von schnorzel » 30.04.2023, 19:10
Ein liebes Hallo an alle .Aufgrund einer Prostataentfernung mit darauffolgenden Bestrahlung vor 5 Jahren,ist es bei mir jetzt so,das meine Harnröhre total verengt ist.Es wurden in den letzten 18 Monaten ,3 Schlitzungen gemacht.Das Ergebnis war immer nach kurzer Zeit ein Harnverhalt.Ich war deswegen sehr oft in der Notaufnahme.Dort bekam ich einen Harnröhrenkatheter,nach einiger Zeit wurde ein Auslaßversuch gemacht,der jeweils schief ging.Zwischenzeitlich trug ich für 7Monate einen Bauchdeckenkatheter,der die Hölle war.Extreme Schmerzen beim Wechsel und ständige Verstopfungen,also wieder Notaufnahme.Die Untersuchung ergab,den Befund,das die Harnröhre b.z.w.der Blasenhals geschädigt ist durch die Bestrahlung.Also mir wurde ein Urostoma empfohlen.Nun meine Frage an Euch ist,welche Nebenwirkungen habe ich zu erwarten und wie werden sie behoben.Am meisten fürchte ich die Harnleiterverengung an der Naht.Für Antworten von Betroffenen wäre ich sehr dankbar.
von Webkänguru » 02.05.2023, 07:52
Hallo schnorzel,
schön das du zu uns gestoßen bist Zu deiner Frage, neben den typischen Komplikationen, die jeden Stomaträger treffen kann, gibt es beim Urostoma (= Ileum-Conduit) einige Besonderheiten. Hier mal zwei Links dazu:
Besonderheiten beim Urostoma: https://www.stoma-welt.de/leben-mit-sto ... -urostoma/
Mögliche Komplikationen beim Urostoma: https://www.stoma-welt.de/leben-mit-sto ... -urostoma/
Wenn das Urostoma gut operiert wird und sich gut versorgen lässt, ist es aber trotz der möglichen Komplikationen eine gute Alternative. Die Schmerzen und andauernden Eingriffe erledigen sich damit und die verlorene Lebensqualität kommt wieder zurück.
Viele Grüße,
Christian
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