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mal ne frage wegen Rente.... – Seite 2

Das Forum zum Erfahrungsaustausch rund um sozialrechtliche Themen, z.B. zur Schwerbehinderung, zum Bezug der Hilfsmittel, zu Zuzahlungen und vielen anderen Themen.

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24 Beiträge • Seite 2 von 31, 2, 3

mal ne frage wegen Rente....

Beitrag von Monsti » 20.03.2008, 22:14

Hallo Christian,

und ich hatte die Frage eher im Gesamtzusammenhang verstanden:

sie sind psysiche nicht belastbar, also können sie doch kein kind in die welt setzen, ein kind bringt streß mit sich. ich weiß es gibt genu "kranke" die kinder bekommen, aber könnten die sowas sage.


Wir wissen alle, dass niemand eine Frau daran hindern kann, schwanger zu werden und ein Kind zu gebären. Das darf und kann jeder Mensch, sofern fruchtbar. Auch wird wegen bloßer psychischer Probleme keiner Frau ein Kind weggenommen, außer es zeigt Zeichen starker Vernachlässigung oder Misshandlungen.

Die Frage ist aber, WARUM jemand ein Kind haben will. Ist es zur Beseitigung eventueller Langeweile? Ist es zur Beseitigung einer partnerschaftlichen Krise oder zur Beseitigung eigener psychischer Probleme? Oder weil man Kinder ganz einfach liebt und sich ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen kann? Soll das Kinderkriegen der Krisenbewältigung dienen, geht das fast immer in die Hose.

Sorry, dass ich da nochmals nachhaken muss, aber ich bin leider stark vorbelastet. Also möchte ich gerne auf evtl. Probleme hinweisen.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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mal ne frage wegen Rente....

Beitrag von BlackDog » 21.03.2008, 08:52

Webkänguru hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich habe Angelika eher so verstanden, dass sie Angst hat das ihr jemand das Kinderkriegen "verbietet" oder ihr ein Kind weggenommen wird, wenn sie aufgrund psyschicher Gründe in Rente gehen würde.

Genau so habe ich das auch verstanden. Und ich habe auch erfasst, dass das nur ein Nebenaspekt der eigentlichen Frage war. Der Thread gleitet also in einen vollkommen anderen Themenbereich ab.

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BlackDog

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mal ne frage wegen Rente....

Beitrag von BlackDog » 21.03.2008, 08:58

Angelika hat geschrieben:wieso bekommt ihr die rente ????

Niemand bekommt eine EMR weil er ein Stoma hat. Damit ist man nämlich wunderbar arbeitsfähig. Die Ursache der EM wird vielmehr die vorhandene Grunderkrankung und die damit verbundenen Einschränkungen sein. In diesem Forum wird die Grunderkrankung zumeist Darmkrebs oder CED sein. Darum spinnen sich noch einige Begleiterkrankungen und deren Auswirkungen.

Wenn Du aufgrund psychischer Einschränkungen, wegen denen Du (meine Einschätzung) sicher schon langjährig in ärztlicher Behandlung sein musst um die "anerkannt" zu bekommen, EMR beantragen möchtest und dazu Tipps haben möchtest empfehle ich mal in anderen Foren die sich genau damit befassen zu suchen. Hier hat damit sicher kaum jemand Erfahrung, Du wirst nur Mutmassungen hören, aber keine eigenen Erfahrungen.

BlackDog

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BlackDog

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mal ne frage wegen Rente....

Beitrag von Mücke » 21.03.2008, 10:04

Hallo

Ich habe Angelika auch so verstanden,das sie Angst hat wenn sie Rente bekommt wegen der Psyche,das die Ärzte,Gutachter oder wer auch immer meint sie dürfte keine Kinder bekommen.
Ich habe auch ein Kind,und Rente auf Zeit,ich habe auch als mal einen Hänger,dafür würde ich aber mein Kind nicht her geben.Man bekommt von einem Kind auch vieles zurück.

Viele liebe Grüße Mücke

Ileostoma 2004 nach MC und zahlreichen Fisteln

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Mücke

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mal ne frage wegen Rente....

Beitrag von Sabine049 » 21.03.2008, 17:20

mein Statement:

liebe Angelika, ich appelliere wie u.a. Ute schlichtweg an dein Verantwortungsgefühl und Gewissen!

