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Wichtige Frage! – Seite 3

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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29 Beiträge • Seite 3 von 31, 2, 3

Wichtige Frage!

Beitrag von dehacoe » 20.03.2008, 15:39

Hallo Wolle,
bei meiner Rückverlegung brauchte ich überhaupt kein Abführmittel trinken. Ich hatte allerdings ein doppelläufiges Ileostom, das wurde übertrieben gesagt nur an beiden Enden bei der OP "gesäubert" und dann "zusammengenagelt", in den Bauchraum geschoben, Naht drüber und fertig. (So sollte es eigentlich sein, es kam bei mir dann zwar ein bißchen anders, aber die Grundaussage - kein Abführmittel bleibt). Am 18.04.08 habe ich allerdings wieder eine Darmspiegelung zur Nachkontrolle, da habe ich heute schon den "Cocktail" geholt. Das Zeug heißt jetzt "Globance Lavange" und soll bedeutend besser schmecken, als die vorherigen, an deren Namen ich mich nicht mehr erinnere, auf alle Fälle schmeckten die ekelig nach Kunststoff, obwohl ich sie schon mit Apfelsaft verfeinert hatte.
Wie das neue Zeug ist, weiß ich leider erst in 4 Wochen. Dir wünsche ich für die Rückverlegung alles, alles Gute!
Viele Grüße
:ballon: Dietmar :ballon:

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dehacoe

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Beitrag von wukasisumo » 21.03.2008, 09:56

hallo wolle,
hatte im oktober eine darmspiegelung und mußte "nur" 2 l trinken, weil ich klein bin - so sagte mir die krankenschwester das - und weil das zeug so schnell gewirkt hat, daß der letzte halbe liter schon so durchgerauscht ist.
ich weiß zwar nicht, wie das zeug hieß, aber es schmeckte nicht ganz so schlimm, da es einen zitronengeschmack hatte.
im übrigen habe ich immer versucht, mindestens 1/4 l in einem zug runterzuleeren, denn in kleinen schlücken kommts bei mir oben wieder hoch.
ach ja und die luft beim trinken anhalten und danach sofort einen schluck schwarztee hinterher, dann kommt der grauselige nachgeschmack nicht zustande.
lg sabine

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wukasisumo

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Beitrag von Julchen » 21.03.2008, 12:42

dehacoe hat geschrieben: Am 18.04.08 habe ich allerdings wieder eine Darmspiegelung zur Nachkontrolle ....
:ballon: Dietmar :ballon:


Hallo dehacoe,

als ich meine Rückverlegung hatte kam auch meine Frage, ob irgendwann zur Kontrolle wieder ne Darmspieglung gemacht werden muss. Das wurde vom Chirurgen verneint. Hast du auf solch eine Nachkontrolle mittels Spieglung bestanden oder haben die das angeordnet ???

LG Julchen

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Julchen

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Beitrag von Wolle » 23.03.2008, 11:04

Wieso geht diese Flüssigkeit eigentlich aus dem Darm ab und nicht wie jede andere Flüssigkeit auch durch die Blase als Urin? Hat da einer eine Erklärung für? :D Ist doch richtig das die gesamte Flüssigkeit die ich da trinke auch aus dem Storma wieder ablasse, oder?

Ansonsten mal alle ein schönes Osterfest!

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Wolle

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Beitrag von Sabine049 » 23.03.2008, 13:39

im Großen und Ganzen - ja.

... weil denen Elektrolyte sprich Mineralstoffe zugeführt wurden.

Somit wird verhindert, dass der Pat. währenddessen nicht zu arg austrocknet, d.h. zuviele lebenswichtige Salze verliert.

LG Sabine

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Sabine049

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Beitrag von Wolle » 02.04.2008, 21:57

