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Rückverlegung Ileostoma und die erste Zeit danach – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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13 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Rückverlegung Ileostoma und die erste Zeit danach

Beitrag von _BOB_ » 20.01.2016, 18:20

Hallo Leute,
oh man mein erster Beitrag überhaupt und dann noch zu einer "Krankheit".
Ich hoffe das ich alles richtig mache und wenn nicht dann bitte korrigieren.

Meine Geschichte:

Colitis Ulcerosa ausgebrochen...und ca. einen Monat gehabt
dann Krankenhaus...und 9 Wochen Später 25kilo weniger und Ileostoma
(komplette Dickdarmentfernung)
-Ein Jahr ileostoma

vor 8 tagen dann Rv. (3. Op)

Also wer Fragen zu den Operationen und alle zeit danach hat kann gerne Fragen :gut:
(Man liest ja doch mehr schlechtes,sodass man meist mit sehr viel Angst an diese Sachen ran geht
und als kleines Beispiel...vor meiner Rv jetzt habe ich einen selbstgemachten Burger gegessen...da würde jede Stomaschwester und jeder Arzt...... :schockiert: .....ausrasten :) und nichts ist passiert und der Ramazotti danach hat auch geschmeckt :D )


Und zu meiner jetzigen Frage:

Ich habe sehr dolles Bauchgluckern was auch echt Schmerzen macht ( alle 5-20 min )
und da könnte ich jedes mal von auf Toilette meist kommt dann aber nicht viel sodass mein Problem die ständigen Stuhlgänge sind ca 15-20 Stück in 24 Stunden.
Ich könnte auch anhalten das es weniger Stuhlgänge werden aber dann gleich unter Bauchgluckern und Schmerzen und die Gefahr das was in der Hose landet.
Ist das relativ normal?
Ich kann nicht mal 10 Meter vor die Tür

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_BOB_
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Rückverlegung Ileostoma und die erste Zeit danach

Beitrag von Börgi » 20.01.2016, 20:27

Hallo BOB,
herzlich Willkommen bei uns!!! :roseSchenken:

Ja ,das ist am Anfang normal, keine Bange, das wird schon! :troesten:

Ich hab zwar keinen Pounch, aber auch kein Dickdarm mehr. :cry: Meine RV ist jetzt 7 Monate her und ich muß alle 4-6 Stunden aufs Töpfchen und beim "Pupsen" muß ich auch aufpassen. Aber das passt schon. Ich probiere immer noch aus, was ich essen kann und was nicht. Das ist halt so, ich hab das gewußt und es so gewollt und bin mit mir zufrieden. :super: :super:

Natürlich hab ich auch mal einen schlechten Tag, auch mal Durchmarsch und das geht vorbei. Und bin ich total unsicher und muß vor die Tür, das passiert sehr selten dies Gefühl, dann gibt es ja noch Windelhöschen!! Da steh ich zu und schäm mich auch nicht, mein Mann feixt immer!!
Dann leg ich einen Tee-Zwieback-Salzstangen-Tag ein und schon geht es wieder. Das ist nun mal so!! :)
Mittlerweile ist mein Loperamin-Verbrauch zurück gegangen. Heute hab ich noch gar keine genommen.
Colysteramin muß ich wohl noch ewig nehmen, aber damit kann ich leben.

Nicht aufgeben, die erste Zeit ist etwas anstrengend. Positiv denken und wenn Unfälle passieren, es als gegeben hinnehmen, bloß kein Stress!! Der Darm muß sich nach der großen OP erst wieder zurecht finden und beleidigt sind die Dinger auch noch. Es sind halt besondere Diven!! ;)
Und immer schön Beckenboden- und Schließmuskeltrainig machen, das ist wichtig!!! :gut:

Ich wünsch Dir Gute Besserung!!! :roseSchenken:

Liebe Genesungswünsche von Börgi!!! :winke:

