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RV – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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RV

Beitrag von kaktus » 26.05.2008, 16:56

Hatte meine RV am 6.3.08 (Ileostoma).Nun habe ich hier von einigen Problemen gelesen und muß sagen ich habe keine Medikamente bekommen.Seit meiner RV habe ich Probleme mit dem Stuhlgang,er ist so gut wie immer sehr dünn.Allerdings traue ich mich auch nicht dagegen etwas zu tun da nach einem Versuch ich das schmerzhaft bereut habe.Nun möchte ich gerne wissen wie lange es dauert bis sich das ganze normalisiert.Auch habe ich mich vor 3 Wochen wieder auf das Rad getraut und das ganze nach dem ersten Schlagloch abgebrochen.Mein Arzt sagt da ist nichts aber ich habe seitdem Schmerzen.Wäre nett wenn mir jemand Antworten geben könnte was auf mich noch zu kommen kann.Erst einmal danke.

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kaktus
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RV

Beitrag von hexe69 » 26.05.2008, 17:29

hallo kaktus,ersteinmal herzlich willkomme. ganz so viel kann ich dir dazu noch nicht sagen,da ich noch nicht zurückverlegt bin.dazu werden dir sicherlich unsere exkangurus was schreiben. ich weiß nur so viel das es sich bis zu einem jahr hinziehen kann,bis sich der stuhl wieder eingespielt hat. vielleicht solltest du und das weißt du bestimmt auch schon lebensmittel zu dir nehmen wie beim ileo,die etwas eindicken. und flohsamenschalen müßten eientlich auch helfen.die anderen können dir sicherlich noch mehr tips geben.


lg anja

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Beitrag von kaktus » 26.05.2008, 18:27

Vielen Dank Hexe 69,ich bin glücklich das es so ein Forum überhaupt gibt,in der Zeit in der ich diesen Beutel hatte war ich total überfordert zum glück habe ich meinen Mann der mir in dieser Zeit zur seite gestanden ist,Er hat ein endgültiges Colostoma durch Krebs vor 15 Jahren und jetzt die 3.Hernie.Ich habe nun gelesen es gibt da ein spezielles Stomanetz und habe keine Ahnung was daran besser ist.Kann mir dazu jemand nähere angaben machen? Bin dankbar für jede aufklärung.

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kaktus
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Beitrag von Monsti » 26.05.2008, 20:37

Hallo kaktus,

eigentlich kann ich nicht viel beisteuern, außer dass ich Dich herzlich willkommen heiße und mich freue, dass der 55er Jahrgang Verstärkung bekommen hat.

Zum Radeln: Es könnte sein, dass Dein Anus aufgrund der Durchfälle sehr empfindlich geworden ist. Da auch ich gerne radle und seit Ende letzten Jahres rektumamputiert bin, habe ich mir einen speziellen Sattel zugelegt. Schau mal hier:

http://www.stoma-forum.de/topic.php?id=4421&

Morgen steht meine erste größere Radtour mit dem neuen Sattel an. Darauf freue ich mich schon. Ich werde im eben zitierten Thread berichten.

Zu Problemen nach der Rückverlegung kann ich Dir natürlich nichts sagen, da mein Stoma für immer ist.

Liebe Grüße aus Tirol
Angie

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Beitrag von sigi » 26.05.2008, 22:06

hallo kaktus!

hatte meine RV am 3.07.07.
ich glaube Du musst Dich noch ein wenig in geduld üben, bei mir hat es lange gedauert und habe jetzt noch öfters probleme, wenn ich beim essen nicht aufpasse !
auf alle fälle bin ich noch beutellos und möchte es weiter bleiben, wenn der MC es zulässt!
habe mir zur darmregulierung einen kombucha angesetzt und hoffe, dass es etwas nützt!
http://www.kombucha.de/infos/infos.htm
der link, wenn es Dich interessiert !

alle gute und liebe grüsse

servus
sigi !

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sigi
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Beitrag von kaktus » 27.05.2008, 08:02

Ich danke Euch für eure Anregungen,es ist gut das es so ein Forum gibt denn wenn einem so etwas passiert merkt man erst welche Freunde echte Freunde sind.Ich mußte schmerzlich feststellen wie schnell sich einige verdünnisiert haben,genauso schnell wie schon mal die Luft aus dem Beutel.

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Beitrag von sigi » 27.05.2008, 14:30

hallo kaktus !:ballon:

es melden sich sicher doch noch ein paar "Beutellose"!!:( (hoffe es jedenfalls);)

es liegt vielleicht daran, dass es dieses forum "die Rückverlegung" noch nicht so lange gibt ( (hoffe es jedenfalls)
bin auch meistens nur ein stiller mitleser, da ja die Ex-kängurus nur ein kleiner teil sind !

(ich hätte es nach meiner RV auch sicher in anspruch genommen !);)
frage einfach nochmals nach, oder schreibe eine PN !:brief:

servus aus steyr:ballon:
sigi!!

