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RV steht an... – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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RV steht an...

Beitrag von Tedious » 29.06.2015, 13:26

Hallo zusammen,

so langsam aber sicher bekomme ich doch ein bisschen Bammel. Wie man meiner Geschichte entnehmen kann ist bei mir ja leider so ziemlich alles schief gegangen was schief gehen konnte, und auf das Anraten mehrerer Ärzte hin werde ich die RV definitiv in einem anderen Krankenhaus durchführen lassen.
Als Empfehlung wurde mir Frau Dr. Heuschen im St. Vinvent in Limburg genannt. Am 13.7. habe ich einen Termin, Vorgespräch - denn wird die Sache langsam ernst, im Auguts sind die 6 Monate rum... War jemand von Euch schon stationär in Limburg? Man kann wohl wählen, kleine enge 3er Zimmer oder 2er Zimmer mit Zuzahlung (60€/Tag). nicht wenig, aber ich würde es investieren - falls sich das denn lohnen sollte/würde. Gibt es Erfahrungen? Zur RV an sich - das läuft ja bei jedem anders. Einerseits habe ich echt Schiss vor der OP - durch die negativen Erinnerungen an die beiden OPs im Februar. Andererseits - diesmal ist es ja geplant, und mein Hausarzt (erfahrener Chirurg) meint dass das "lange nicht mehr so schlimm und schmerzhaft" werden wird. ich hatte jetzt zwischendurch noch eine Gürtelrose, die bekommen wir aber grade in den Griff. Rückenprobleme machen mir trotzdem Sorgen, habe letzte Woche wieder einmal einen Wirbel eingerenkt bekommen und bis Mitte Juli noch 6x KG - hoffe mal das wird, hatte letztes mal extreme Probleme mit Rückenschmerzen von Liegen :( . Da das nach den Ops direkt los ging vermute ich mal dass die mich auf dem OP-Tisch nicht sonderlich zimperlich angefasst haben - immerhin hat sich nach verlassen des Krankenhauses herausgestellt dass 3 Halswirbel, ein Brustwirbel und ein Lendenwirbel draussen waren... Hoffe mal ich hab nicht allzuviele Verwachsungen nach der Bauchfellentzündung :(

Ach ja - mitnehmen... feuchtes ToiPa und Zinksalbr, richtig?

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Tedious

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Beitrag von Börny » 29.06.2015, 19:32

Grüß Dich....

wegen der Verwachsungen brauchst du dir keine Gedanken machen.....bis jetzt sind die bei mir auch immer gut durchgekommen....Hat halt nur ein wenig länger dann gedauert...Chirurgen haben lieber einen Astreinen unberührten Bauch....jedoch kann ich nach 15 Bauch Operationen dieses nicht mehr bieten......aber für Ärzte eigentlich doch mal wieder eine neue Herrausforderung....Nicht immer das gleich ....Meistens verzweifeln sie bei mir....aber bis jetzt waren Operateure alle TOP .

Viel Glück und Erfolg bei Deiner Rückverlegung....
es grüßt herzlich aus Hilden ( bei Düsseldorf )....Bernhard :winke: :winke:

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Börny

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Beitrag von Börgi » 29.06.2015, 20:59

Hallo Tedious,
ich kann genau nachvollziehen, wie es Dir z.Z. geht. :troesten:
Meine RV ist ja nauch noch tau frisch und ich habe vorher auch tausend Ängste ausgestanden. Die Möglichkeit eines wiederholten Darmverschlußes ( deshalb ist meine erste RV auch gescheitert) hat mich fast verrückt gemacht. :(
Die Narkoseärztin hab ich dermaßen zugetextes mit meinen Ängsten, da hat sie mich gleich "weggeschossen"!!
Aber diesmal ist alles gut gegangen. :super:
Nerve die Doc's mit Deinen spezifischen Beschwerden und verweis immer auf Dein Rückenleiden!!
Ansonsten deck Dich mit Wundcreme, Vorlagen usw. ein, glaub mir ich bin gerade mitten in der "Gewöhnungsphase", wie schon mal erwähnt "Penatencreme und Babytücher" sind z.Z. meine besten Freunde. :super: Aber ich bin glücklich und bereue es nicht! :D :D
Ich wünsche Dir Gutes Gelingen und drück Dir die Daumen!! Du schaffst das!!! :super: :super:
Toi,Toi,Toi !!! :roseSchenken:
Liebe Grüße von Börgi!!!! :winke: :D :winke:

