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Wann Bauchmuskeltraining nach der Rückverlegung? – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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13 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Wann Bauchmuskeltraining nach der Rückverlegung?

Beitrag von Blondchen67 » 03.04.2024, 08:24

Hallo an alle,
ich hätte eine Frage,leider konnte ich meine Ärztin bei der letzten Kontrolle nicht fragen,weil sie nicht da war.
Wann habt ihr cirka nach eurer Rückverlegung mit dem Bauchmuskeltraining wieder im Gym angefangen?Irgendwie traue ich mich nur bedingt darüber, meine RV ist 4 Monate her.

Liebe Grüße
Linda :)

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Blondchen67
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Wann Bauchmuskeltraining nach der Rückverlegung?

Beitrag von Magnus » 05.04.2024, 08:24

Hallo Linda,

ich hatte meine RV Anfang Juni 2023 und habe mir, nach Absprache mit einem Chirurgen, im Oktober 2023 Rehasport verschreiben lassen. Seit November 2023 bin ich dabei und die Trainerin ist sehr individuell auf mich eingegangen. Ich würde dir raten es über die Schiene Rehasport in Angriff zu nehmen, damit du dein Narbengewebe nicht überlastest.

Liebe Grüße
Jo

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Magnus
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Wann Bauchmuskeltraining nach der Rückverlegung?

Beitrag von Bernie29 » 05.04.2024, 12:39

Rehasport kann ich nur wärmstens empfehlen.
Bei guten Trainern wird dann auch darauf geachtet, dass Du die Bauchmuskulatur
schonend aufbaust.
Ich habe auch nur gute Erfahrungen damit gemacht.

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Bernie29
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Wann Bauchmuskeltraining nach der Rückverlegung?

Beitrag von Blondchen67 » 05.04.2024, 16:22

Hallo,
vielen lieben Dank für den Tipp.Auf Reha war ich schon, da habe ich auch nur die seitlichen Bauchmuskeln unter anderen trainiert.Muss ich schauen ob es bei uns in Ö auch sowas gibt.

Lg Linda

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Blondchen67
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Wann Bauchmuskeltraining nach der Rückverlegung?

Beitrag von Butterfly » 05.04.2024, 22:59

Liebe Linda

Ich weiss nicht, wie es in Ö ist. In DE wollen Vereine oder Fitnessstudios etc gar nicht, dass man vor 6 Monaten an ihre Tür klopft. Es gilt die Versicherungsschwelle von 6 Monaten abzuwarten. Davor sind sie haftbar, weil sie dich haben trainieren lassen, danach ist es dein Privatvergnügen.

Von daher: Eigenes Risiko oder Rehasport…

Liebe Grüsse
Butterfly

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Butterfly
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Wann Bauchmuskeltraining nach der Rückverlegung?

Beitrag von Magnus » 06.04.2024, 08:53

Hallo Butterfly,

Ich weiss nicht, wie es in Ö ist. In DE wollen Vereine oder Fitnessstudios etc gar nicht, dass man vor 6 Monaten an ihre Tür klopft.

Das kann ich so nicht bestätigen! Ich habe nach 4 Monaten in dem Studio angefragt und sie haben mir nur geraten mich vorher von einem Arzt beraten zu lassen. Was ich auch getan habe, sonst hätte ich die Verordnung gar nicht bekommen. Deswegen habe ich ja geschrieben:
nach Absprache mit einem Chirurgen

Wichtig war mir, dass die Trainerin eine Lizenz als "Reha-Trainerin, Übungsleiterin Prävention" hat.

LG
Jo

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Magnus
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Wann Bauchmuskeltraining nach der Rückverlegung?

Beitrag von Butterfly » 06.04.2024, 11:27

Hoi Jo

Wie du sagst, mit Verordnung. Alles, was privat ist, zum Beispiel Fitnessstudio, Ballett, Yoga, Selbstverteidigung ist an deren Versicherung gekoppelt und die hat 2015 und 2016 6 (!) Monate gefordert. Ich bin überall abgelehnt und vom Training ausgeschlossen worden. Deshalb bleibt nur Rehasport, eine langweilige Geschichte.

Nur wenn ich die Fragen nicht wahrheitsgemäss beantwortet hätte, hätte ich vorher mittrainieren dürfen und das wäre dann mein Risiko gewesen. Wäre was passiert, wäre es meine Versicherung gewesen, die hätte zahlen müssen.

Liebe Grüsse
Butterfly

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Wann Bauchmuskeltraining nach der Rückverlegung?

Beitrag von Magnus » 06.04.2024, 14:40

Hallo Butterfly,

Deshalb bleibt nur Rehasport, eine langweilige Geschichte.

