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Unterschied Rückverlegung-Wiederverbindung – Seite 3

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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30 Beiträge • Seite 3 von 31, 2, 3

Unterschied Rückverlegung-Wiederverbindung

Beitrag von ConnyS » 07.04.2007, 17:35

Hilfe, mein Mann hat heute richtig gejammert, weil ihm der bauch so weh tut.Op war vor 2 Tagen und scheinbar kriegt er nicht genug Schmerzmittel.
dafür wurden ihm Abführmittel verabreicht.
Er fühlt sich schlecht, ihm ist übel und im Bauch ist der Darm zwar am rumoren, aber erhat auch Druckgefühl.
Die Krankenschwester sagt das ist alles normal, aber ein Arzt ist mal wieder nicht aufzufinden um was zu fragen:shock:

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ConnyS

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Unterschied Rückverlegung-Wiederverbindung

Beitrag von Monsti » 07.04.2007, 18:38

Hallo Conny,

leider ist der 3. postoperative Tag stets der schlimmste. Nun hat Dein Mann ja bereits etwas zu essen bekommen, d.h. der bislang stillgelegte Darmabschnitt muss sich nun wieder an seine normale Tätigkeit gewöhnen. Das klappt selten von 0 auf 100.

Deinem Mann alles Liebe :troest:, trotz allem ein schönes Osterfest und liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Unterschied Rückverlegung-Wiederverbindung

Beitrag von doro » 08.04.2007, 22:06

Hallo Conny,

egal, wie auch immer die Verdauung funktionieren mag, und auch wenn der 3 Post OP Tag nicht zum Jubeln ist,

bitte beobachten, denn Schmerzen,sollten eigentlich durch Medis nach der OP gehemmt sein.

Schmerzen werden heute im erträglichen Level gehalten.
Bitte berichte weiter und toi, toi,toi.

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doro

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Unterschied Rückverlegung-Wiederverbindung

Beitrag von Sabine049 » 10.04.2007, 18:26

Hallo Conny,

wie ist der Stand der Dinge, geht´s deinem Mann mittlerweile besser bzw. hat die Verdauung eingesetzt!?

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Unterschied Rückverlegung-Wiederverbindung

Beitrag von Sabine049 » 10.04.2007, 18:59

denn Schmerzen,sollten eigentlich durch Medis nach der OP gehemmt sein.
Zitat Doro

sehe ich definitiv genauso, leider hemmen Analgetika ("Schmerzmedis.) i.A. zusätzlich die Darmmotilität, d.h. sie wirken lähmend auf die glatte Darmmuskulatur.

Bewährt hat sich die epidurale Applikation (Verabreichung) diverser Opioide, epidurale Analgesie (PCEA), d.h. praeop. wird im OP ein Schläuchlein = Katheter im Wachzustand des Pat. durch einen Anästhesisten in den Epiduralraum = "Rückenmarkskanal" eingeführt. Danach wird der Katheter am Rücken fixiert und mit einem Perfusor, einem Art Tropf verbunden, über diesen kann sich der Pat. postop. selbst bei Schmerzen mehrfach stündlich eine zuvor berechnete Dosis (Bolus) an "Schmerzmedis" i.d.R. opioidhaltig per Knopfdruck verabreichen. Das Analgetikum wird postwendend direkt in den Rückenmarkskanal befördert/infundiert.

Ein schonendes Verfahren ... Voraussetzung ist allerdings ein gut posionierter Katheter. Ist jener verrutscht oder liegt neben dem Epiduralraum ist die Schmerzlinderung gleich Null :abgedreht:!

Liebe Grüße Sabine ("das wandelnde med. Wörterbuch = Pschyrembel" :D)

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Sabine049

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Unterschied Rückverlegung-Wiederverbindung

Beitrag von ConnyS » 10.04.2007, 20:14

Hallo ihr, war in den letzten Tagen immer im Krankenhaus und habe die Verdauung überwacht;)
Darmbewegungen gab es reichlich und heute Abend kam der lang ersehnte Stuhlgang.
Zuvor immer erwartungsvolle Sitzungen auf dem WC:abgedreht:
Die Narbe tut jetzt auch schon weniger weh, leider hat er sich nun einen Husten eingefangen, der zusetzt.
Wir rechnen mit Entlassung spätestens bis Ende der Woche,wenn es mit der Verdauung weiter klappt.
Übrigens kan er alles essen, es gibt keine Einschränkungen.
Da werden wir mal sehen, was weiter passiert....
Danke übrigens vielmals für eure Anteilnahme, das tut richtig gut:troest::danke: :) :)
Liebe Grüße
conny

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ConnyS

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Unterschied Rückverlegung-Wiederverbindung

Beitrag von ConnyS » 10.04.2007, 20:17

Sabine049 hat geschrieben:
denn Schmerzen,sollten eigentlich durch Medis nach der OP gehemmt sein.
Zitat Doro

sehe ich definitiv genauso, leider hemmen Analgetika ("Schmerzmedis.) i.A. zusätzlich die Darmmotilität, d.h. sie wirken lähmend auf die glatte Darmmuskulatur.

