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Bitte Hilfe für eine Angehörige – Seite 3

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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61 Beiträge • Seite 3 von 71, 2, 3, 4, 5, 6, 7

Bitte Hilfe für eine Angehörige

Beitrag von Marie67 » 05.09.2017, 22:13

Mein auf richtiges Beileid.

Deine Nachricht hat, mich als stille Leserin, gerade sehr betroffen gemacht.

Marie

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Marie67

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Bitte Hilfe für eine Angehörige

Beitrag von corasun » 05.09.2017, 22:40

Vielen Dank ihr Lieben.
Ich kann es immernoch nicht begreifen...
Morgen fahre ich in die Klinik um nochmal mit den Arzt zu sprechen. Das hatte er mir heute angeboten da ich heute nicht mehr wirklich aufnahmefähig war nach seinem ersten Satz am Telefon. Heute da hinzufahren hätte ich nicht geschafft... ich hätte gar kein Auto fahren können..

Mir graut schon davor seine persönlichen Gegenstände abzuholen...
Gott sei Dank geht mein Mann mit!

Wir hatten doch noch so viel Schönes vor... jetzt sitze ich hier und mache mir nur Vorwürfe!!
Es tut so weh.
Ein kleiner Trost ist tatsächlich nur dass mein Vater nun nicht mehr kämpfen braucht...
Er durfte gehen...

Mach's gut Papa...

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corasun

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Bitte Hilfe für eine Angehörige

Beitrag von Marie67 » 05.09.2017, 23:03

Liebe Karin,

ich kann mir vorstellen, wie weh das tut!

Vielleicht ist es ein kleiner Trost für Dich, dass Deinem Vater wahrscheinlich langes Leiden erspart geblieben ist.
Die Trauer mindert das natürlich nicht.

Eine Dir unbekannte Frau denkt heute abend ganz doll an Dich und Deinen Vater.

Marie
aus Hamburg

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Marie67

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Bitte Hilfe für eine Angehörige

Beitrag von doro » 06.09.2017, 08:05

Das ist eine Nachricht die mich sehr betroffen macht.Wie gerne hätte ich auch noch weiter Deine Fragen beantwortet.
Leider ging hier die Sonne zu schnell unter. :troesten:

Mit stillem Gruß doro

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doro

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Bitte Hilfe für eine Angehörige

Beitrag von Hanna70 » 06.09.2017, 16:24

Liebe Karin,

ich möchte Dir mein aufrichtiges Mitgefühl ausdrücken.

Es sollte Dir ein Trost sein, dass Dein Vater nicht lange leiden musste. Sein Leben wäre nie wieder so geworden wie es vorher war.

Und Vorwürfe muss Du Dir ganz bestimmt nicht machen. Die bist für ihn dagewesen. Das hat er ganz bestimmt gespürt.

Liebe Grüße von
Rosi

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Hanna70

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Beitrag von Butterfly » 06.09.2017, 20:44

Auch von mir mein herzliches Beileid.
Ich war heute morgen erschrocken, wie musste es Dir dann erst am Telefon gehen.

Ich kann Dir nachfühlen, wie es ist. Bei mir waren es auch nur wenige Stunden. Ich glaube, sie wissen das und gehen, wenn die Lieben nicht dabei sind. Vllt, um es uns leichter zu machen, dass wir nicht zuschauen.

Ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe. Du hast das toll gemacht und Dein Vater wird es wissen.

Butterfly

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Butterfly

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Bitte Hilfe für eine Angehörige

Beitrag von Trineline » 07.09.2017, 00:10

Mein herzliches Beileid!

Aus all deinen Zeilen war und ist so viel Liebe zu deinem Vater zu spüren.

Ich danke dir für deine offenen Zeilen und deine Liebe zu deinem Vater. Sehr bewundernswert! Diese Liebe kann euch niemals trennen, sie lebt in dir weiter.

