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Wer ist bei der Hilfsmittelversorgung unser Vertragspartner? – Seite 2

Das Forum zum Erfahrungsaustausch rund um sozialrechtliche Themen, z.B. zur Schwerbehinderung, zum Bezug der Hilfsmittel, zu Zuzahlungen und vielen anderen Themen.

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37 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4

Wer ist bei der Hilfsmittelversorgung unser Vertragspartner?

Beitrag von doro » 26.08.2016, 20:26

Das sind ja traumhafte Aussichten,wenn wir uns nun allein mit unseren Versorgern,herum schlagen müssen.
Da bekommen wir dann wohl die Summe x in die Hand gedrückt und dürfen schauen,bei wem wir die größte Menge in der optimalsten Ausführung erhalten? Oder, wie muss ich die neue Art der Hilfsmittelversorgung verstehen?

Dann dürfen wir auch im Ausland dazu kaufen? Wahrscheinlich nicht,wäre doch aber ganz praktisch,wenn wir unsere Beutel und Platten,per Sammelbestellung aus China importieren.
Was mit dem Zahnersatz,das habe ich ja durch Euch dazu gelernt,auch möglich ist.
Dadurch würden wir uns den Zwischenhändler und damit eine Menge Geld sparen. :DD

Prima,wieder etwas dazu gelernt :nerd:

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doro
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Beitrag von Hanna70 » 26.08.2016, 20:52

Hallo Ambrosia,

ich habe gerade mit meinem RA gesprochen, der mich bei der Schadensforderung wegen medizinischen Behandlungsfehlers sehr gut vertreten hat. Eigentlich war mir schon alles klar, ich wollte nur noch mal die Bestätigung, dass ich auch wirklich richtig liege.

Nein, WIR müssen uns nicht selbst mit dem Versorger auseinandersetzen!!! Auch wenn die KKn es immer wieder versuchen, das auf uns abzuwälzen. Unser Vertragspartner ist die KK und diese hat die Pflicht, die Verordnung des Arztes gegenüber dem Leistungserbringer durchzusetzen.

Wenn Du ebenfalls nur so eine Liste mit Versorgern bekommen hast und keine schriftliche Antwort, dann hier der Tipp meines RAes: Stell einen "Antrag auf einen allbedürftigen rechtsmittelfähigen Bescheid". (Tolles Juristendeutsch! ;) ) Ich werde das auf jeden Fall tun, wenn ich in den nächsten 10 Tagen keine befriedigende Antwort erhalten habe. Schütten wir sie damit zu!!!

Manchmal hilft es schon, wenn diese Leute merken, dass man sich mit der Materie auskennt. ;)

Falls ich nicht so zu meinem Recht komme, werde ich mir auf jeden Fall einen Anwalt nehmen. Denn es ist abzusehen, dass sich diese Schraube nach unten weiterdrehen wird. Wir sind das uns und unserer Gesundheit schuldig.

LG Rosi

@ Liebe doro, bring die KKn bitte nicht noch auf solche Ideen! :DD :DD :winke: :winke:

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Beitrag von Ambrosia » 26.08.2016, 22:55

Danke liebe Rosi für diesen Tipp, denn wer kann es sich schon leisten für jeden "Pups" immer gleich einen RA zu nehmen und da ist es sehr hilfreich, dass Du diesen Hinweis weitergeben kannst, hoffentlich können andere damit auch was anfangen, ich nutze ihn gleich morgen. Schön, dass wir uns gegenseitig Hilfestellung geben können. LG Ambrosia

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Beitrag von Hanna70 » 17.09.2016, 18:07

Update

Die Eingangsfrage war wohl falsch gestellt. Es hätte heißen müssen: Wie weit geht die Klüngelei zwischen KK und Leistungserbringern?