Bewährt hat sich die epidurale Applikation (Verabreichung) diverser Opioide, epidurale Analgesie (PCEA), d.h. praeop. wird im OP ein Schläuchlein = Katheter im Wachzustand des Pat. durch einen Anästhesisten in den Epiduralraum = "Rückenmarkskanal" eingeführt. Danach wird der Katheter am Rücken fixiert und mit einem Perfusor, einem Art Tropf verbunden, über diesen kann sich der Pat. postop. selbst bei Schmerzen mehrfach stündlich eine zuvor berechnete Dosis (Bolus) an "Schmerzmedis" i.d.R. opioidhaltig per Knopfdruck verabreichen. Das Analgetikum wird postwendend direkt in den Rückenmarkskanal befördert/infundiert.

Ein schonendes Verfahren ... Voraussetzung ist allerdings ein gut posionierter Katheter. Ist jener verrutscht oder liegt neben dem Epiduralraum ist die Schmerzlinderung gleich Null :abgedreht:!

Liebe Grüße Sabine ("das wandelnde med. Wörterbuch = Pschyrembel" :D)

Apropo Katheter.... auf der Intensivstation ist so eine Schmerzbehandlung selbstverständlich und wenn du dann auf Normalstation kommst kriegst du auf einmal nur noch Voltarentabletten und ähnliche Scherze.
Hat er sich beschwert gabs eben noch eine.....:haarezuberge::abgedreht:;)
Gruß
conny

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ConnyS

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Beitrag von Meta » 10.04.2007, 21:24

@Conny,
schön,das es jetzt aufwärts geht!!!Ich drück euch die Daumen, dass es bis zum WE mit der Entlassung klappt!

@Sabine,
die von dir beschriebene Methode ist bei mir angwendet worden,
hat gut geklappt, dadurch brauchte ich kaum Tabletten.

LG Marion

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Meta

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Unterschied Rückverlegung-Wiederverbindung

Beitrag von Sabine049 » 11.04.2007, 22:38

Apropo Katheter.... auf der Intensivstation ist so eine Schmerzbehandlung selbstverständlich und wenn du dann auf Normalstation kommst kriegst du auf einmal nur noch Voltarentabletten und ähnliche Scherze.
Zitat Conny

... verständlicherweise; denn spätestens am dritten postop. Tag lassen die Operationsschmerzen allgemein nach.

Leicht- oder Starkopioide werden langsam ausgeschlichen. Auf der peripheren Stat. werden dann Analgetika der Verordnungsstufe I allenfalls II aus dem WHO-Schema appliziert, damit der Pat. allmählich wieder ohne jedwedes "Schmerzmedi." auskommt.

Narben- oder Wundhöhlenschmerzen lassen gewöhnlich erst nach kompletter Ab- oder Ausheilung nach, generell bedarf es bis zur völligen Schmerzfreiheit bis zu Wochen. Oftmals bereiten Narbengewebe etc. noch Monate und Jahre später bsplw. bei Wetterumschwung Beschwerden ;); kenne ich selbst zugenüge. Dagegen helfen spezifische Narbencremes, Akupunktur oder Lymphdrainage usw..

Eine Akutschmerzsymptomatik wird grundsätzlich so kurz wie nötig medikamentös therapiert.

Die Schmerzen bei deinem Mann, liebe Conny, sind typ. Schmerzen des Magen-Darmtraktes, weil jener aufgrund der Narkose ("Currare") und Analgesierung vollkommen lahmgelegt wurde und jetzt peu a peu seine eigentliche Aufgabe erneut aufnimmt. Durch die verstärkte Peristaltik bzw. Motilität treten nach Bauchop. jeglicher Art Verdauungsstörungen wie vermehrte Gasbildung, nebst Windverhalt = Meteorismus, mehr oder minder starken Koliken auf. Entgegen wirken kann der Pat. durch Bewegung und einen schrittweisen Kostaufbau.

Der erste Stuhlgang war für mich bislang, als wenn Weihnachten und Ostern auf einen Tag zusammenfielen.

Liebe Grüße und weiterhin gute Besserung

Sabine

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Sabine049

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Beitrag von ConnyS » 17.04.2007, 13:09

Hallo, da bin ich mal wieder,
bis jetzt geht es eigentlich nach Plan, die Klammern wurden gestern entfernt und Verdauung ist regelmässig.
Nut hat er seit heute morgen schwarzen Stuhl jedoch ohne Schmerzen.
Ist das normal?
wär dankbar für eine Antwort:confused:
Liebe Grüße
conny

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