Neu hier? | schnell registrieren!

Meine Geschichte – Seite 4

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
Antwort erstellen
49 Beiträge • Seite 4 von 51, 2, 3, 4, 5

Meine Geschichte

Beitrag von Blondie55 » 14.11.2014, 17:38

Oh, davon habe ich noch nichts gehört :o
Für alle Betroffenen hoffe ich, das so etwas sehr selten passiert.

Umso wichtiger für Pinak in qualifizierte Behandlung zukommen.

LG
Blondie :winke: :winke:

kein Profilfoto
Blondie55

Mitglied

Meine Geschichte

Beitrag von greenmaus » 14.11.2014, 21:41

Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu!!! :super: :roseSchenken:
Nur, sie scheint es ja nicht zu sein! :schlecht: :stimmtNicht:



VG greenmaus

kein Profilfoto
greenmaus

Mitglied

Meine Geschichte

Beitrag von Trudi » 14.11.2014, 22:10

Da habt ihr beide wohl Recht!

Diese ganze Geschicht hört sich an, wie sooooo viele Geschichte von Frauen mit Unterleibstumoren, die falsch, unqualifiziert und unsauber operiert wurden und immer noch werden! Leider, denn jede ist eine zuviel!

Da werden Verdachtsfälle auf Eierstock- oder Gebärmutterkrebs, aber auch Endometriose, die übrigens auch entarten kann, laparoskopisch und gar noch in Tageskliniken operiert!!! :stimmtNicht: :stimmtNicht: :stimmtNicht: , was ein absolutes "no-go" ist!
Gerade diese Eingriffe erweisen sich seeeeeehr oft als hochkompliziert und umfangreich, oft stehen Chirurgen vor Problemen, mit denen sie nie vorher konfrontiert waren, geben auf, machen zu und das wars dann! :stimmtNicht: :stimmtNicht: :stimmtNicht:
Die Frauen müssen dann mit dieser unsauberen Op, die übrigens den Leitlinien absolut nicht entspricht, leben! Und mit dem Problem, dass die Überlebenschancen signifikant sinken, je größer der Tumorrest ist oder je unsauberer die Erst-Op war!
Wenn Op, dann Bauchschnitt von Brustbein bis Schambein und alles raus, was zu finden und zu kriegen ist! Dass manchmal Reste bleiben müssen, liegt an unserer Anatomie. Bei mir mussten Reste an den Dünndarmgefäßen bleiben, alle unter 1cm Größe, die die Chemo (hoffentlich dauerhaft) gekillt haben sollte!

Bis zu 50% der Frauen mit ED Eierstockkrebs werden noch immer falsch behandelt, sagt Prof. Sehouli, der europäische "EK-Papst". Warum?
1. Neugierde und Erfahrungssuche: Chirurgen brauchen große Ops, um sich zu qualifizieren.
2. Geld: Gerade kleine Khs sind scharf auf solche Ops, sie sind langwierig und kompliziert und können teuer abgerechnet werden!
3. Renommee: Solche großen Ops bringen Prestige, wenn man sie denn hinkriegt!

Sorry, klingt hart, ist aber so!
Leider sind die meisten Frauen von der Diagnose oder auch nur der Möglichkeit, dass "da was sein könnte" so geschockt, dass das Denken aussetzt und frau alles mit sich machen lässt!

Ich weiß bis heute nicht, wie ich es fertig gebracht hab, unseren Chirurgen hier davonzulaufen, die mich operieren wollten, "obwohl bei Ihnen ja eh nix mehr zu machen ist!" Haaaaaaaaaaa! :? :? :?
Nicht mit mir, ich bin abgehauen zum absoluten Spezialisten und nur deshalb lebe ich überhaupt noch! :super: :super: :super:

Bitte denkt immer darüber nach, "inoperabel" ist es meist nur für den Arzt, der es ausspricht! Gerade bei Unterleibskrebs kann ein wirklicher Spezialist viel erreichen, was für einen "normalen" Chirurgen, der kein schlechter seiner Zunft sein muss, unerreichbar ist, denn er ist eben kein Spezialist!

So, und jetzt genug gewettert, aber das musste raus! :troesten: :troesten: :troesten:

kein Profilfoto
Trudi

Mitglied

Meine Geschichte

Beitrag von Peter51 » 14.11.2014, 23:21

Hallo und einen schönen Abend,

Es gibt immer wieder sehr interessante lesenswerte Beiträge hier im Forum, den von Tudi zähle ich z.B.gerne dazu, keine Frage, natürlich auch viele andere im Forum.
Als Betroffene hat man viele Fragen, Ängste mit den man allein gelassen wird. Gerade Chirurgen die in ihrern Bereitschaftsdienst völlig überarbeitet sind, wenig Schlaf hatten, möchte man NICHT oder soll ich schreiben sollte man nicht in seiner Notoperation begegnen.
Die Realität in den Krankenhäusern sieht mitunter katastrophal aus, da begegnet man in der" Rettung"
Diese Möchtegern-Ärzte, jung, Zielstrebig fuer seine persönliche Zukunft orientiert.
Nicht alle jungen Ärzte sehen die Interessen ihrer Patienten in Vordergrund und prägen nachhaltige Operationstechniken zu Lasten von Patienten.
Wir werden immer wieder hier im Forum leider solche Beispiele lesen müssen und wir sollten den Betroffenen Mut machen gegen solche Ärzte sich zu wehren.
Diese Faltpauschalen, dass Streben in den KH nach schwarze Zahlen schreiben, wird immer mehr zu Lasten von Patienten führen.
Nur mal ein Denkanstoß, ohne den Anspruch im Detail helfen zu wollen.