Nach inzwischen insgesamt 4 Schreiben per Einschreiben mit Rückschein (1 an die Versorgerfirma, 1 an die SBin der KK und 2 an die Geschäftsführung der KK) habe ich bisher noch nicht eine einzige schriftliche Antwort erhalten. Ich wurde lediglich 3mal angerufen, wobei sowohl die Versorgerfirma als auch die KK der Meinung waren, ich würde mehr als ausreichend versorgt, sogar mit "Premiumversorgung"! Das klang dann so, als müsse ich dafür vor lauter Dankbarkeit auf die Knie fallen.

Auf den letzten Brief an die Geschäftsführung der KK hin wurde ich gestern von einem hörbar arroganten jungen Mann angerufen. Er fragte danach, weshalb ich auf einer schriftlichen Antwort bestehe. :? Ich lehnte es dieses mal ab, mich auf ein telefonisches Gespräch einzulassen und bestand nur weiterhin auf einem schriftlichen Bescheid. Darauf antwortete er wörtlich: "Da kann ich Ihnen schon gleich sagen, dass der sehr kurz wird. Und dann rennen Sie damit wohl zum Sozialgericht?"

Da hat es selbst mir die Sprache verschlagen und ich hab das Gespräch weggedrückt.
:sehrVeraergert: :sehrVeraergert: :sehrVeraergert:

Ich bin ja auch nicht so naiv, dass ich glaube, dass mein Schreiben wirklich an die Geschäftsführung weitergereicht wurde, aber dass ein juristisch einwandfrei formulierter Antrag auf einen "allbedürftigen rechtsmittelfähigen Bescheid" einfach ignoriert wird, das ist mir noch nie passiert!

LG Rosi

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Beitrag von 1margot2 » 18.09.2016, 06:34

Hallo,

also wenn ich das alles so lese, bin ich wirklich froh, hier in Bayern zu wohnen.
Ich muß mich mit KEINEM rumschlagen, wegen Versorgung. Bekomme ausreichend,
wenn ich mal eine oder zwei Platten mehr brauche, rufe ich bei Coloplast an und
bekomme wieder Ware zugeschickt. Ich bekomme sogar von der KK die Mono-Flo
Nachtbeutel bezahlt, obwohl die als "Luxus" gelten. Und das schon seit über 8 Jahren.

Wenn ich Fragen habe, antworten die Mitarbeiter der KK immer schriftlich. Ich zahle
eben nur Dinge wie Pflasterentfernerspray, Fixierstreifen oder Schutzcreme von Brava
selbst.
Schade, dass ihr soviel Ärger habt.

Schönen Herbstsonntag noch
Margot

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Beitrag von Merlina » 18.09.2016, 10:29

Sag mal Margot, findest DU, dass das hier irgendwem weiterhilft, dass es DIR so gut geht? Ist ja schön für DICH und normalerweise würde ich mich ja auch mit DIR darüber freuen.....aber irgendwie kommst DU an dieser Stelle so hämisch rüber......und für Rosi ist so ein Kommentar weder hilfreich, noch erfreulich! :arbeiten: :aah: Außerdem blähen SOLCHE Beiträge einen Thread nur unnötig auf!

Rosi, ich finde die Reaktionsweise der Mitarbeiter erbärmlich, beschämend und entlarvend!
Letztlich kann man daraus aber doch erkennen, dass Du in die Wunde gefasst hast und die Herrschaften von der KK aus Angst vor Konsequenzen und dem Sozialgericht so kurz wie möglich reagieren und sich nicht aus dem Fenster lehnen wollen. Sie wirken doch eher unerfahren in Sonderfällen, sehr hilflos oder sogar ängstlich und inkompetent, oder?

Wenn Du den Namen der Geschäftsführung kennst...findest Du ja evtl auch im Internet oder kannst ihn durch einen neutralen Anruf bei der KK erfragen, dann kannst Du auch die Emailadresse herleiten:
Üblicherweise Vorname. Nachname@Name der KK.de
Auf irgendeinem Schreiben der KK findest Du sicher eine Emailadresse eines Mitarbeiters zur Orientierung für die Chefadresse.