Dann hast du nie die richtige Trainerin den richtigen Trainer kennengelernt. Ich werde in etwas mehr als 2 Monaten 65 und mich auf etwas Neues und Herausforderndes einzustellen fällt mir nicht mehr so leicht wie noch vor einigen Jahren. Aber bei der Trainerin, die wir beim Rehasport haben, macht es richtig Spaß und wir werden auch gefordert. Wobei sie aber immer auf das körperliche Befinden jedes Teilnehmers achtet.
Sie gibt uns auch Hausaufgaben und hat es geschafft mich in den letzten 5 Monaten so fit zu machen, dass ich schon wieder über 30 Festmeter Schadholz im Wald aufarbeiten konnte.
Wir haben immer viel Spaß in den Übungsstunden, und wenn mal jemand dabei ist, der zum Lachen in den Keller geht - ihre Wortwahl - holt sie den schnell wieder rauf.
Aber natürlich gehört auch Glück dazu so jemanden als Trainerin/Trainer zu finden.

Liebe Grüße
Jo

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Magnus
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Wann Bauchmuskeltraining nach der Rückverlegung?

Beitrag von Butterfly » 06.04.2024, 22:19

Hoi Jo

Das ist doch schön, hast du dort mit 65 deinen Platz gefunden.
Aber nicht alle sind so junggeblieben wie du und fühlen sich mit (damals) 30 dort wohl.

Du darfst gern den Rehasport verteidigen. Doch wenn du vorher andere Sachen gemacht hast und dann davon erst mal abgeschnitten bist wegen der dt. Versicherungslandschaft, dann KANN der Rehasport dies nicht ausgleichen.

Noch mal: Er ist mit Verordnung und hat seine Daseinsberechtigung. Die Frage war jedoch, ab wann Bauchmuskeltraining, was man z.B. auch im Fitnessstudio in eine privaten Runden einbauen möchte. Und da ist dann nichts mit Rehasport oder Verordnung, sondern man hat ggf auch schon einen laufenden Vertrag. Das ist dann das eigene Risiko oder der Ausschluss.

Liebe Grüsse
Butterfly

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Wann Bauchmuskeltraining nach der Rückverlegung?

Beitrag von Magnus » 07.04.2024, 12:22

Hallo Butterfly,

ich glaube, du verwechselst hier was.

Die Frage war jedoch, ab wann Bauchmuskeltraining,

Genau das ist der Punkt. Du hast dein Stoma noch, wenn ich das richtig sehe und ich frage mich wie du es machst mit Stoma Sport zu treiben. Ich habe versucht in meiner Stomazeit etwas mehr zu tun und hatte sofort einen Prolaps. Aus solchen und anderen Gründen wollte ich ja auch unbedingt die RV. Aber das nur nebenbei.
Nach der Rückverlegung hat man einiges an Narbengewebe und somit ist die Bauchdecke geschwächt. In meinem Fall ein großer Bauchschnitt von der Krebs-OP, ein zugewachsenes Loch von der Entfernung des Bauchnabels und das von der Rückverlegung. Beide zugewachsene Löcher haben einen Durchmesser von ca. 3-4cm und gehen durch die Bauchdecke. Alles Schwachstellen, die zu einem Narbenbruch führen können wenn man sie überlastet. Deshalb ist ein überwachter Bauchmuskelaufbau sicher die bessere Variante, als ein eigenes Training, in dem ich mich vielleicht überschätze (der Grund warum die Versicherungen eigenes Training vor Ende der 6 Monate ablehnt). Und deshalb habe ich Rehasport gewählt und Linda auch dazu geraten. Natürlich weiß ich nicht, wie es um ihre Narben beschaffen ist und doch denke ich Vorsicht ist am Anfang besser. Und da geht es nicht nur um die Versicherung, denn was habe ich davon, wenn ich mir einen Narbenbruch zuziehe? Hat man wieder etwas aufgebaut - wie ich jetzt - kann man auch härter ran gehen.
Ich stemme jetzt schon wieder um die 80 kg ohne Beschwerden, hätte ich das am Anfang gemacht, wäre es sicher nicht ohne Folgen geblieben.

Und noch mal:
Rehasport muss nicht langweilig sein! Er kann auch fordernd sein, aber das kommt sehr auf die Trainerin/den Trainer an.

Doch wenn du vorher andere Sachen gemacht hast und dann davon erst mal abgeschnitten bist

Habe ich noch drei Monate vor der Krebsdiagnose gemacht und werde ich auch wieder machen. Zum Beispiel so was mit einem 16kg Rucksack über 15-20 Tage am Stück: https://joachim-r-steudel.de/bilder/pilgern.jpg
Aber das werde ich eben erst machen, nachdem ich meine Kondition mit Bedacht wieder aufgebaut habe.

Liebe Grüße
Jo

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Magnus
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