Ansonsten im Rapport:

- wer sollte bitte einer jungen Frau, die wg. einer psychischen Erkrankung berentet worden ist, verbieten, ein Kind zu gebären :confused:,

- "Zwangssterilisationen" von seitens des Staates gehören g´ttseidank der Vergangenheit an,

- im Falle einer Schwangerschaft und Niederkunft hast du doch ohnehin einen Rechtsanspruch auf Mutterschutz etc.,

- da du im elterlichen Betrieb arbeitest, werden dich doch deine Eltern im vollen Umfange unterstützen, u.a. dir deinen Arbeitsplatz erhalten (Kündigungsschutz),

- die Höhe der EM-Rente richtet sich primär nach der Anzahl der versicherungspflichtigen Jahre, die du gearbeitet hast und nach dem monatl. Verdienst bzw. monatl. Abgabe in den gesetzlichen Rententopf - Sozialversicherungsabgaben,

- aufgrund deines Alters wird die EM-Rente wie BlackDog bereits ansprach, eklatant gering ausfallen,

- deshalb vorab - bitte - setz dich wg. eines etwaigen Antrages auf EM-Rente und Familienplanung e n d l i c h mit deinem Ehemann auseinander :confused::confused:,

- deinen Beiträgen entnehmend verdient dein Ehemann doch scheinbar verhältnismässig gut, weshalb auf Biegen und Brechen jetzt bereits die EM-Rente beantragen. Falls du eines Tages wirklich nicht mehr erwerbsfähig sein solltest, kannst du immer noch über eine Verrentung nachdenken. Die Prozedere dauert u.U. bis zu einem Jahr. U.a. wirst du von "Pontius zu Pilatus" geschickt zwecks Erstellung von Gutachten :abgedreht:. Schlimmstenfalls weist man dich vorübergehend in eine psychiatrische Klinik ein,

- paranoid, dass er sich scheinbar bislang noch nicht großartig geäußert hat - völlig perplex -, desweiteren deine Eltern!?!?

- Angelika, du rührst doch schon in einem nervenaufreibenden "Topf" - Schadensersatzanspruch, willst du dir dann noch mehr etwaige Probleme aufhalsen?,

- bei aller Liebe, nein ... siehe zunächst zu, dass du halbwegs für dich selbst sorgen lernst, bevor du an Nachwuchs denkst.

In dem Sinne schliesse ich mich uneingeschränkt Angie und BlackDog an.

Liebe Grüße und :troest: für den etwas schärferen Tonfall

Sabine

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Sabine049

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mal ne frage wegen Rente....

Beitrag von Sabine049 » 21.03.2008, 17:34

Liebe Mücke,

jeder Mensch durchlebt Phasen von "Höhen und Tiefen", niemand ist kontinuierlich glücklich und zufrieden, das grenzte dann bereits schon an einer interventionsbedürftigen "Manie" ;).

Derartige Durchhänger hat jeder von uns - ein Jeder -, dass ist völlig normal und legitim. Deshalb würde eine Mutter niemals das Kind entzogen.

Sollte jedoch ein Kind rein allein dazu dienen - siehe Angies Beitrag - um etwaige!? Lebenskrisen zu kompensieren, dann sollte die Frau zumindest soviel Courage und Verantwortung aufbringen und ihren Kinderwunsch vorläufig ad acta legen.

Obs bei Angelika nun zutrifft, vermag ich nicht zu beurteilen, allerdings sprechen ihre Beiträge - leider - eher dafür.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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mal ne frage wegen Rente....

Beitrag von Monsti » 21.03.2008, 18:32

Hallo Mücke,

Man bekommt von einem Kind auch vieles zurück.


Das ist vollkommen richtig - vorausgesetzt, man ist in der Lage, dem Kind erst einmal das zu geben, was es braucht. Psychisch sehr instabile Menschen können dies aber oft nicht. Das ist nicht böser Wille, sondern schlicht und einfach Unfähigkeit.

Für ein Kind bedeutet eine längere Depriphase der Mutter eine riesige Belastung, zumal ihm diese Zeit wesentlich länger vorkommt als einem Erwachsenen. Umgekehrt bedeutet für die Mutter in einer solchen Phase auch das Kind eine extreme Belastung, weil sie nicht so kann, wie sie gerne möchte.

Man stelle sich vor, es steht eines schönen Tages auch noch der Aufenthalt in einer psychosomatischen oder psychiatrischen Klinik an. Ein solcher Aufenthalt dauert üblicherweise mindestens 8 Wochen. Dies mit einem noch kleineren Kind ist nicht einfach, für die Mutter nicht und schon gar nicht für das Kind.

Wir reden hier keineswegs von miesen Tagen, die ja jeder von uns (einschließlich der Kinder) mal hat, sondern von einem behandlungsbedürftigen psychischen Problem. Dieses repariert ein Kind niemals.

Eine junge Frau, die vor allem wegen psychischer Probleme über die Einreichung einer EU-Rente nachdenkt sowie in therapeutischer Betreuung ist, hat ganz sicher nicht nur ab und zu mal miese Tage, sondern ein sehr massives psychisches Problem. In einem solchen Fall rate ich ganz klar dazu, zunächst (!) auf ein Kind zu verzichten, um sich zunächst um die eigene psychische Genesung zu kümmern. Ist das geschafft, ist eine Rente eh kein Thema mehr (mit Stoma kann man problemlos arbeiten), und einem Kind steht dann auch nichts mehr im Wege.

