Neu hier? | schnell registrieren!

Errektile dysfunktion – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
Antwort erstellen
7 Beiträge • Seite 1 von 1

Errektile dysfunktion

Beitrag von ostfriese » 15.01.2007, 14:45

Habe da mal ne Frage und hoffe ich bekomme die eine oder andere Antwort.
Nach meiner Großen OP im Sommer 06 /Rektumamputation /
habe ich noch immer
sehr größe Probleme mit dem Sex.
Die Ärzte sagen es ist eine postoperative
errektile Dysfunktion und keiner kann mir
sagen ob das wieder wird. Hat da irgendjemand Erfahrungen
mit oder kann mir helfen ???
Danke für die Antworten
Michael

kein Profilfoto
ostfriese

Mitglied

Errektile dysfunktion

Beitrag von Rhianonn » 16.01.2007, 18:04

Bin leider vom andren Geschlecht, kann dir aber sagen, daß ich seit meiner OP auch keinen Sex mehr haben kann... (sehr hoffentlich nur vorrübergehend)
Hab eine Stenose, sprich untenrum hat sich die Narbe zugezogen und damit die Scheide nach 5 cm zugemacht... *ole* die Begeisterung tobt!!
Kann man aber dehnen oder weichmachen, was weiß ich... dauert halt alles erweng.
Ich denk des wird bei dir auch wieder funzen. Meistens müssen sie bei so Sachen ja ein paar Nerven durchtrennen, die sich dann nen andren Weg suchen müssen, bzw wieder zusammenwachsen. Das dauert halt auch, weil Nerven ned grad von der schnellen Truppe sind. (Kenn das nur von der Blase - dauerte auch, bis ich wieder normal pinkeln konnte)
Drück dir die Daumen

kein Profilfoto
Rhianonn

Mitglied

Errektile dysfunktion

Beitrag von Monsti » 16.01.2007, 20:11

Hallo Michael,

auch ich bin weiblich, kenne die postoperativen Probleme aber ebenfalls. Bei mir dauerte es ca. 11 Monate, bis wieder etwas lief. Aber auch jetzt ist es noch schwierig, allerdings nicht mehr wegen irritierter Nerven, sondern vor allem aufgrund übler Verwachsungen und entsprechend veränderter bzw. stark verkürzter Vagina plus einer Fistel zwischen derselben und dem Hartmannstumpf.

Ich drücke Dir natürlich ebenfalls die Daumen, dass sich bald wieder Normalität einstellt. :troest:

Liebe Grüße von
Angie

kein Profilfoto
Monsti

Mitglied

Errektile dysfunktion

Beitrag von Mic51 » 17.01.2007, 11:27

Hallo!
Nicht die Hoffnung verlieren und auf keinen Fall unter Druck setzen. Es kommt darauf an, in wie weit die entsprechenden Nerven geschädigt oder eventuell durch Narbengewebe abgedrückt werden. Bei mir hat es auch längere Zeit gedauert, bis mein kleiner Freund wieder wußte, wozu er auch noch da ist. Wenn man sich unter Drucksetzt, dann dauert es sicher länger. Ich drücke dir die Daumen.

kein Profilfoto
Mic51

Mitglied

Errektile dysfunktion

Beitrag von werni » 17.01.2007, 16:45

Hallo Ostfriese

Bist Du sicher, dass bei der OP die Prostata heil geblieben ist?
Wenn nicht, dann war´s das mit dem Sex. :(
Andernfalls hilf nur Geduld. Irgendwann wird´s vielleicht wieder.:troest:

Frag´ mal deinen Arzt!

Gruss werni

kein Profilfoto
werni

Mitglied

Errektile dysfunktion

Beitrag von chaosbarthi » 18.01.2007, 00:43

Hi Ostfriese,

auch ich bin vom anderen Geschlecht und gehöre zudem noch zu denen, die keine Probleme haben. Doch kenne ich einige, denen es ähnlich geht oder ging wie dir.

Grundsätzlich gilt:
- Bei diesen Eingriffen werden oft Nervenbahnen verletzt oder irritiert.
- Nerven brauchen eine lange Zeit, um neu zu wachsen (ist möglich) oder sich einfach nur zu erholen. Ich hatte z. B. schwerwiegende Empfindungsstörungen an meiner Bauchdecke. Du hättest stellenweise einen rostigen Nagel hineintreiben können, ohne dass ich etwas gemerkt hätte. Meine erste OP war im Mai letzten Jahres und die Dysempfindung wird immer noch beständig geringer. Mittlerweile fühle ich an diesen Stellen wieder etwas, aber jeder direkte Kontakt fühlt sich an, als wäre eine Wärmflasche zwischen dem Kontakt und meiner Bauchdecke.
- Es kann bis zu 3 Jahren dauern, bis sich Nerven regenerieren. erst danach kann von einer bleibenden Schädigung gesprochen werden, wenn es sich nicht gegeben hat.

Ich muss meinem Vorredner beipflichten: Auch wenn es schwer fällt, übe dich in Geduld. Versuche nichts zu erzwingen. ein hinzukommendes psychisches Problem wirft dich im Zweifel dauerhaft aus der Bahn. Beäuge deine "Funktionsfähigkeit" also nicht misstrauisch, sondern genieße die Empfindungen, die dir trotzdem gegeben sind. Mag sein, dass es eines Tages, wenn du schon nicht mehr daran glaubst, aus heiterem Himmel wieder problemlos funktioniert.

:troest: *daumendrück* LG chaosbarthi

kein Profilfoto
chaosbarthi

Mitglied

Errektile dysfunktion

Beitrag von werni » 19.01.2007, 13:29

Hallo Ostfriese

Nochmals zurück zur Prostata: Wenn nur ein Teil fehlt, dann kann vielleicht Viagra o.ä. helfen. Bei Totalverlust der Prostata hingegen gibt es keine Chance. Dann muss Du halt auf "Handbetrieb" oder andere Praktiken umsteigen.

Wichtig ist, was ihr gefällt!!!

Gruss werni

kein Profilfoto
werni

Mitglied

Antwort erstellen
7 Beiträge • Seite 1 von 1


Beiträge der letzten Zeit anzeigen:
Sortiere nach: