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Biopsie Gutachten – Seite 4

Das Forum zum Erfahrungsaustausch rund um sozialrechtliche Themen, z.B. zur Schwerbehinderung, zum Bezug der Hilfsmittel, zu Zuzahlungen und vielen anderen Themen.

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65 Beiträge • Seite 4 von 71, 2, 3, 4, 5, 6, 7

Biopsie Gutachten

Beitrag von Skyfire » 17.05.2011, 18:56

Öffentlichkeit, naja ich sag dazu nichts, bzw. habe nicht so eine Meinung dazu, keinen Plan, weiß nicht was du davon haben solltest.
Die Gegenanwälte wollen einen immer Mürbe machen, das ist normal bei Schadenersatz/Schmerzensgeldforderungen, je länger du wartest und durchhälst, je höher wird es ausfallen ;-)

Du hast schon sooooooooooo lange nun den Prozess geführt, dann kommts auf 2 Jahre auch nimmer an (war natürlich ironisch gemeint, verstehst sicherlich was ich damit meine? :) )

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Skyfire

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Biopsie Gutachten

Beitrag von Webkänguru » 17.05.2011, 20:58

Hallo El Gorde,

nach den Rückmeldungen die wir zu solchen Verfahren hier schon hatten, zieht sich das bis zur Entscheidung über mehrere Jahre.

Ob es dir etwas bringt damit an die Öffentlichkeit zu gehen ... ich weiß es nicht. Würde es aber auf keine Fall machen ohne es vorher mit meinem Rechtsbeistand zu diskutieren.

Viele Grüße,
euer Christian

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Webkänguru

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Biopsie Gutachten

Beitrag von hmengers » 17.05.2011, 21:43

Hallo El Gorde,

vergiss das mit der Presse! Dass die Versicherungen auf Zeit spielen, um die Gegner mürbe zu machen ist allgemein bekannt und eben schon jetzt Volkes Meinung. Warum sollte sich eine Versicherung deshalb um evtl. Presseberichte Gedanken machen?

"Und ist der Ruf erst ruiniert lebt's sich völlig ungeniert" gilt da auch. :teufel:

herbert

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hmengers

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Biopsie Gutachten

Beitrag von biggen » 17.05.2011, 23:02

bei mir war die schließmuskelwunde nach exakt 4 monaten plötzlich zu, nachdem einige wochen vorher mein chirurg noch meinte: das heilt NIE, das müssen wir noch mal "anfrischen". die wunde war seinerzeit noch hühnereigroß, rot und glänzend, und jetzt sieht man NICHTS mehr... :ballon:

Im übrigen hatte ich im dezember die op eines rezidivs des darmkrebses (ziemlich ausgedehnt, schon in die vaginalwand eingedrungen), so dass mir sämtliche unterleibsorgane entfernt wurden, u.a. auch die blase, in der sich anschließend aber histologisch KEIN krebsbefall nachweisen ließ.
ich musste zunächst auch schlucken, weil mir der gedanke kam, dass die entfernung der blase vielleicht gar nicht nötig gewesen wäre, aber ich sehe das jetzt einfach so: bei dem ausgedehnten rezidiv hätten sich in der blase ja auch in zukunft noch krebszellen bilden können, und na ja: was weg ist ist weg, ich werde jetzt nicht weiter darüber nachdenken: man weiß es eben nicht! :confused:

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biggen

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Biopsie Gutachten

Beitrag von El Gorde » 22.12.2011, 19:56

Das alte Jahr geht zu Ende und das neue wird
hoffentlich besser. Obwohl sooo schlecht war es ja
auch nicht.
Ich habe endlich Prozesskostenhilfe genehmigt bekommen.
Dies ist ja wichtig, damit mein Anwalt glücklich ist,
und es ist ja auch beruhigend, dass Erfolgsaussichten
in meinem Fall gegen die Uni-Klinik vorausgesetzt werden.
Die Klage über 155 T€ ist eingereicht und die gegnerrischen
Anwälte müssen nun innerhalb von 4 Wochen zum Vorfall
Stellung nehmnen.
Mal sehen wie schnell oder auch langsam es vorwärtsgeht.

Euch erst mal allen ein frohes Fest und einen guten
Rutsch in das Jahr 2012.

El Gorde

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El Gorde

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Biopsie Gutachten

Beitrag von El Gorde » 01.03.2012, 22:28

Hallo Ihr Lieben,
von Zeit zu Zeit, teile ich Euch ja mit, wie es mit meinem
Prozess weitergeht.
Das Landgericht Düssesdorf hat nun einen Gutachter bestellt.
Dieser wird von der Ärztekammer Düsseldorf benannt.
Da meine beiden positiven Gutachten ja von der Gutachter-
kommission NRW stammt, hoffe ich auf nichts gegatives.
Seelisches Leid wird der Gutachter ja nicht berücksichtigen.
Gestern hat mein Sohn fürchterlich einen fahren lassen.
Ich ganz entsetzt zu ihm: "Was sind denn das für Sitten."
Er ganz cool: "Bist neidisch was?"
Ja ich war es. Aber dies interessiert ja keinen Gutachter.

Liebe Grüße

El Gorde

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Biopsie Gutachten

Beitrag von biggen » 01.03.2012, 23:08

hallo el gorde,
ich pupse aber viel öfter als mein mann, :furz:
ich bin allerdings neidisch auf das gefühl der "erleichterung", was man beim toilettengang normalerweise verspürt. :kloUebel:
wünsch dir weiterhin alles gute und vor allem die nötige geduld für deinen prozessverlauf. :gutGemacht:

gruß
biggen

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biggen

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Biopsie Gutachten

Beitrag von El Gorde » 16.05.2012, 17:36

Hallo Ihr Lieben,
der Gutachter, ein Prof. aus Köln hat den Gutachterauftrag
nicht angenommen, da er mit dem Prozeßgegner Prof. aus der
Uni-Düsseldorf befreundet ist.
Das Landgericht Düsseldor hat nun einen Prof aus Bonn
bestimmt. Hoffentlich sind dies nicht alles Duzfreunde.
Für ca. 1.400 € soll nun der Bonner Prof. das Gutachten
erstellen.
Ich hätte gedacht es wird teurer. Da ich ja Gerichtskosten-
hilfe bekomme, kann ich ja auch großzügig sein.
So vergeht die Zeit.
Da ich aber festgestellt habe, dass ich das Geld welches
ich hoffentlich vom Gericht zugesprochen bekommen werde,
jederzeit gebrauchen kann, werde ich also geduldig warten.

El Gorde

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Biopsie Gutachten

Beitrag von El Gorde » 03.02.2013, 20:27

El tiempo pasa, sagt der Spanier und es ist wahr, die
Zeit vergeht.
Der Prof. der Uni Bonn aus der Chirurgie hat das
Gutachten geschrieben und beendet.
Es ist sehr Kollegenfreundlich ausgefallen.
Er hält die OP für in Ordnung. Zwar mußte er auch
bemängeln, dass keine Biopsie stattfand aber da ein
hochgradiger klinischer und bildmorphologischer
Verdacht auf ein Re-Rezediv vorlag, hält er dieses
für vernachlässigbar.
Zur Erinnerung. Meine MRT Untersuchung fand nur eine
narbige Veränderung und das PET sagte nur aus, dass
es vitales Tumorgewebe aber auch nur Narbengewebe sein
könnte.
Mein Anwalt schrieb daraufhin:
Wie der Sachverständige aufgrund dieser Befundung zu
dem Ergebnis kommt, es habe ein hochgradiger klinischer und
Bildmorpholigischer Verdacht auf ein Re-Rezediv vorgelegen,
erschließt sich nicht.
Er hält das Gutachten für:
in mehrfacher Hinsicht Zweifel entweder an der Fachkorrespodenz oder aber an der Unparteilichkeit des
Gutachters aufkommen.
Bei meiner Aufklärung zur OP stand handschriftlich:
ein Rezidiv eines Analkarzionoms
dieses war es ja gerade nicht, sondern nur Narbengewebe.
Der Gutachter hielt die Aufklärung für zeitgerecht und
hinreichend.
Mein Anwalt antwortete darauf:
Die Einwilligungserklärung des Klägers wurde unter falschen
Voraussetzungen gegeben, da die Gegenseite keinerlei
diagnostische Absicherung durchführte.
Diese beiden Hauptvorwürfe werden ja der Uni-Klinik
Düsseldorf von uns gemacht:
Keine Diagnosesicherung, da keine Biopsie und
keine gültige Aufklärung, da unbegründet von einem
Rezediv ausgegangen wurde.
Der Gutachter schrieb am Schluss seines Berichtes:
Eine Biopsie hätte durchgeführt werden sollen.
Er hätte das Wort sollen, durch müssen ersetzen sollen.
Nur liegt alles beim Landgericht Düssesdorf und ich hoffe
auf einen baldigen Termin.

Liebe Grüße

El Gorde

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Biopsie Gutachten

Beitrag von El Gorde » 22.07.2013, 23:59

Hallo an alle.

Heute am Montag war zum erstenmal Termin am Landgericht Düsseldorf.
Meine Klage begründet sich ja auf fehlende Biopsie und
ungültige Einverständniserklärung, da von falschen Voraussetungen ausgegangen wurde.
Die Gegenseite versucht zu behaupten, das die Erklärung
rechtlich in Ordnung war, da mir neben der Op auch andere Alternativen angeboten wurde.
Dies stimmt nicht. Es wurde sogar handschriftlich eingetragen -Rerezediv eines Analkarzionoms-
Die Ärztin, bei welcher ich die Erklärung unterschrieben hatte, wäre zudem ursprünglich angesetzten Gerichtstermin schon für 3 Jahre nach Afrika (Kamerun) gegangen. Die Gegenseite bestand aber auf die Zeugenaussage, da diese unersetzlich für den Prozess wäre.
Gut das das Gericht den Termin vorverlegen konnte und wollte. Die andere Seite, hätte mit einer weiteren jahrelangen Verzögerung leben können.
Selbstverständlich konnte sich die Ärztin nicht an einzelheiten erinnern, da die OP schon am 1.4.07 war.
Also konnte deren Behauptungen nicht belegt werden.
Meine Frage an sie, ob schon nach ihrer Erinnerung schon jemals eine Schließmuskel OP ohne vorgeschaltete Biopsie in der Uni Düsseldorf stattgefunden hätte, mußte sie verneinen.
Jeztt wird der Gutachter vorgeladen und das Spiel geht richtig los.
Ich hoffe das der Termin bald erfolgen wird.
Mein Anwalt, konnte mich heute nicht vertreten, da er selber in Krankenhaus mußte. Er ist beim Tennis umgefallen und benötigt jetzt einen Defilbrator.
Hoffentlich wird er bald gesund. Mein erster Anwalt ist mir
ja schon weggestorben.
Ich würde das -Ende des Prozesses gerne erleben.
Also liebe Grüße an alle

El Gorde

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