@BlackDog: Weil der Zusammenhang EU-Rente aufgrund psychischer Probleme und Kinderwunsch ausdrücklich genannt wurde, gleiten wir keineswegs vom Thema ab.

Sorry, dass ich zu diesem Thema soviel schreibe, aber aufgrund eigener Erfahrung liegt es mir am Herzen.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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mal ne frage wegen Rente....

Beitrag von doro » 21.03.2008, 18:52

Ich nöchte nicht dazu beitragen,dass das Thema " Rente" hier ausufert.
Nur eines noch von mir aus meinen Erfahrungsschatz als Mutter.:D

Mit gesundheitlichen Einschränkungen sollte es sich reiflich überlegt werden,ob Kinder in diese Welt gesetzt werden sollen.Ich habe als mein Kind zwischen 5 und 14 Jahre alt war 1-2 mal die Woche mit unerträglichen Migräneanfällen handlungsunfähig im Bett verbringen müssen.Bei allem kindlichen Verständnis für Mutter mit Schmerzen,habe ich mich immer zusätzlich mies gefühlt,weil jedes laute Geräusch zur Tortour wurde.Besonders schön,wenn Kind Spielkameraden zu Besuch hatte.Pss, meiner Mama geht es nicht gut.Dann kommt bald die Konsequenz:Cl. Mama liegt immer im Bett. :shock:

Zu Angelika Posting muss ich leider dagegen feststellen,dass es darin für mich persönlich,nicht so sehr um die Frage des " Kinderwunsches" ging sondern eher um das Thema: Alle kriegen Rente,wie machen die das bloss,warum bekomme ich keine und weil nicht,wie stelle ich es an um Rente zu bekommen. Sorry Angelika, aber das ist mein Eindruck.
Ansonsten wünsche ich Dir,ganz ehrlich, liebe Kinder bei guter Gesundheit .

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doro

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mal ne frage wegen Rente....

Beitrag von Monsti » 21.03.2008, 19:42

Dazu auch noch ein weiteres, wahrscheinlich längeres Statement von mir:

Ich hatte immer Kinderwunsch. Da ich einer großen Familie entstamme, war für mich ein Leben ohne Kinder vollkommen undenkbar. Aber es hatte nicht sein sollen, denn aufgrund starker Endometriose war es für mich schon mal äußerst schwierig, überhaupt schwanger zu werden. Immerhin wurde ich trotzdem 5x schwanger, doch endeten die Schwangerschaften jedes Mal im 3. oder Ende des 4. Monats. Die letzte war in meinem 41. Lebensjahr. Da hatte sich der Junge einen Knoten in die Nabelschnur gebastelt und starb Ende des 4. Monats, weil er sich durch die Bewegungen den Knoten zugezogen und damit den Hahn abgedreht hatte. Ich musste ihn per eingeleiteter Wehen zur Welt bringen.

Besonders nach dem Scheitern der letzten Schwangerschaft war ich fix und fertig und benötigte psychotherapeutische Unterstützung (inkl. achtwöchigem Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik).

Im Nachhinein sage ich aber, dass es der liebe Gott sehr gut mit mir und dem Kind gemeint hatte. Heute wäre das Kind 12 Jahre alt. Als es ca. 2,5 Jahre alt gewesen wäre, machte sich bei mir chronische Polyarthritis bemerkbar. In den z.T. monatelangen Entzündungsschüben war mit mir echt nix anzufangen. Als dann auch noch die Darm-Misere zunehmend akut wurde, wäre unser Sohn (Jonas ... den Namen hatte er schon, als er noch in meinem Bäuchle war) 6 Jahre alt gewesen. Dann kamen die OPs mit allen Komplikationen, da wäre er 8-11 gewesen. Allein im Jahr 2004 war ich 20 Wochen stationär. Dazu kann ich nur sagen: Jonas hatte Glück, sich beizeiten wieder verabschieden zu dürfen. Was wäre das für ein Leben gewesen? Dazu auch noch zwei Umzüge! Es ist vollkommen okay so, wie es letztlich kam.

Mh, tatsächlich länger geworden. Bitte entschuldigt.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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mal ne frage wegen Rente....

Beitrag von Meta » 21.03.2008, 20:58

Hallo Angelika,
kannst du nicht einfach nur deine Stundenzahl reduzieren?
Wenn du bei deinen Eltern arbeitest,dann sollte das doch sicher möglich sein.
Wenigstens vorrübergehend, bis es dir besser geht.

Liebe Grüße und ich wünsche dir,
dass du deine Probleme schnell wieder in den Griff bekommst,
Marion

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Meta

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