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...und manchmal ist der Jongleur einfach müde... – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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...und manchmal ist der Jongleur einfach müde...

Beitrag von Banditensocke » 16.01.2018, 20:24

Hallo Ambrosia,

ich habe vor drei Jahren umgestellt auf ketogene Ernährung. Inzwischen gibt es dazu viele Informationen im Netz, zum Zeitpunkt meiner Umstellung war das noch nicht so verbreitet. Anstoss war bei mir eine massive Migräne, die mir das Leben sehr schwer machte. Ich hatte mehr als 20 Schmerztage / Monat.

Meine Migräne ist meinem Empfinden nach nahezu ausgeheilt und die Auswirkungen auf den MC empfinde ich auch als sehr positiv.

Ist aber schon eine recht extreme Ernährungsform, wenn man "Normalkost" gewöhnt ist. Insbesondere Süssigkeiten, aber auch Brot, Nudeln, Kartoffeln, Reis, normale Kuchen, Obst sind dann nicht mehr Teil der Ernährung.

Es gibt tolle Rezepte für alternative Brote beispielsweise, die richtig gut schmecken. Obst isst man eigentlich nur in der Beerensaison oder TK Beeren, und in sehr überschaubaren Mengen. Der Haupt-Energie-Lieferant ist das Fett. Klingt schräg, ist aber wirklich gut umsetzbar.

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Banditensocke

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...und manchmal ist der Jongleur einfach müde...

Beitrag von Mücke » 27.01.2018, 17:37

Hallo,

ich kann mich anschließen mir Hitzewallung, Schlafstörung ......
Hab das Gefühl jetzt Allergien zu entwickeln, unter anderem auf die Stomaversorgung.
Hoffe das es wieder besser wird.

Mache mir auch des öfteren Gedanken, wie es später mal wird mit dem Versorgungswechsel wenn ich“ Alt“ bin.

Viele Grüße
Mücke

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Mücke

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...und manchmal ist der Jongleur einfach müde...

Beitrag von fluse » 28.01.2018, 23:23

Scheint vielen so zu gehen... Hab zwar keine Wechseljahrsbeschwerden ausser ab und an schlaflose Nächte, aber die Angste, wie das im Alter wird , kenne ich gut. Und grad jetzt im tristen grauen Januar ( und der ist ausser in Oberbayern heuer arg grau) ists besonders schlimm. Ich versuch dann einfach was besonderes und schönes zu machen. Bin z. B. an einem Samstag um 4.00 Uhr aufgestanden, hatte am Abend den Rucksack gepackt, Brote und Frühstücksbrei gerichtet und die Klamotten bereitgelegt, bin um 5.00 Uhr aus dem Haus und mit dem Allgäuexpress 4.5 Stunden nach Oberstdorf gefahren. Dort um 10.40 angekommen bei strahlendem Sonnenschein, Bergblicke wie aus dem Bilderbuch und 4 Stunden gelaufen. Dann schön Kaffee am Kurpark getrunken und Wieder heimgefahren. Hatte was scbönes zu lesen dabei... Und einen Sonnenbrand auf der Nase, der mich noch eine ganze Weile gefreut hat. Brauche aber sicher in den nächsten 1/2Wochen wieder irgendwas, was mich freut, wo ich mich lebendig fühle und was auch in irgendeiner Weise nicht "normal" ist. Ich wünsche Euch einen Blick für Schönes, fluse

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fluse

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...und manchmal ist der Jongleur einfach müde...

Beitrag von Banditensocke » 29.01.2018, 07:45

Ja, schöne Erlebnisse und am besten Rituale in den Alltag einzubauen ist enorm hilfreich und wichtig!

Die letzte Woche war nicht meine beste, auch nicht meine zweitbeste :-P - dreimal bin ich nachts nach relativ kurzer Zeit aufgestanden, weil Herr Banditensocke schnarchte, dass sich die Balken bogen, da hätte ich kein Auge zutun können. Irgendwann ist man dann so gerädert, dass man wie im Nebel wandert, deshalb haben wir gestern beschlossen, dass einer von uns im Gästezimmer pennt.

Ich finde das ziemlich doof, aber Schlaf ist essentiell, und so habe ich in den sauren Apfel gebissen und heute nacht allein geschlafen. Immerhin: 5 Stunden Schlaf AM STÜCK und danach noch einige Zeit etwas unterbrochen, das ist schon ein Erfolg.

In Sachen Schilddrüse muss ich auf Klarheit noch etwas warten, denn mein Hausarzt ist diesbegzüglich wenig kooperativ. Ja, auch er hat erkannt, dass dort eine Schwellung war, und daraufhin eine Sono gemacht, die das bestätigte und ein Labor veranlasst. Aber da dieses "nur" eine erhöhte BSG erbrachte, während alle anderen Werte im Normbereich liegen, ist für ihn der Drops gelutscht. Wen interessiert schon, ob die Patientin klinisch deutliche Symptome einer Hyperthyreose zeigt??

Bemühe mich gerade um einen Termin beim Spezialisten, denn meine Mutter leidet an einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse - ich finde schon, dass man dann doppelt sorgsam hinschauen sollte.

Vielleicht waren die enorm häufigen und intensiven Wallungen der letzten Wochen ja gar keine Wechseljahres-Erscheinung sondern Ausdruck von Schilddrüsen-Problemen - dem möchte ich auf den Grund gehen.

Ich versuche, im Alltag viele nette Inselchen zu schaffen. Bücher, mein Hobby Nähen, Waldläufe mit Herrn Hund, ein leckeres Essen, Zeit mit Freunden, Feldenkrais, und was mich immer aufheitern kann, wenn der Tag totaler Mist war, ist Cpt. Janeway und die Voyager - Märchen für Erwachsene :D und dank Netflix kann ich immer mal auf einen Besuch "vorbeifliegen".

Sorgen über das, was morgen kommt, will ich mir nicht machen. Manchmal kann ich es nicht verhindern, aber ich erinnere mich dann immer daran, dass Leben nur im Hier und Jetzt existiert. Gestern ist vorbei, ob es ein Morgen gibt ungewiss, daher ist das einzig Zielführende, mich im Hier und Jetzt zu verankern und das Beste daraus zu machen.

In diesem Sinne: Lasst es Euch gut gehen! JETZT!!!! :winke:

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Banditensocke

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