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Börgi
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Beitrag von Melli » 21.01.2016, 05:59

Hallo Bob, willkommen! :)

Zum Burger....jou, bei mir passt auch 'ne Menge rein, erst heute 3 Teller Chili con Carne und zwei Stunden später einen Teller Rosenkohl mit Kartoffeln :aah:

Zum Stuhlgang. Ja, ohne Dickdarm ist die Sache nicht ganz so einfach. Hattest du mit Beutel immer flüssigen Stuhlgang, oder ging es? Nach 8 Tagen ist es natürlich noch viiiiel zu früh, das pendelt sich schon in der Regel wieder ein, auch kannst du mit Essen beeinflussen, probiere es mal mit viel Kartoffeln oder Bananen.

Viele Grüße
Melli

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Melli
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Beitrag von _BOB_ » 21.01.2016, 14:39

Danke für die Antworten erstmal. :gut:

Bei mir ist es auch so das im liegen alles rauskommen würde aber auf Toilette quäle ich mir einen ab :x

Bei mir wurden ja 3 Operationen gemacht
1. -Dickdarmentfernung mit Ileostoma
2. -Pouch Operation
3. -Rückverlegung

Nach der 1. Op als ich mich erholt hatte war der Stuhlgang zu besten Zeiten wie etwas dicker Haferschleim...und das war eigentlich 60% der zeit so
( Sorry für die Formulierung aber ich kann mir dann immer am besten vorstellen wie das so ist :) )
außer wenn ich viel Eis gegessen habe oder Torte :)


Nach der 2. Op war das bisschen anders und doch oft wie Wasser und die Menge war auch mehr
und zu guten Zeiten war der dickste Stuhl wie geschmolzenes Eis ( 30% der Zeit )


Zum eindicken habe ich immer Colina genommen ging auch war aber ziemlich eklig das zeug.
Hier Schreiben die meisten das Loperamid gut ist....müsste ich auch mal ausprobieren :)

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_BOB_
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Beitrag von Börgi » 21.01.2016, 15:14

Hallo BOB,

ich bekomme Loperamid von meinem Arzt verschrieben (Packung mit 50 Kapseln). :super:
Er meinte, ich sollte die Kapseln beruhigt nehmen, da ich anfangs Bedenken hatte. Aber er sagte mir ich sollte mich nicht quälen, wenn es Hilfe gibt. :gut:
Mir helfen auch Indische Flohsamen, dadurch wir der Stuhl gebunden und wird "geschmeidiger" und geht besser ab. Auch dieses eklige Druckgefühl ist weg. Die kauf ich mir allerdings selbst, bei DM sind sie günstiger wie in der Apotheke. Und gegen Blähungen hilft kandierter Ingwer. Ein, zwei Stücken nach jeder Mahlzeit und dann geht das schon. :super:

Gute Besserung wünscht Börgi!!! :winke:

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Beitrag von doro » 21.01.2016, 17:10

Hallo Bob,
zu Deinen jetzigen Beschwerden kann ich nichts optimales beitragen, da immer noch und ever Ileostoma, könnte ich nur "abschreiben".

Aber :willkommen: und lasse Dir die Burger weiterhin schmecken und bekommen,solange es passt. :winke:

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Beitrag von Siskinanamok » 21.01.2016, 18:43

Hallo Bob,

ich lebe mittlerweile seit etwas mehr als 6 Jahren mit einem Pouch :)
Und es geht mir sehr gut! Habe im Sommer meine Traumhochzeit gefeiert und habe nach wie vor einen recht anstrengenden Beruf mit vielen Kundenterminen bei denen ich oft den ganzen Tag beim Kunden vor Ort bin.

