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Nächste Woche Rückverlegung – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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28 Beiträge • Seite 1 von 31, 2, 3

Nächste Woche Rückverlegung

Beitrag von Cordu » 06.06.2007, 16:56

Hallo,
ich habe nun doch schon für die nächste Woche den Termin für die Rückverlegung meines Ileostomas! Ich freu mich wie verrückt, hab aber auch ein bisschen Angst, wie es danach wohl sein wird. Und da ich in diesem Krankenhaus mit der Ernährung GANZ schlechte Erfahrung gemacht habe, weil die leider die individuellen Diagnosen nicht berücksichtigen (habe nach der Not-Op mit Stomaanlage Pilzsuppe mit ganzen Pilzen, Rotkohl und frische Zomaten und so bekommen :haarezuberge: ), würde ich mich über Tips und Hinweise von euch freuen. Hier gibt es doch auch Leute, die ein Stoma HATTEN, oder???
Vielen löieben Dank schon mal für eure Hilfe!
Viele Grüße,
Cordu

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Cordu

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Nächste Woche Rückverlegung

Beitrag von Cordu » 06.06.2007, 16:58

sorry für die Schreibfehler, bin ziemlich aufgeregt!
*schäm*
:abgedreht:
Cordu

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Cordu

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Nächste Woche Rückverlegung

Beitrag von Sabine049 » 06.06.2007, 17:28

Hi Cordu :kiss:,

da glänzte mal paar Tage mit Abwesenheit und dann prescht du gleich vor :troest::troest:!

Das geht jetzt aber flott mit der Rückverlegung; mir wurde auch schon postop. Pilzragout als Schonkost vorgesetzt. Die Ökotrophologinnen wollten mir doch glattweg weis machen, dass ich das Ragout unbedenklich essen dürfte :shock:.

Als nachmittags der Chef zur Visite kam, fragte er just, was man mir denn mittags als Kostaufbau vorgesetzt hatte. Als ich ihm dann Bericht erstattet hatte, sah ich sofort die überschwengliche Begeisterung anhand seiner Mimik :rolleyes::rolleyes:.

Seit meiner Colostomie esse ich keine Pilze mehr, obwohl ich diese an sich wie Spargel - mmhhh - gern äße.

Nach der Rückverlegung meide möglichst anfangs alle ballaststoffreichen und faserigen Nahrungsmittel.

Der obligate Kostaufbau beginnt mit zunächst laktose- und zuckerfreien Nahrungsmitteln wie Haferschleimsüppchen, Wackelpudding, danach wird der Kostaufbau systematisch erweitert. Milchprodukte, Kartoffelpü., Süppchen, mageres Fleisch, gekochtes Obst und Gemüse wie Spinat alias Verona Feldbusch - :D Blubbspinat - gut verträgliche Gemüsesorten halt, Apfelmus, Brokkoli, Möhrchen ... etc..

Von Kohl & Consorten ließe ich deinerseits erst einmal die Finger, gegen nen schmackhaften Tomaten- oder/und Schlangengurkensalat mit Mo-t-;)zzarella ist sicherlich nix einzuwenden.

Kommen die dir mit Pilzsuppe dann lehne postwendend und dankend ab.

Cordula, da ich ab morgen "out of order" bin, d.h. Richtung Berlin, drücke ich dir jetzt schon mal ganz fest die Däumchen und lass dich von den anderen mental für den anstehenden Aufenthalt noch ordentlich aufmuntern und unterstützen.

Lass dich mal virtuell umärmeln und ganz viele telepathische Kräfte und Grüße aus Osnabrück

Sabine :troest:

PS. Aber nach der Rückverlegung ... nicht einfach klammheimlich "die Fliege machen" ;)

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Sabine049

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Nächste Woche Rückverlegung

Beitrag von Cordu » 06.06.2007, 17:48

Hey Sabine,
danke für die Antwort.
Ja, mein Doc ist auch ein großer Fan von den Okötrophologen dort im KH. Man muss echt selber aufpassen wie ein Luchs. Mir haben sie auch selbst auf Nachfrage meinersetis gesagt ich dürfte das alles bedenkenlos essen!
Meine Stomatante sah dann so aus, als ich ihr berichtet habe: :haarezuberge:
Ich war die letzten Tage nicht so viel hier, weil ich stimmungsmäßig völlig im Keller war, weiß nicht genau, wie es kam, da es ja seit ein paar Tagen eigentlich besser geht (mit dem beutel und so). Aber irgendwie hatte ich das heulende Elend.
Jetzt ists aber wieder gut, ich schaue nach vorn und versuche mich, gegen den unweigerlich heraufziehenden Krankenhaus-Koller zu wappnen! :shock: :D
Je häufiger ich das All-inclusive-Angebot in dieser wunderbaren Einrichtung genießen darf, um so schlimmer wird meine Allergie dagegen!
Ich bin sooooo gespannt, ob ich dann tatsächlich mal NORMALE Verdauung habe:confused:
Viele Grüße und viel Spaß in Berlin! Was machst du denn da eigentlich? Hoffentlich was angenehmes:confused:
Ach so, und natürlich werde ich nicht hinterher einfach verschwinden! Vielleicht kann ich dann ja auch mal jemandem weiterhelfen, der vielleicht Tips für die Rückverlegung braucht!!!
Cordu

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Cordu

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Nächste Woche Rückverlegung

Beitrag von Julchen » 06.06.2007, 18:04

Hallo Cordu ;)

ich gehöre ja auch zu den "Rückverlegten" ;) und kann dir folgendes dazu berichten:

Vorgesetzt bekam ich alles ... angefangen von sämtlichen Kohlarten .. über Hülsenfrüchte und saures Obst .... ja is echt kein Witz ....
Ich glaube, es wird in den Kliniken nicht darauf geachtet.
Ich habs ganz einfach gemacht ..., hab alles was bläht auf dem Teller gelassen. Wollte ja nicht gleich mit zusätzlichen Darmkrämpfen kämpfen ;) Ich hatte ohnehin nach der Rückverlegung schon mit den vielen WC-Gängen zu tun ... also wollte ich das eben nicht noch mit diesem Zeugs verschlimmern.