Hi ihr Beuteltiere :D ich wollte euch natürlich nicht vorenthalten wie meine Rückverlegung war. Also Donnerstag ab ins Krankenhaus und musst schon fragen wo mein Gesöff bleibt wegen der Darmreinigung, wollte ja nicht 3ltr. in 3 Stunden trinken müssen. Zu meiner Überraschung kam dann die Schwester gegen 16Uhr mit einer Glaskaffeekanne voll ins Zimmer und meinta das ich dies innerhalb einer Stunde trinken müsste und das ganze dann morgens um 6 noch einmal. Ihgitt dachte ich mir, nachmittags gehts ja noch, aber morgens um 6? Naja habe diesen Liter getrunken, schmeckte garnicht so schlimm. Dann wurde mir gesagt das die OP am Morgen gegen 9 Uhr wäre. Hmmm abends dann mal Ärztin gefragt wegen dem Gesöff das ich morgens um 6 das Zeug trinken soll und gegen 9 die OP sein soll. Da meinte sie das dies nicht mehr nötig sei und dies auch schon gestrichen wäre.
Na gut, da war ich ja schonmal erleichtert. Gegen 18 Uhr hat man bei mir dann eine Rektumskopie gemacht um die noch vorhandene Darmlänge am Stumpf zu messen. Also das war ohne jegliche Betäubung und tat sehr sehr weh. Ich versteh garnicht das soviele sagen das eine Darmspiegelung nicht weh tun würde.
Morgens um 8:30Uhr ab in den OP, alles soweit gut, narkose und dann war alles schwarz:feiern: Aufgewacht bin ich auf der Intensiv, erstnal geschaut ob Stoma weg ist und ob Schnitt am Bauch gemacht wurde. Kein Schnitt am Bauch und Stoma weg. Da war ich schonmal erleichtert. Dann bekam ich was zu trinken und ungefähr 3-4 Stunden später durfte ich auch nen Joghurt essen. Arzt meinte dann auch das alles gut verlaufen ist und das ich wohl dann gleich wieder auf Normalstation dürfe. Ich war heilfroh und glücklich. Aber leider nicht sehr lange:( denn kurz danach wollte ich in die Urinflasche pinkeln als ich spürte das Flüssigkeit aus dem After kam. Ich mich schämend an die Schwester wandte die dann sagte das es nicht so schlimm ist und durchaus normal. Sie wollte sauber machen und sagte dann das es Blut und kein Stuhlgang war. Ok dann wieder Druck aufgebaut um zu pinkeln und da kam aber nicht viel. Schwester meinte das ich erst auf Station kann wenn genug Urin ausgeschieden wurde. Nach 2 Stunden erneuter Versuch von mir, Druck aufgebaut und dann kam ein riesiger Stoss Flüssigkeit aus dem After und das war alles Blut. Schwester sofort Arzt geholt und dann wurde beraten.
Ich voller Angst das es was sehr schlimmes ist konnte dann auch nicht mehr Urin lassen. Und man glaubt es nicht, ich bat den Arzt um etwas wovor ich schon seit Lebtagen Angst hatte :o um einen Blasenkatheder, ich hatte das Gefühl das meine Blase bald platzt. Ok wurde auch gemacht, tat nicht weh aber unangenehm ist es. Danach wurde entschieden das der Arzt in den Darm schauen wollte. Ich bat um Vollnarkose wozu man sich dann auch später entschlossen hatte. Nach knapp einer halben Stunde war ich dann auch wieder wach und man sagte das es ein kleiner Riss an der Naht war. Wie Stuhlgang hat sich dann das Blut gesammelt und ist dann komplett bei Druckaufbau ausgeschieden worden. Daher sah es so schlimm aus.
Nach 1 Tag Kontrolle durfte ich dann auch wieder auf Station, bekam am dritten tag auch schon Weißbrot zum essen. Soweit ist auch alles bisher gut verlaufen. Am dritten Tag schon Verdauung gehabt. Natürlich flüssig aber immerhin. So ist es auch heute noch, die Toilettengänge halten sich in Grenzen. So zwischen 8-10 mal. Obwohl man das auch merkt, aber da gibts hier ja viel schlimmere Fälle. Schmerzmässig tut es noch sehr weh am Ausgang was geklammert wurde. Ist auch etwas blau, aber das wird hoffentlich auch bald alles in Ordnung sein. Mal sehen wielange der dünnflüssige Stuhlgang anhält.
So das wollte ich euch berichten, werde als Ex-Känguruh natürlich weiter hier verfolgen was so abgeht und mich über dies oder das äussern. Ihr wart mir aber alle eine sehr grosse Hilfe und das muss man einfach mal betonen! DANKE!

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Wolle

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Beitrag von Frank38 » 03.04.2008, 10:22

Huhu Wolle,

Gut das du die OP so einigermassen überstanden hast, ausser das nur ein kleiner Riss in der Naht war und nichts gravierenderes. Wünsche dir gute besserung und erhol dich gut, drücke dir die Daumen das es weiter so gut läuft und die schmerzen bald aufhören.

Gruss Frank

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Frank38

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Beitrag von Chief » 04.04.2008, 08:19

Hallo Wolle,

auch von mir gute Besserung ;)

Gruß
Uli

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Beitrag von Wolle » 08.04.2008, 10:28

Mittlerweile bin ich garnicht mehr so zuversichtlich :( Hab sehr häufige Toilettengänge wegen Durchfall. Dabei kommt dan meist auch immer nur etwas. Ich geh auch häufiger auf Toilette weil ich Harndrang habe, setze mich und dann kommt erstmal Stuhlgang, verbunden mit 2 - 3 krampfartigen Pressen, dabei ist es so wenig Stuhl :heul: Mittlerweile glaube ich das ich schwanger bin und Presswehen habe :shock: Gibts da Möglichkeiten was gegen zu tun? Muss ich Arzt befragen woher dieses Pressen kommt? Das ist ja auch schmerzhaft. Kann ich Hoffnung haben das dies von ganz allein auch wieder verschwindet?

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Wolle

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