Zu deinen Fragen: Es braucht Zeit, ja! ABER Schmerzen würde ich nicht einfach übergehen!
Lass das abklären!
Zu Loperamid: verschreiben lassen! ABER langsam an die Dosierung rantasten. Hat mir auch gut geholfen vor allem die Nacht besser zu regeln.
Ich nehm schon seit Jahren gar keines mehr ausser es ist mal eine flüssige Phase.. und ich steh mehr als 3 mal in der Nacht auf.. dann ist aber bei mir meist mit ein oder zwei mal nehmen wieder im Griff.

Zum Burger und Ramma... IMMER :) ich esse was ich will und wie viel ich will und spül es runter mit allem was Spass macht. :trink: Ich bin der festen Überzeugung das hier extrem viel Unterbewusst passiert...oder auch nicht ;) --> Hab grad meine geliebten Chicken Wings mit Country Potatoes verdrückt und ein Wassereis hinterher :) Das Bier gibts dann heute Abend :D

In meiner Signatur findest du Links über die du meine Erfahrungen nachlesen kannst wenn du möchtest!

Siski

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Beitrag von _BOB_ » 25.01.2016, 15:22

Hallo Leute :)
also ich habe jetzt fast 40 Fieber und werde morgen zur :) Pouchoskopie...

Wenn soch hoch Fieber ist kann es doch bald nur eine Pouchitis sein oder :?
Also auf Toilette habe ich ja auch Probleme mit n Stuhlgang,ich denke also das es eine Stenose und Pouchitis ist

Ein Grund warum ich auch schreibe ist die Reaktion meiner Hausärztin...
Also ich bin wirklich nicht in der Lage mich jetzt 2 Stunden beim Hausarzt auf zu halten und habe meine Freundin losgeschickt um einen Einweisungsschein zu holen.
Meine Hausärztin meinte nur "als ich damals zum Hausbesuch bei Ihnen war gings Ihm doch auch gut"
(da hatte ich bei 1,90m 60kilo und eine Blutarmut die sich gewaschen hatte...HB wert 4,5 oder so)
Und Sie meinte auch noch " Sie können mir nicht erzählen das einer es nicht schafft 2 Stunden auszuhalten ohne auf Toilette zu gehen"

Also für mich hat diese Frau keine Ahnung und ich werde mir eine andere Hausärztin suchen.


Ps: wieso sind die Ärzte die keine Ahnung habe denn immer so schrecklich und wollen es nicht glauben was man für Probleme hat und verharmlosen denn immer alles obwohl es eigentlich schlimm ist und manchmal geht es sogar um leben und Tod und die hören einen nicht zu :nerd:

So jetzt habe ich mich ausgelassen Vielleicht habt ihr ja auch solche Erfahrungen gemacht.

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Rückverlegung Ileostoma und die erste Zeit danach

Beitrag von Börgi » 25.01.2016, 20:44

Hallo BOB,
Du armes Menschenkind. :troesten:
Ich hoffe, das man dir im KH hilft und es Dir bald wieder besser geht!! :roseSchenken:

Solche dämlichen und arroganten Hausärzte sind für mich der Grund, das ich nur zu meinem Internisten/Gastroentr. zur Behandlung meines Bauches gehe! :super:
Meine Hausärztin hat mich schon seit 1,5Jahren nicht gesehen, das dumme Schaf. Eine neue zu bekommen ist in meinem Stadtteil fast unmöglich, vor allem wenn man unter 75Jahre alt ist!! :schlecht:

Liebe Genesungswünsche von Börgi!!!! :winke:

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Rückverlegung Ileostoma und die erste Zeit danach

Beitrag von doro » 25.01.2016, 23:28

Liebe Börgi,

wenn man mit 75 Jahren bessere Chancen hat einen neuen HA zu bekommen,dann freue ich mich jetzt schon auf die noch älteren Tage :DD

Warum hat man da bessere Chancen :cry: :?
@Bob, ich hoffe auch,es geht Dir besser.So hohes Fieber ist ja wirklich die Spassbremse :troesten:
berichte wenn es besser geht.

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doro
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