LG Peter51

kein Profilfoto
Peter51

Mitglied

Meine Geschichte

Beitrag von Blondie55 » 14.11.2014, 23:31

:guterBeitrag: :guterBeitrag: :guterBeitrag:
LG Blondie :winke: :winke

Ich hoffe Pinak geht es gut, und wir werden wieder etwas von ihr hören.

kein Profilfoto
Blondie55

Mitglied

Meine Geschichte

Beitrag von Trudi » 15.11.2014, 01:44

Da hast du ja sooooooo Recht!

Ich mach mir da auch Sorgen, gerade, weil sie sich ja nach der Untersuchung melden wollte!
:? :? :?

Andererseits kann es ja sein, das der Prof. (hoffentlich der vom Marienhospital) sie gleich eingesackt hat und sie in qualifizierter Weise wieder "repariert"
Die gehören zur Ruhr-Uni und sind u.a. wegen Pipac gegen Bauchfellkarzinose, die ja bei Unterleibsgeschichten oft auftritt, sehr bekannt.
:troesten: :troesten: :troesten:

Oh mannomann! Ich hasse diese immer wieder auftretenden Geschichten. :sehrVeraergert: :teufel: :sehrVeraergert:
Deshalb kann ich auch nicht aufhören, davor zu warnen, Krebs-Ops aller Art in was anderem als einem qualifizierten Zentrum machen zu lassen. Und zwar egal, was für einer das ist!
Dieses Mistvieh kann ja immer wieder kommen und killt seine "Hauswirte" ja leider mit schönster Regelmäßigkeit! Da sollte man doch darauf achten, dass man die bestmögliche Behandlung kriegt.
:notfall: :notfall: :notfall:

Ich bin dafür 2000 km durch ganz Deutschland gegurkt, nach der Op dann mit offenem Bauch, wütend rotierendem Stoma und nem Dekubitus heimgefahren, nichts, was man jedem wünschen tät!
Aaaaaaaber, für nen Urlaub machen wir das jedes Jahr!

Für unsere Gesundheit gehen wir ins nächste Krankenhaus, weils ja sooooooo schön bequem ist?????? :ichKannsNichtGlauben: :ichKannsNichtGlauben: :ichKannsNichtGlauben:

Das darf nicht sein, wir schulden uns selber die beste Behandlung, die wir kriegen können und wenn sie sonstwo ist!


:allesWirdGut: :allesWirdGut: :allesWirdGut:

kein Profilfoto
Trudi

Mitglied

Meine Geschichte

Beitrag von Addie » 15.11.2014, 12:19

Da läuft es mir grad kalt den Rücken runter, wenn ich Eure Beiträge lese! Aber es ist alles soooo wahr! Vielleicht hätte man meinen Krebs auch früher entdeckt, wenn mein Hausarzt mich früher zu einem CT geschickt hätte :cry: . War sicher 4x mal dort, weil ich dieses seltsame Stechen in der Seite hatte.... Aber eben, ich darf nicht zurück schauen, sonst kriege ich die Krise :krank: !
@ Pinak?
Ich werde das Gefühl nicht los, dass sie in ihrer jetzigen Krise gar nicht schreiben mag....
Grüsse Addie

kein Profilfoto
Addie

ehemaliges Mitglied

Meine Geschichte

Beitrag von Sabine049 » 15.11.2014, 14:43

diverse Äußerungen kann ich so nicht stehen lassen

Für unsere Gesundheit gehen wir ins nächste Krankenhaus, weils ja sooooooo schön bequem ist??????


Ein "Otto-Normal-Pat." und gesetzlich Versicherter, der womöglich plötzlich - aus heiterem Himmel - und erstmalig mit einer ggfs. schweren Erkrankung konfrontiert wird, sucht nun zunächst das nächstgelegene Krankenhaus auf! Nicht aus Bequemlichkeit sondern aus Unsicherheit, Ermangelung an Kenntnissen in Bezug auf die etwaige Erkrankung (Diagnose und Therapieoptionen) und aus Hilflosigkeit. Kritisch wird der Patient erst, wenn ihm schlechte und/oder zahlreiche negativbehaftete Erfahrungen (Horrorszenarien) hins. Krankheit etc. - die sog. Dipl.-Pat. - widerfuhren. "Der" ist dann auch in der Lage, sich einen adäquaten Arzt bzw. Klinik zu suchen.

