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Rückverlegung mit komplikationen – Seite 2

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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17 Beiträge • Seite 2 von 21, 2

Rückverlegung mit komplikationen

Beitrag von doro » 07.03.2015, 00:11

Hallo,

das mit den Albträumen soll er unbedingt bei der Visite ansprechen, das ist sehr belastend kann aber durch umstellung der Medikamente abgestellt werden.

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doro

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Rückverlegung mit komplikationen

Beitrag von Addie » 07.03.2015, 00:21

Hallo Jennygirly!
Ich hoffe Deinem Freund geht es bald besser!
Die Alpträume, die Du beschreibst kenne ich von meinem Partner. Nach der grossen OP nach dem Motorrad-Unfall hatte er recht lange Alpträume. Manchmal hat er sich daran erinnert und manchmal nicht. Meistens ging es nicht um den Unfall, sondern wie Du schreibst um ganz komische Sachen, die wenig Sinn machen. Das legt sich mit der Zeit wieder. Wichtig ist, dass er nicht zu viel über die Träume nachdenkt. Gerade wenn man so viele OPs hintereinander hat, dann ist das "Seelenleben" etwas durcheinander, man hat während der Narkose "schlechte" Gedanken und die bleiben haften. Was hat bei meinem Partner geholfen? "Temesta", Baldriantropfen und weniger Schmerzmedikamente..., mit "guten" Gedanken einschlafen und nicht befürchten die bösen Träumen kommen gleich.
Liebe Grüsse Addie :winke:

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Addie

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Rückverlegung mit komplikationen

Beitrag von Hanna70 » 07.03.2015, 01:14

Hallo Jenny,

ich möchte doros Hinweis unterstreichen. Es KÖNNTE sich um ein s.g. Durchgangssyndrom handeln. Oft "schämen" sich die Patienten, das anzusprechen. Aber diese Alpträume können sehr lange belasten und sind mit "normalen" schlechten Träumen nicht zu vergleichen. Wie doro bereits sagte, die Ärzte können medikamentös etwas dagegen tun.

Und noch etwas: Falls Dein Freund wieder einmal eine längere Narkose benötigen sollte (was hoffentlich nicht notwendig sein wird!), dann sollte er den Narkosearzt vorher darauf ansprechen.

LG Rosi

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Hanna70

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Rückverlegung mit komplikationen

Beitrag von Webkänguru » 07.03.2015, 11:18

Hallo,

ich habe Peters Beitrag aus der doppelt geposteten Frage hierher kopiert.

Viele Grüße,
Christian :)

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Webkänguru

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Rückverlegung mit komplikationen

Beitrag von Addie » 07.03.2015, 12:33

Ich bin natürlich auch der Meinung, dass das Thema unbedingt mit dem Arzt zu besprechen ist :) . Ich erinnere mich einfach an die Horror-Nächte meines Mannes :aah: :cry: . Manchmal ist er fast im Bett gestanden und hat nur gebrüllt :aah: . Meine Nachbarn haben gemeint, wir hätten einen riesigen Streit :ichKannsNichtGlauben: . So nach dem Motto, besser sie wissen was los ist, statt selber irgendwelche Schlüsse zu ziehen, hab ich es ihnen dann erklärt :oops: . Ich bin heute aber immer noch froh, dass ich das gemacht habe, war zwar nicht einfach, aber da mussten wir einfach durch :) .

Die Temesta Tabletten haben bei meinem Mann sehr gut gewirkt :gut: . Die nimmt er heute noch, wenn es ihm ganz schlecht geht und er einfach nicht schlafen kann. Ansonsten verschafft ihm eine grosse Portion BaldrianTropfen Ruhe.

Sonnige Grüsse Addie :winke:

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Addie

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Rückverlegung mit komplikationen

Beitrag von Peter51 » 07.03.2015, 12:48

Hallo und einen schönen Tag für alle hier die interessiert lesen,

zu Alpträumen nach meinen schweren Darmoperationen und bei mir noch oben drauf mit ziemlich langer Zeit (über paar Wochen) im Koma könnte ich ein „Buch“ füllen.

Man ist ja förmlich vollgepumpt mit Schmerz/Narkosemittel und bevor das nicht wieder Schrittweise aus den Körper ist, wurde man förmlich im körperlichen Ausnahmezustand versetzt.
Bei mir zeigten sich nach dem man mich jeweils ( zwei Mal) aus den Koma geholt hat, abnorme Verhaltensweisen die meine Frau/Kinder bei mir absolut nicht kannten. Ich habe zum Beispiel „aggressiv“ geschimpft wie ein Rohrspatz, man möge doch endlich aufhören mein Bett nicht laufend hoch und runter/drehen usw.

Die Folgen der enormen körperlichen Belastungen sind nicht nur physisch zu verarbeiten, nein der nachhaltigen Folgen psychischer bis hin traumatischer Belastungen waren für mich, nein ich muss auch betonen für meine Familie eine unschöne Belastung.
Ich habe bis ins Jahr 2014 eine ambulante Therapie (Trauma) machen müssen und bin den Weg mit Medikamenten zur Linderung (etwas „bequemer“) nicht gegangen um die Alpträume ff los zu werden.

In diesen zwei Jahren (trotzt meine komplizierten Versorgung mit den Fistel & Co) hat mich meine Frau/Kinder enorm geholfen und ich rate jeden wer an ähnlichen Folgen zu knappern hat last euch Fachmännisch helfen!
Wenn es hier Leute geben sollte die durch lange Narkose/Komazeit ein Bedürfnis haben sollten hier
(aber im „geschlossenen Teil für Mitglieder) etwas sich austauschen zu wollen, würde ich ein Beitrag unter diesen Thema auch eröffnen, aber das dürfen nur ernst genommene Beiträge werden.
Nur eine Anmerkung.

Euch allen wünsche ich ein schönen Tag mit viel Sonnenschein.

LG Peter51

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Peter51

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Rückverlegung mit komplikationen

Beitrag von jennygirly95 » 07.03.2015, 15:35

Hallo :)

Also er hat es heute morgen gleich angesprochen nun ist aber das Problem das er nicht alle Medikamente ab kann nun haben sie es erst einmal versucht ein wenig runter zu stufen naja wenigstens so lange um zu gucken ob der das mit den schmerzen aus hält.

Danke für eure Tipps werde sie bestimmt gebrauchen wenn er wieder solche träume bekommt

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jennygirly95

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