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Irrigation – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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23 Beiträge • Seite 1 von 31, 2, 3

Irrigation

Beitrag von JF1715 » 15.01.2018, 21:55

Hallo,ich habe seid 10 Jahren ein endständiges Colostoma,und seid dem irrigiere ich ,erst mit schwerkraft und seid ca 5 jahren mit dem irrimatic.

Ich trinke vorher immer mindesten 1 Liter wasser im sommer sogar 2 Liter,
Ich lasse immer ca 250 ml wasser einlaufen und spül es an, Dann lasse ich ca 1 liter einlaufen,was bis her immer ausgereicht hat,das ich in 1 std fertig war,und dann 1 tag Ausscheidungsfrei bin. Seid ein paar Tagen habe ich Schwierigkeiten es ist in 1 std nicht abgeschloßen es kommen ab und zu noch kleinere Ausscheidungen hinter her.Nicht jedes Mal aber es kommt halt vor.

Muss ich jetzt wieder auf jeden Tag Irrigation umsteigen oder mehr Wasser einlaufen lassen?

Ernährung hab ich nicht verändert auch nicht mehr gegessen.
Über Antworten würde ich mich freuen.
JF1715

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JF1715

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Beitrag von JF1715 » 16.01.2018, 11:47

JF1715 hat geschrieben:Hallo,ich habe seid 10 Jahren ein endständiges Colostoma,und seid dem irrigiere ich ,erst mit schwerkraft und seid ca 5 jahren mit dem irrimatic.

Ich trinke vorher immer mindesten 1 Liter wasser im sommer sogar 2 Liter,
Ich lasse immer ca 250 ml wasser einlaufen und spül es an, Dann lasse ich ca 1 liter einlaufen,was bis her immer ausgereicht hat,das ich in 1 std fertig war,und dann 1 tag Ausscheidungsfrei bin. Seid ein paar Tagen habe ich Schwierigkeiten es ist in 1 std nicht abgeschloßen es kommen ab und zu noch kleinere Ausscheidungen hinter her.Nicht jedes Mal aber es kommt halt vor.

Muss ich jetzt wieder auf jeden Tag Irrigation umsteigen oder mehr Wasser einlaufen lassen?

Ernährung hab ich nicht verändert auch nicht mehr gegessen.


Hat keiner Erfahrung damit und könnte mir ein Rat geben ? Es hat immer die ganzen Jahre zuverlässig geklappt,kann es eventuell eine folge vom streß sein?

Über Antworten würde ich mich freuen.
JF1715

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Beitrag von Renni » 16.01.2018, 13:11

Hallo JF1715,

ich würde bei der Stomaberatung nachfragen. Vielleicht sind im Bauchraum Veränderungen passiert die den Durchlauf erschweren.

Liebe Grüße Renate

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Renni

Ansprechpartnerin des Stoma-Treff Hamburg-Nord und Hamburg-West

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Beitrag von JF1715 » 16.01.2018, 14:47

Vielen Dank

auf die Idee bin ich noch nicht gekommen,ich versuche erstmal mehr wasser einlaufen zu lassen und etwas mehr zeit einzuplanen.Wenn das nix hilft frage ich dort nach und lass es abklären mit ultraschall oder so.

Lg JF1715

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JF1715

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Beitrag von Ambrosia » 16.01.2018, 15:33

Hallo JF 1715, ich habe auch viele Jahre die Irrigation gemacht und war super glücklich, dass ich dann tagsüber oder so ca. 24 St. ausscheidungsfrei war. Irgendwann funktionierte es nicht mehr wie gewohnt. Ich dachte mir anfangs nichts dabei und es wurde immer schlimmer, bis dann nur noch bleistiftartiger Stuhl kam und sich herausstellte, dass ich Verschlingungen und Nekrosen (abgestorbenes Gewebe) hatte. Folge: erneute OP. Seitdem lasse ich es, weil ich denke, dass es an der Irrigation lag - ich weiß es nicht - nur meine persönliche Vermutung. Will nicht wieder eine Ende Darm einbüßen. Besprich das mal mit deinem Arzt, wenn du einen hast, der auf sowas ansprechbar ist. Ich wünsche dir alles Gute wünscht Ambrosia

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Ambrosia


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Beitrag von JF1715 » 16.01.2018, 20:09

Danke
für die Nachricht werde morgen als erstes mit meinem stomaberater Kontakt aufnehmenund je nachdem was er sagt,mit meinem Gastroenterologen.Darmspiegelung war 02.2015,
Allerdings würde es mich traurig machen wenn es mit der Irrigation nicht mehr klappen würde.

