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Schmerzen, Blutung, etc. – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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13 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Schmerzen, Blutung, etc.

Beitrag von Ambrosia » 27.07.2017, 20:16

Hallo an alle, ihr könnt es Euch sicher nicht vorstellen, aber es ist wahr. Bin seit ca. 3 Wochen bei meinem Proktologen/Chirurgen in Behandlung, weil ich keinen Stuhl absetzen kann, mit Irrigation habe ich dabei Blutung (sollte es also lt. Stomatherapeutin lassen), der Dr. kam bei der Untersuchung mit dem Finger nicht rein und meinte lapidar, da müsse man bei der nächsten Spiegelung mal eine Weitung vornehmen. Ich ging nach Hause, nach Tagen wurde es schlimmer, ich bat um eine Überw. zur Darmspiegelung, bekam ich anstandslos und ohne Kommentar, nun ist dieser Doc im Urlaub und ich stehe da mit Schmerzen, Durchfall, Beule und Blutung. Krankenhausaufnahme in 4 Wochen (das wäre noch schnell), obwohl ich dank der Therapeutin über das Chaefarztsekretariat dann diesen Termin bekam. Kann man nicht glauben, aber es ist so, ich wohne ja auf dem Dorf Berlin. Klar könnte ich es woanders versuchen, aber alle meine Vorbefunden aus vielen Jahren liegen eben in diesen Krankenhaus. Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Aber bitte keine Ratschläge, dass ich über die Rettungsstelle gehen soll, klar ist eine Variante, aber da sträubt sich etwas in mir und man kommt als Notfall und ein geplanter Eingriff ist immer und allemal besser eine Notbehandlung, außerdem möchte ich die leidige "Vorbereitung" zu Hause machen. Toll, wa? Schöne Grüße :winke:

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Ambrosia
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Beitrag von doro » 27.07.2017, 22:03

Hallo Ambrosia,

nun hast Du etwaige gutgemeinte Tipps bereits gebloggt. ;)
Da kann ich Dir nur gutes Durchhaltevermögen wünschen und hoffentlich musst Du nicht als " Notfall" in die Notaufnahme,denn wenn kein Stuhl kommt könnte es gefährlich werden. :?
Toi,toi,toi.

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doro
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Beitrag von Trudi » 27.07.2017, 22:32

Krankenhaus Waldfriede?
Die sind doch absolute Stomaexperten....

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Trudi
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Beitrag von Ambrosia » 28.07.2017, 14:55

@Trudi, ja vielen Dank für den Tip, aber gerade das meinte ich, alle meine Unterlagen liegen eben in d i e s e r Klinik, Befunde von Jahren........, das ist doch auch wichtig, oder?

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Ambrosia
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Beitrag von Trineline » 28.07.2017, 18:15

Verstehe ich richtig, deine Klinik ist W.....f...e?

Also lange wird deine Situation nicht gut gehen und ich glaube ohne Notfall geht das nicht. Ich würde dann als Notfall in deine Klinik gehen.

Beste Grüße und viel Glück

Trineline

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Trineline
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Beitrag von Ambrosia » 29.07.2017, 18:34

Hallo Trineline, nein meine Klinik ist nicht Wa...de, aber gestern war meine Stomatante da und erkannte die Situation natürlich völlig richtig, meinte auch dringend, aber als Notfall in die Rettung das würde sie auch nur im absoluten Notfall machen. Außerdem sieht jeder einen Notfall etwas anders, für viele ist schon ein banaler Schnupfen das Aus, wir haben doch alle gelernt zu kämpfen. Aber ich weiß, dass Du es gut meinst und im innersten sehe ich es genauso, aber ich lasse mich am Tag der vorstationären Aufnahme (die eigentliche ist dann eine Woche später) nicht wegschicken und nehme gleich meinen Koffer mit, der sowieso schon gepackt ist. Da bleibe ich dann hart und das ist in3 Tagen, Däumchen drücken???

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Ambrosia
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Beitrag von Ambrosia » 27.08.2017, 18:09

Nun, Ihr Lieben, habe Untersuchung hinter mir, man wollte mich nicht einmal dort behalten was ja auch gut ist, aber meine Situation ist die gleiche. Also Darmverengung, soll täglich! 6 Btl. Movicol nehmen (die mir keiner verschreibt) und der OP noch wartend gegenüberstehen. Es ist aber für mich kein Zustand, ständig den Stuhl richtig flüssig zu halten, getraue mich überhaupt nicht mehr aus dem Haus. Erst kommt tageweise nichts und dann ALLES aufeinmal. Wollte morgen mal zum Friseur, habe schon Schweißperlen auf der Stirn. Bei der Untersuchung sind sie übrigens nur mit dem "Gastroskop" in den Eingang gekommen, aber eben auch nicht weit. Ich bin ja nicht verrückt nach OP, aber ein Zustand ist es für sagen wir mal 15 Jahren nicht und besser wirds bestimmt auch nicht. Die Ärzte sind so gleichgültig geworden, denken immer sie werden nicht ordentlich bezahlt. Dabei kam ich mit einer Einweisung, wo sie dann für die kleine Untersuchung einen ganzen Tagesaufenthalt abrechnen durften.

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Ambrosia
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Beitrag von Mariele » 27.08.2017, 21:39

Hallo Ambrosia
Ich bekomme Movivol verschrieben, mit dem Zusatzt auf dem Rezept Verwachsungsbauch und Darmengstellen ärztlich verordnet oder so ähnlich.Dein Arzt muss es nur auf dem Rezept begründen und dann muss die Kasse es bezahlen.
Viel Glück
Mariele

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Mariele
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Beitrag von Webkänguru » 28.08.2017, 08:33

Hallo Ambrosia,

hol dir eine zweite Meinung in einer anderen Klinik. Am besten in einer mit einem Koloproktologischen- oder Darm-Zentrum. Dort sollte man dich ernst nehmen. So ist das ja kein Zustand.

Viele Grüße,
Christian

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Webkänguru
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Beitrag von Ambrosia » 29.08.2017, 10:45

Hallo Christian, ich danke Dir von Herzen für Deine ehrliche Meinung, ich denke auch, dass dies kein Zustand auf Dauer ist. Gerade gestern bekam ich noch ein Schreiben vom Chefarzt der Klinik, dass ich mich nochmal vorstellen solle. Aber das sieht ja so aus, als würde ich um eine OP betteln - mitnichten!!! Einfach nur Hilfe - ich bin noch eine agile Person, gehe täglich schwimmen und mdas muss man sich doch nicht antun? Gerade gestern sagte man mir, dass i c h ganz alleine wisse wie es mir geht - genauso ist es. Dies kann auch kein Arrzt wissen und mir die Entscheidung hierzu abnehmen und betteln mag man auch nicht. Ich danke Dir für die Ansage! Gruß Ambrosia

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Ambrosia
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