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Hilfe. Ich weiß einfach nicht mehr weiter :( – Seite 1

Du hast ein Colostoma oder Fragen zum Stoma des Dickdarms? In diesem Forum dreht sich alles um die häufigste Form der Stomaanlage (Stoma-Operation, Stomaversorgung beim Kolostoma, die Irrigation usw).
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Hilfe. Ich weiß einfach nicht mehr weiter :(

Beitrag von Meggie1995 » 06.02.2014, 16:56

Hallo.
Bin hier gerade total am verzweifeln und weiß nicht weiter!
Alles war gut, bis mir aufgefallen ist, das der Darm wenn er nicht fördert, viel zu weit rauskommt.
Hat sich meine Stoma-Tante gestern angeschaut - und ja Prolaps.
1. Möglichkeit: Rückverlegung - jetzt
2. Möglichkeit: annähen lassen
3. Möglichkeit: Bandage tragen, hilft aber wohl auch nicht wirklich
Kappe würde nichts bringen.

ich habe das Stoma doch bekommen, damit mein Darm sich beruhigen kann und jetzt?
Ich habe keine Zeit für eine OP, egal welche. Ich schreibe im Mai Abitur und da kann ich keine Woche entbehren. Die RV war erst für Juli geplant. Sie meint das geht nicht mehr bis dahin :(
Meinen Arzt kann ich nicht erreichen, im Krankenhaus meldet sich niemand. Außerdem haben die da eh alle keine Ahnung von.
Mir gings so gut und jetzt das? Warum muss das wieder mir passieren? Ich wollte einfach nur in Ruhe ein gutes Abitur ablegen und gesund werden. Bin grad voll am verzweifeln und am heulen.
Was mache ich denn jetzt?

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Meggie1995
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Beitrag von Bag-Owner » 06.02.2014, 17:59

Hallo Meggie :troesten: ,

es gibt noch ne 4 Möglichkeit - nähmlich die Situation "Prolaps" so belassen und nach deinem Abitur die Rückverlegung anzustreben. Solange der Prolaps nicht schmerzt, ist da (denke ich) keine Eile geboten :) . Einzig das versorgen wird für diesen Zeitraum etwas schwieriger!

Wie weit kommt denn das Stoma überhaupt heraus (bis zu 5cm gilt noch als normal!)? Lass das auf jeden Fall von einem Doc begutachten und schildere ihm deine Situation. In Absprache mit ihm kann man bestimmt die Operation hinauszögern :glueckWuenschen: .

LG :roseSchenken:
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Beitrag von Meggie1995 » 06.02.2014, 18:12

Danke - du machst mir wirklich Mut!
Also der kommt eigentlich nicht dolle raus.. an der fördernden Seite ist alles normal. An der anderen kommt der so einen Zentimeter raus. Aber eben auch nicht immer!
Ich mache mir morgen einen Termin beim Arzt - obwohl man ja auch nicht immer was sieht.
Die hat mir so eine Panik gemacht! :aah:

Jetzt gehts mir schon besser, und ich warte einfach mal ab :)

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Meggie1995
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Beitrag von Bag-Owner » 06.02.2014, 18:29

Hallo Meggie :winke: ,

also wenn dein Stoma maximal 1cm herauskommt, kannst du dir die Fahrt zu Doc wirklich sparen. Ich hab zeitweise als 3-4 cm die mein kleiner neugieriger Freund herausschaut :DD . Das ist - gerade kurz vorm Fördern - völlig normal.