In stiller Anteilnahme sende ich dir viele liebe Grüße
Trineline

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Trineline

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Bitte Hilfe für eine Angehörige

Beitrag von corasun » 07.09.2017, 19:44

Ihr Lieben,

ich weiß, eigentlich hat es nichts mehr mit den Thema zu tun aber ich wollte mich dennoch noch einmal kurz zu Wort melden und mich ganz recht herzlich bei Euch bedanken!!! :roseSchenken:
Ich finde es wirklich unglaublich rührend welche Anteilnahme ihr mir entgegen bringt!

Es ist wirklich erstaunlich, wie ich hier von "fremden" Menschen so viel Trost erhalte. Manche mir eng stehende Personen haben mir noch nicht mal ihr Beileid ausgesprochen.
Aber evtl ist es auch nur deren Angst mit dem Tod konfrontiert zu sein... :oops:

Wie gesagt...vielen lieben Dank Euch allen!

Ansonsten (falls das noch jemanden interessiert) geht es mir immernoch nicht besser... ich bin nach wie vor sehr sehr traurig.
Gestern haben wir Papas persönliche Gegenstände aus der Klinik abgeholt und danach waren wir noch beim Bestatter... es ist alles so schwierig....

Und dann diese Bürokratie....man kommt ja gar nicht mal dazu erstmal selber zu verarbeiten. Es müssen ja einige Sachen innerhalb von ein paar Stunden geregelt werden. :brief:
Ich denke die richtige Trauerphase hat noch nicht mal begonnen bei mir und das macht mir richtig Angst! Es tut so schon so unendlich weh und wenn ich vorstelle es wird noch schlimmer... :cry:

Ich bin jetzt auch erstmal vom Dienst frei gestellt. Im Leben nicht könnte ich in meinem Zustand arbeiten!!!

Wann hört das bloß auf weh zu tun??? Ich weiß es nicht....

Morgen werde ich ganz genau erfahren woran mein Papa nun letztendlich verstorben ist... ich muss das wissen... :?

Traurige Grüße
Eure Karin

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corasun

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Bitte Hilfe für eine Angehörige

Beitrag von corasun » 07.09.2017, 19:50

den genauen Todeszeitpunkt weiß ich übrigens schon... es war um 15:55 Uhr... und wo war ich zu diesem Zeitpunkt??? Ich saß beim Friseur!!!! Ich wollte an diesem Tag das erste Mal erst am Abend in die Klinik fahren... ich werde mir das IMMER vorwerfen!
Es wird mich bis an mein Lebensende verfolgen! :oops:

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corasun

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Beitrag von Peter51 » 07.09.2017, 20:19

Hallo Karin,
Ich bin nicht nur auf Grund meiner schweren Erkrankungen ein gefühlsvoller Mensch, nein ich als "Familienmensch" fühle besonders mit dir Karin.
Ein Mensch den man über alles liebt, möchte man nicht leiden sehen.
Dein Vater war sicher sehr schwer akut erkrankt und Karin er hätte extrem ohne weitere Therapiemöglichkeiten (nur mit Stoma ohne Chance auf Chemo/Bestrahlung) leiden müssen.
Dein Vater hätte es so gewollt dass du physisch aber auch psychisch darunter nicht gelittet hättest.
Wenn ein Mensch von uns gehen möchte, dann sollte man sich daran erinnern, der Tod gehört auch zum Leben.
Die Natur der Dinge hat uns Menschen immer wieder deutlich gezeigt, dass Leben ist nur auf Zeit.
So schlimm wie das loslassen für dich ist Karin, wir Menschen haben ein Recht darauf nicht unmenschliche Leiden ertragen zu müssen.
Ja natürlich auch Dein Vater und sehe es bitte so, er hätte ein Recht darauf nicht leiden zu müssen.

Karin ich wünsche dir ganz besonders alles Gute und die Zeit wird kommen, wo der schmerzlicher Abschied das loslassen aus Liebe zu Dein Vater wird.
Du hast kein Fehler gemacht, im Gegenteil Dein Vater wird da wo immer er ist sagen, ich habe eine liebe Tochter die alles für mich getan.
Der Teufel Krebs kennt kein Alter, auch keine Liebe, leider kann er gnadenlos sein.

LG der Peter51 aus Berlin

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Peter51

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