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Börgi

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Beitrag von Ariela » 29.06.2015, 23:54

Hallo Tedious,
es ist ganz normal, dass du beim Gedanken an eine neuerliche Operation etwas nervös bist, vor allem wenn man an deine bisherigen Erfahrungen denkt :schlecht: , deshalb halte ich auch den KH-Wechsel für eine sehr gute Idee!
Die RV an sich sollte keine großen Probleme verursachen, auch wenn Verwachsungen vorliegen sollten: darum kümmern sich die Chirurgen ;)
Wegen deiner Rückenprobleme solltest du genau Bescheid geben, dann wissen die Betreffenden, worauf sie achten müssen. Ich habe selbst jahrelang darunter gelitten, ging sogar schon am Stock, weil operativ leider nichts zu machen war, aber während beider KH-Aufenthalte hatte ich (fast) keine Schwierigkeiten :gut:
Was nach der RV kommt, kann dir keiner sagen: es ist auch gut möglich, dass du zu den Glücklichen gehörst, die nach wenigen Tagen schon eine völlig normale Verdauung haben, ohne irgendwelche Maßnahmen treffen zu müssen. In diesem Sinne kreuze ich die Finger!

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Ariela

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Beitrag von Tedious » 30.06.2015, 09:51

Hi zusammen,

schon mal besten Dank für den guten Zuspruch! Ich hofe auch dass es halbwegs flott wieder mit dem "normalen" Stuhlgang klappt - sehe ich im Moment aber noch als sekundäres Ziel an, ich hoffe nur dass die Naht hält und die Schei** nicht wieder von vorne losgeht. Hab ein bisschen Bammel nochmal ein temporäres Illeostoma zu bekommen, das kann mir wohl auch noch "blühen" um die Naht zu schonen... sieht man aber wohl erst wenn der Bauch offen ist...

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Tedious

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Beitrag von Tedious » 06.07.2015, 14:41

Ach ja... um noch mal nachzuhaken... hat jemand noch ein paar Infos zum Krankenhaus in Limburg? Auch dort operiert worden?

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Tedious

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Beitrag von christian52 » 07.07.2015, 08:22

...zum Krankenhaus in Limburg kann ich leider nichts sagen, nur zum Thema Rückverlegung. Ich habe mir nach der Stoma-Anlage im Mai 2014 nach einem im Krankenhaus erlittenen Divertikeldurchbruch, der einige Tage "ignoriert" wurde, erstmal längere Zeit mit der RV gelassen, als ärztlich notwendig - 9 statt 6 Monate. Das Spital habe ich natürlich gewechselt und auch sorgfältig einen Top-Operateur ausgesucht - wir haben ja freie Arztwahl!. Es hat sich ausgezahlt. Die RV-OP vor der ich trotzdem großen S...... hatte, verlief problemlos und rasch nahm der Darm wieder seine Tätigkeit auf - zuerst Winde...das weitere läuft bei jedem offensichtlich anders: Tag 4 bis 7 hatte ich eine ununterbrochene Übelkeit und kotzte zumindest einmal täglich die reine Galle...
Was auch zum Erfolg beitrug war sicher, dass die OP-Wunde von meinem Arzt täglich ausführlich behandelt wurde.
Inzwischen sind nun 4 Monate vergangen und alles "funktioniert" fast wie vor dem Divertikeldurchbruch im Mai 2014 :super: sehr oft eben 2x pro Tag, denn der "Vorratsbehälter" ist kleiner geworden ;)
Dir wünsche ich für Deine RV alles Gute und einen ebenso problemlosen Verlauf

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christian52

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Beitrag von Maschu15 » 08.07.2015, 21:10

Hallo,

habe in Limburg von Dr. Heuschen den Dickdarm entfernt bekommen und ein Ileostoma wurde angelegt. Im Oktober habe ich dann die nächste OP und ein Pouch wird erstellt. Mit dem Krankenhaus war und bin ich zufrieden, allerdings habe ich mir den Luxus eines Einzelzimmers erlaubt. Das Essen ist annehmbar, wobei die kalten Speisen besser waren als die warmen. Die Caffeeteria macht echt leckere Kuchen und Torten selbst.
Wünsche Dir alles Gute und ich denke die Heuschens sind die perfekte Wahl.

LG
Maschu15

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Maschu15

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