Ich wünsch Dir schon jetzt alles Gute für die bevorstehende OP.

LG Julchen

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Julchen

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Nächste Woche Rückverlegung

Beitrag von Cordu » 06.06.2007, 18:09

Hey Julchen,
wie war das denn nach der Op? Hattest du große Probs mit der Verdauung? Und wie lange hat das angehalten? Ist es dann irgendwann besser geworden oder schlechter???
Wie lange warst du im KHß
Bitte erzähl mir das mal genauer!
Danke!
Cordu

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Cordu

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Nächste Woche Rückverlegung

Beitrag von Julchen » 06.06.2007, 19:33

Liebe Cordu,

ich war 5 Tage in der Klinik. Die OP ging ziemlich schnell ...., ist auch gut verlaufen ... allerdings hatte ich danach schon Probleme, bis die Verdauung wieder einsetzte, da man mich mit falschen Schmerzmitteln per Perfusor versorgte :( Nachdem ich mich nen lieben langen Tag bzw. die halbe Nacht mit Krämpfen rumgeschleppt habe und ich kurz vor einem Darmverschluss stand wurde ganz fix das Zeugs vom Schmerzperfusor ausgetauscht und schon gings mir blendend. Es dauerte auch nicht mehr lange und ich konnte mich auf dem WC vergnügen :D:D:D
Das Stuhlverhalten war in den ersten Wochen ziemlich wechselhaft. Verallgemein kann man das aber nicht für eine Rückverlegung, da das von Fall zu Fall unterschiedlich sein wird.

Da Du mich aber speziell gefragt hast, wie es bei mir so war, schildere ich es Dir einfach mal, aber wie gesagt, es ist bei jedem halt anders.

Nach 7 Wochen bin ich dann wieder in das Arbeitsleben eingestiegen ...., was ich allerdings nicht lange durchgehalten habe, da ich dann Probleme bekam und nochmal abgeklärt werden musste, was da Sache ist. Man stellte fest, dass ich eine Intussuszeption habe ( da haben sich die beiden Darmenden - die ja wieder zusammengeflickt wurden) übereinandergestülpt und somit führen diese zu den Beschwerden, die ich noch heute habe, d.h. also mehrmalige WC-Gänge am Tage. Aber mittlerweile habe ich mich auch daran gewöhnt.

Nun mach Du Dich aber bitte nicht vorher verrückt.
Du hast ja sicherlich vor der Rückverlegung noch ein intensives Aufklärungsgespräch .., da kannst Du all Deine Fragen loswerden.

Also nochmals alles Gute.

LG Julchen

Mach Dich nicht

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Nächste Woche Rückverlegung

Beitrag von beate05 » 06.06.2007, 19:49

Hallo!

Ich gehöre auch seit September 2006 zu den Rückverlegten > habe nun einen ileoanalen Pouch !

Wünsche Dir für Deine OP alles Gute und drücke Dir beide Daumen !!!

Viele liebe Grüße Beate

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beate05

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Nächste Woche Rückverlegung

Beitrag von Monsti » 06.06.2007, 20:09

Hi Cordu,

wie Du weißt, bin ich eher skeptisch, was eine so frühe Rückverlegung anbelangt. Und der OP-Termin nächste Woche ist wirklich sehr früh.

Ich kann Dir jetzt nur ganz fest die Däumchen drücken, dass 1. alles vollkommen unkomplikativ über die Bühne geht und 2. Du schnell eine nahezu normale Verdauung hast.

Ich hoffe, Du bleibst uns auch nach der Rückverlegung erhalten. Hier gibt es nicht wenige, die wie Du ein temporäres Stoma haben und vor der Rückverlegung möglichst genau wissen möchten, was auf sie zukommt.

Ich kann aus eigener Beobachtung nur von einer einzigen Frau berichten, deren Dickdarm allerdings noch fast vollständig erhalten war. Diese Frau war eine knappe Woche in der Innsbrucker Klinik. Die OP und postoperative Zeit waren vollkommen unproblematisch. 3 Wochen nach der Entlassung war sie nochmals zwecks Kontrolluntersuchung im Haus und besuchte mich auf der Station: Es ging ihr prächtig, und ihre Verdauung war bereits seit 2 Wochen vollkommen normal. Aber wie gesagt, sie hatte noch über 1 m Dickdarm. Zwischen Stomaanlage und Rückverlegung lag bei ihr ca. 1/2 Jahr.

Liebe Grüße aus Tirol
Angie

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Nächste Woche Rückverlegung

Beitrag von Meta » 06.06.2007, 20:56

Hallo Cordu,
schön,das die RV schon so bld ist, da kannst du dein "Tara-Mieder" ja bald einmotten!!!:D
Wie schnell sich hinterher alles wieder normalisiert,ist doch
sehr unterschiedlich. Das, was Angie beschrieben hat, könnte
von den Vorraussetzungen her fast auf mich passen,nur ist bei
mir auch noch nicht alles so wie früher. Ich kann mich nicht beklagen,es geht mir gut,aber halt verdauungsmäßig ist noch nicht wirklich ein Rhytmus erkennbar.
Alles Gute auf jeden Fall schon mal für deine OP,aber wir
lesen uns ja sicher noch!!;)
LG Marion:winke:

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