P.S. ich finde den ehemaligen beutel wird man sicher nie vergessen!
es bleibt ein stigma auch ohne beutel !:)

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Beitrag von Meta » 27.05.2008, 22:36

Hallo Kaktus,
ich hatte ein Colostoma und auch wenn das nicht unmittelbar zu vergleichen ist,eins haben wir sicher gemeinsam,man braucht Geduld!;)
Es dauert seine Zeit bis es sich normalisiert, nur, wenn du Schmerzen hast,die dir nicht "ganz geheuer" sind,würde ich vorsichtshalber nochmal den Arzt aufsuchen.Besser einmal zuviel,als gesagt zu bekommen,ja wären sie mal früher gekommen...
LG
Marion

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Beitrag von marlene » 28.05.2008, 11:36

Hallo Kaktus,

so wie dir ging es mir auch.Habe mir vor der RV immer wieder Gedanken gemacht und versucht Erfahrungen anderer einzuholen.Ich muß im Nachhinein aber sagen, dass man einfach abwarten soll.Nichts von den schlimmen Sachen die andere erfahren mußten, ist bei mir eingetroffen.
Dabei hatte ich doch die denke ich ungünstigsten Voraussetzungen nach der RV zur "Normalität" überzugehen.
Januar 2004 Darmkrebs-OP,Anlage Colostoma
Februar 2004 septischer Schock
April 2005 Beseitigung des Pfusches von 2004 und gleichzeitige Verlegung eines Iliostomas
In den folgenden 2 Jahren diverse RV mit nachfolgender Fistelbildung.Also immer wieder Verlegung Iliostoma und Fistel-OP inklusive Einbeziehung des Schließmuskels.Ich muß immer wieder sagen, dass ich in Recklinghausen ganz tolle Ärzte hatte.Seit ich in ihren Händen war, wußte ich, dass ich es schaffen werde irgendwann wieder ohne Beutel zu sein.Dann am 27.10.2007 die 5. RV.Seit dieser Zeit bin ich endlich ohne Beutel.Ich habe keine Medikamente genommen.Habe einfach Sachen für mich ausprobiert.Dabei sind mir meine Erfahrungen mit dem Iliostoma zugute gekommen.Ich wußte, was einen Durchfall und was eine Verstopfung bei mir verursacht.Ich denke man kann da ganz schlecht auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen,jeder Körper ist anders und erreagiert auch individuell.Und jeder hat eine andere Krankengeschichte.Die ersten 4 Wochen waren einbißchen schwierig aber ich habe gemerkt, wie es Tag für Tag immer besser wurde.Mit einem wunden Po hatte ich nie zu kämpfen.Und die Toilettengänge hielten sich auch in Grenzen.
Horch einfach in dich rein, probiere aus.Dein Körper sagt bzw. zeigt dir, was richtig ist und was falsch ist.Jeder Tag ist auch nicht gleich.Versuch dir keinen Stress zu machen dein Körper reagiert sofort.Du mußt nur dein Ziel sehen und es durch Rückschläge nicht aus den Augen verlieren.Ich drücke dir ganz fest die Daumen.

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Beitrag von Minimops » 28.05.2008, 14:31

hallo kaktus,

das ist recht unterschiedlich wielange es nach RV dauert bis
es sich mit dem darm u. den stuhlgängen normalisiert.
z.B. hängt es stark davon ab, was genau gemacht worden
ist. z.b. ist enddarmbestrahlung und entfernung von rektum
und sigma wohl recht langwierig. (das ist bei mir der fall).
bei einer bekannten hat es 2.5 jahre gedauert bis es
einigermassen OK war ! bei mir war die RV im November 07
und jetzt ist ende Mai 08 und es ist immernoch recht schlimm
mit den beschwerden, wird aber ganz langsam besser.
ich habe morgen einen termin in der enddarmklinkk mannheim -
mal sehen was die zur ganzen problematik meinen.

wichtig ist imho immer die grenzen auszuloten und sich nicht
zurückziehen mit den aktivitäten oder mit der ernährung.

ich habe festgestellt dasss ich der darm wohl trotz der
massiven beschwerden teilweise an die äusserlichen begebenheiten richtet ! oft stelle ich fest dass ich nach
hause komme und dann fängts mit den stuhlgängen an ... unterwegs hat es eigentlich immer (bis auf einmal) gehalten! selbst urlaubsreisen hab ich schon hinter mich
gebracht und an den reisetagen ging es einigermassen gut !

spazieren oder wandern oder joggen geht allerdings gar nicht (wegen wundheit, das reizt zu arg) -- aber radfahren
ist möglich ! bis zu 2 stunden !

wünsche dir gute besserung, aber ich glaube wir brauchen
recht viel geduld mit allem.

gruss ulli


kaktus hat geschrieben:Hatte meine RV am 6.3.08 (Ileostoma).Nun habe ich hier von einigen Problemen gelesen und muß sagen ich habe keine Medikamente bekommen.Seit meiner RV habe ich Probleme mit dem Stuhlgang,er ist so gut wie immer sehr dünn.Allerdings traue ich mich auch nicht dagegen etwas zu tun da nach einem Versuch ich das schmerzhaft bereut habe.Nun möchte ich gerne wissen wie lange es dauert bis sich das ganze normalisiert.Auch habe ich mich vor 3 Wochen wieder auf das Rad getraut und das ganze nach dem ersten Schlagloch abgebrochen.Mein Arzt sagt da ist nichts aber ich habe seitdem Schmerzen.Wäre nett wenn mir jemand Antworten geben könnte was auf mich noch zu kommen kann.Erst einmal danke.

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Minimops
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