Diese Faltpauschalen, dass Streben in den KH nach schwarze Zahlen schreiben, wird immer mehr zu Lasten von Patienten führen.
Nur mal ein Denkanstoß, ohne den Anspruch im Detail helfen zu wollen.


Teils korrekt, teils zu emotional betrachtet.

Wir haben definitiv einen notorischen Ärztemangel insbesondere von Fachärzten. Ganz stark erkennbar in den sog. Notaufnahmen! Und die werden häufig von vermeindlichen Schwerstkranken aufgesucht, die schlicht und einfach explizit die Wartezeiten bei einem Facharzt umgehen wollen und sich notfallmässig in der Aufnahme begeben unter dem eigentlichen Vorwand: "Da werde ich umgehend adäquat behandelt" :aah: . Aber das sind häufig keine Notfallpatienten, sondern schlichtweg Menschen mit ganz profanen od. banlen Beschwerden, die der Meinung sind: "Jetzt ist WE, dann begebe ich mich einfach einmal in die Notaufnahme, und lass mein Zipperlein abklären und angemessen therapieren. Diese widerum "stehlen" dann letztendlich den Ärzten in der Notaufnahme kostbbare Zeit, die widerum verloren geht und unweigerlich zur verantwortungslosen Verzögerungen bishin zu gar Unterlassungen von lebenswichtigen Untersuchungen und Einleitung von Therapien ernsthaft Erkrankter führt! Dieses Phänomen ist bekannt und ging vor wenigen Monaten durch die Medien!

Fazit: Sowohl Personal (Ärzte, Pflegepersonal usw.) als auch ein Teil der Patientenschaft tragen zu dem Dilemma bei ganz zu schweigen die Gesundheitspolitik, die die Häuser massiv unter Druck setzen! Zu leiden haben darunter grundsätzlich die schwächsten und wirklich Kranken.

Zum eigentlichen *Thread* äußere ich mich nicht, weil mich die eine oder andere Reaktion der Fragestellerin schlichtweg - gelinde formuliert - irritiert :o !

LG Sabine

kein Profilfoto
Sabine049

Mitglied

Meine Geschichte

Beitrag von Börgi » 15.11.2014, 15:35

Hallo Pina,
Kopf hoch, halte durch und versuch es mal mit Zwiebacksuppe (1Tasse SchwarzenTee in tiefen Teller und dan 2-3Zwieback einweichen). Hat mir immer geholfen bevor ich stomatisiert wurde. Ich hatte am29.04.2014 einRV dann am 06. Mai Notop wegen dreifachem Darmverschluß aufgrund einer Spontanentzündung(CRP249 von vorhe1).Ich war fast tot, aber nach fast 4 Wochen Klinik bin ich wieder fit. Habe am 1.Dezember Beratungsgespräch bei meinem Prof. zum 2.Versuch RV. Hoffe das es noch vor Weihnachten klappt.Ich ertrage diesen Scheißbeutel nicht mehr. :winke:

kein Profilfoto
Börgi

Mitglied

Meine Geschichte

Beitrag von Börgi » 15.11.2014, 16:22

Hallo Ihr lieben Leidensgenossen,
habe jetz Pina geschrieben, ohne mich richtig vorzustellen. Ich leide seit fast 30 Jahren an Morbus Crohn und bekam 2010 ein doppellläufiges Colonstoma(laut Dr. für ein halbes Jahr ha ha der Spinner :? ) hatte soviele Prolapse( teilweise hing der Darm mir bis zum Bauchnabel -Stoma war unter rechtem Rippenbogen)habe 2012 meine Ärzte gewechselt(alte Männer habens oft mit den Augen) und bin zufrieden mit denen(jung, dynamisch kopetent),die haben nach erneuter Untersuchung mir meinen verfaulten Dickdarm entfernt und mir ein ileostoma angelegt- zur Überbrückung bis Fistel durch Humira wegtrocknet. Nie wieder Humira-Fistel ist weg,Haare zum teil auch.Wie schon gesagt RV im April schiefgegangen, mache jetzt den nächsten Versuch. Das ist meine 9.Bauch-OP in sieben Jahren. Dieser Beutel treibt mich noch in den Wahnsinn, ich habe ziemliche Hautprobleme (wund, entzündet, zeitweise offene Stellen).Habe schon sämtliche Stomaversorgungen durch, momentan gehts nur mit Hautschutzplatten und viel Spray. Aber bald ist der 1.12. :D . Also gut, ist schön seine Seele mal wieder zu erleichtern bei Gleichgesinnten ;) .
Liebe Grße an alle von der Ostseeküste

kein Profilfoto
Börgi

Mitglied

Antwort erstellen
49 Beiträge • Seite 4 von 51, 2, 3, 4, 5


Beiträge der letzten Zeit anzeigen:
Sortiere nach: