstanden, daß er eben gern wüßte, was so auf ihn zukommt, oder?

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Beitrag von Siskinanamok » 10.08.2009, 11:53

Hi Hope,

keine Ahnung, ich weiß nicht ob es typisch für ein Rektum-CA ist einen Doppellauf anzulegen :D

Und meine mentalen Fähigkeiten sind zwar recht stark ausgeprägt, aber zum Gedankenlesen reicht es leider noch nicht ganz :p Aber ich denke du hast recht das er gerne wissen will was auf ihn zu kommt.. nur ist es nicht so leicht jedesmal ein kompletten Erfahrungsbericht abzugeben. leichter ist es konkret auf Fragen zu antworten, sonst gibt das bei mir einen Kilometerroman :D :D

Lieben Gruß

Siski

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Siskinanamok

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Beitrag von hope » 10.08.2009, 19:53

Hi Siski!
Ja, Du hast Recht, konkrete Fragen erleichtern auch die Antworten. Ich habe deswegen auch verwiesen, weil sonst ist es wirklich so, wie Du sagst.

Schönen Abend noch!

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hope

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Beitrag von thommylee » 18.08.2009, 16:41

Siskinanamok hat geschrieben:Hallo Zusammen,

das der Eingriff ein Klacks ist, setzt aber auch ein doppelläufiges Stoma voraus! Wenn ein endständiges angelegt wurde, wird nochmal der Bauchraum eröffnet.

Und irgendwie weiß ich nicht soo ganz was denn der Tommylee jetzt so wissen will..

@Walli, ich würde in ein in diesen Dingen erfahrenes KH gehen. Wie das aussieht mit Dickem aber wenig Dünnen?? Keine Ahnung, aber ich würde behaupten das du dann zwecks Toigänge vielleicht weniger Probleme hast, dafür aber was zum ergänzen der Nahrung brauchst, weil ja nicht mehr viel Dünner zum Verstoffwechseln da ist...
KH-Erlebnisse sind leider meisten sehr subjektiv, also kann man schlecht raten auf was man alles achten sollte. Mir wäre die Erfahrung der Chirurgen am wichtigsten. (MEINE Empfehlung ganz klar Heidelberg)

Lieben Gruß

Siski


Hallo,
tja eigntlich will ich immer alles wissen.... aber in diesem Fall.... nun ich interssiert zum Beispiel wie der anstehende Eingriff von statten geht, worauf muss ich mich die ersten Tagen nach der OP einstellen, wie geht es weiter...und und und!

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thommylee

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