Viele Grüße JF1715

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JF1715

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Beitrag von JF1715 » 16.01.2018, 20:10

Danke
für die Nachricht werde morgen als erstes mit meinem stomaberater Kontakt aufnehmenund je nachdem was er sagt,mit meinem Gastroenterologen.Darmspiegelung war 02.2015,
Allerdings würde es mich traurig machen wenn es mit der Irrigation nicht mehr klappen würde.

Viele Grüße JF1715

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JF1715

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Beitrag von Ambrosia » 17.01.2018, 11:09

Ich bin auch immer noch traurig, dass ich (freiwillig auferlegt) auf die Irrigation verzichte, aber erstmal ist es gut so. Ich werde abwarten und sehen, wie sich das ganze entwickelt. Man ist natürlich irgendwie befreiter wenn man weiß, dass man mit leerem Darm aus dem Haus geht, aber was solls, es geht um meine Gesundheit. Alle Liebe und schöne Grüße von Ambrosia PS würde mich aber interessieren, was dein Arzt oder Therapeut dazu meint. Vielleicht kannst du dann dazu mal eine Info schicken?

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Ambrosia


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Beitrag von JF1715 » 17.01.2018, 13:05

Habe heute telefoniert mit meinem Stomaberater,er meinte das es zu einer art Sifon Bildung durch darmschlingen Verschiebung gekommen sein könnte.Als erstes eventuell mit mehr druck einlaufen lassen,hab es nur auf halbe kraft laufen.Und wenn das immer noch ist,auf alle Fälle mit meinem Gastroenterologen rücksprache halten.Und röngtenbilder anfertigen lassen.Also zu sicherheit einmal das ganze Programm,wenn ich neuigkeiten habe.Schreibe ich noch mal.Vielen Dank an sowas hab ich garnicht gedacht.

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JF1715

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Beitrag von Martha » 18.01.2018, 01:55

Hallo

"der Natur in´s Handwerk pfuschen"
fällt mir immer wieder zur Irrigation ein.
Der Dickdarm bringt zu Ende, was wir mit der Nahrungsaufnahme gestartet haben - er transportiert die unverwertbaren Reste nach draußen. Ein sehr ehrbares Körperteil mit einer wichtigen Aufgabe.
Wenn man dem nun aber regelmäßig, über Jahre hinweg ständig sagt und zeigt, dass er seine Sache so schlecht macht, dass man ihm immer vom anderen Ende einen Hilfs-Trupp entgegenschicken muss - wie soll er sich damit auf Dauer fühlen ?
Wie würde ich mich in meinem Job fühlen, wenn mir immer, kurz bevor ich ein Projekt abgeschlossen habe, die Chefs jemanden vor die Nase setzen, der die Arbeit zu Ende bringt ?
Ich würde mich langsam zurückziehen und nur noch das Nötigste machen. Irgendwann würde ich vielleicht ganz zu machen, aufgeben, eine AU einreichen und sagen "macht doch euern Scheiß alleine".
Der Darm denkt nicht. Aber er reagiert und passt sich an. Wenn seine gewohnte Arbeit nicht mehr bis zum Abschluss gewünscht wird, macht er sie irgendwann auch nicht mehr bis zu Ende, sondern sucht sich ein neues Betätigunsfeld - er bildet vielleicht irgendwo lustige Schlingen oder dockt irgendwo an, wo er sich mehr Anerkennung erhofft und lässt die Teile, die scheinbar keiner mehr braucht, absterben.
Die Evolution - auf so kleinem Raum in deutlich weniger als zehntausend Jahren erkennbar.

Liebe Grüße
Martha

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Martha

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