LG :roseSchenken:
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Beitrag von Meggie1995 » 06.02.2014, 18:54

Ja also der rutscht halt nicht nach oben raus sondern zur Seite.. und wenn man das stück mehr misst sind das so 1 - 2cm. Ich kann das auch schlecht erklären :(
Also ich mache mir da jedenfalls erstmal keinen Kopf mehr drum.. Abwarten :)

LG Meggie

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Meggie1995
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Beitrag von Börny » 06.02.2014, 19:47

Grüße Dich ,

mein Stoma hat mich auch schon öfters in Panik versetzt.Hatte mittlerweile die letzten 14 Jahre 3 versch.-Ausgänge . Es sieht immer schlimmer aus als man denkt und fühlt.Ich glaube aber kaum,daß eine weitere OP zur Zeit erforderlich ist.Wenn es sich um einen Prolaps handeln sollte.Du bist jung und das erschüttert mich ein wenig.Wünsche Dir weiterhin viel Kraft und versuche deine Panik die in manchen Situationen normal sind unter Kontrolle zu halten.Ich selbst wweiß wie schwierig das ist.Ich leide schon seit 10 Jahren an Angststörungen und Panikattaken.Scheiß Gefühl bis man wieder runterkommt.Alles Gute......

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Börny
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Beitrag von Meggie1995 » 06.02.2014, 21:01

Danke für deine Worte..
Ja irgendwie hat mich das sehr aus der Bahn geworfen, weil jetzt auch endlich mal alles gut schien.
Dabei sollte es doch heute ein Mathe Tag werden :D
Aber schön nicht alleine zu sein, und falls es ein Prolaps ist, dass der nicht so schlimm ist :)

Dann sag ich mal einen guten Abend, LG Meggie :winke:

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Meggie1995
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Beitrag von Börny » 06.02.2014, 23:13

Ich gebe Dir noch einen guten Tipp . Nimm psychologische Hilfe an , wenn man sie Dir anbietet oder hole sie Dir selbst.Ich hatte am Anfang meiner Krankheit nicht den Mut das zu tuen.Man möchte alles alleine schaffen.Heute sehe ich ein,daß es ein großer Fehler war das zu verweigern. Und glaube mir,daß ist keine Schande ...... Schwäche zeigen kann auch gut tuen,damit dich andere verstehen.Herzliche Grüße aus Hilden bei Düsseldorf

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Börny
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Beitrag von Meggie1995 » 20.03.2014, 13:30

Einen schönen sonnigen Nachmittag euch :)

Also der Prolaps wird immer schlimmer und jetzt ist es definitiv einer.
Operation möchte bzw. kann ich nicht machen.
Mich stört das jetzt auch nicht wirklich, aber meine Frage: ist es schädlich das immer wieder zurück zu drücken?
Eine Bandage wollte ich mir jetzt doch noch holen, um das hersusrutschen zu verhindern...

LG Meggie

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Meggie1995
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Beitrag von rammi » 20.03.2014, 15:28

Hallo Meggie,

da Du spontan keien Beschwerden beschreibst außer der optischen Einschränkung (sieht ja auch fies aus) kann wohl alles erst mal bleiben wie es ist.

Beschreibe doch bitte ein wenig genauer:
- Im liegen immer noch vorhanden?
- Im sitzen vorhanden?
- Immer vorhanden?
- Wechselnde Größe?
- Kannst Du den Prolaps weg/ wieder reindrücken-bewegen?
- Wieviel cm ca. im Maximum vorstehend?
- Endständiges/ doppelläufiges Stoma?
- Warum genau solte eine Prolapskappe nichts bringen?
- ändert sich die Farbe des Stomas?
- merkst Du Schmerzen oder Unwohlsein?
- ändert sich die Art der Verdauung massiv in den letzten Tagen?
- Ändert sich der Appetit insgesamt?
- blutet es deutlich mehr als üblich an der Schleimhaut?
- hindert es die Haftfähigkeit der Versorgung wesentlich?
- Ist der Prolaps so groß, dass das Beutelfassungsvolumen ein Problem wird?

und schau auch mal unter Fun Beiträgen nach. Nach der ersten Seite geht es besser. :)
freddy kann Dir in einem Punkt sicher etwas helfen.

HG
rammi

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rammi
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