Ich würde eine Gesprächsnotiz über die Unverschämtheiten machen und diese zusammen mit Deinem weiterzuleitenden Schreiben :brief: als Anhang an diese Emailadresse schicken.
Ich würde ggfs. In dieser Mail auch um einen Anruf der Geschäftsleitung bitten, um deren Fragen zu klären. Es macht oft einen großen Unterschied, wenn man - als intelligent formulierender Mensch - akustisch hörbar einen persönlichen Kontakt zu jemandem (der kompetent ist) aufbauen kann, als wenn alles nur schriftlich geht. Die schriftl. Bestätigung kannst Du ja trotzdem einfordern.

LG, Merlina

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Beitrag von 1margot2 » 18.09.2016, 12:01

Ich kann leider nichts negatives schreiben. Tut mir leid. Wollte ja nur zeigen,
daß es woanders halt eben unbürokratischer geht. Und das ist nicht nur bei MIR
so, sondern hier bei allen Stomapatienten.

Oder muß man hier nur schlechtes und negatives erzählen. Sorry, da kann ich dann
leider nicht mithalten.

Habe auch wegen eines Arztfehlers ein Klinikum verklagen müssen, um so zu meinem
Recht zu kommen.

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Beitrag von Trudi » 18.09.2016, 16:36

Ach Margot,

es ist wirklich schön, dass es DIR so gut geht!

Ich wohne auch in Bayern, bin sogar privat versichert, aber mir geht es mitnichten so gut!

Ich kriege zwar viel, musste aber z.B. 10000 Euronen für meine Chemo selber zahlen, kämpfe um alles, was ich haben will (dann allerdings meistens kriege).
Allerdings hat man mir eine Reha abgelenht mit der Begründung, ich sei nach 8 Monaten Krankschreibung genug erholt und bräuchte keine Reha! Nett, gell?
Ich hab mich beschwert, was zumindest eine Entschuldigung brachte, wenn auch nicht die gewünschte Reha!

Rosi, ich finde diesen KK-Typen unmöglich und meine auch, dass du denen das erzählen solltest.
Wir sind KRANK und haben weiß Gott nicht nötig, uns von solchen Sessel-Sitzern an den Karren fahren zu lassen!
:ichKannsNichtGlauben: :ichKannsNichtGlauben: :ichKannsNichtGlauben:
Wenn wir auch die Haare unter der Chemo verlieren, die HAARE AUF DEN ZÄHNEN behalten wir!
Auf in den Kampf!
Ich halte dir die Daumen!
Wär ja noch schöner!
:stimmtNicht: :stimmtNicht: :stimmtNicht:

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Beitrag von 1margot2 » 18.09.2016, 17:10

Ich habe noch niemanden gehört, der seine Chemo selbst bezahlen mußte.
Meine Schwägerin ist auch privat versichert, hatte Brustkrebs und bekam die Chemo
ebenfalls über die Beihilfe zu 70 Teilen und von der KK zu 30 Teilen wieder erstattet.
Das Ganze in Hannover.

Aber egal. Ich lese hier überwiegend nur Ärger, Leid und Kämpfe, das widerum mich
runterzieht.
Etwas Schönes und Positives trotz schwerer Krankheit ist hier kaum zu lesen.
Da bin ich wohl die Einzigste.
Schade.
Aber kämpft mal weiter, wünsche euch gutes Gelingen. Mir hat meine 5wöchige Reha
auf jeden Fall gut getan (auch nach Widerspruch !!"!!!!!!!!

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Beitrag von doro » 18.09.2016, 18:09

Aber egal. Ich lese hier überwiegend nur Ärger, Leid und Kämpfe, das widerum mich
runterzieht

Ja glaubst denn Du Margot,Du bist hier im Musikantenstadl?? Deine Post sind wirklich am Rande des Unerträglichen.

Wie sind nun einmal krank und wie Du ja richtig festgestellt hat,wir haben vermehrt mit Leid und Ärger zu tun.Wenn Dich das runterzieht musst Du schauen ob Du ein Forum findet,welches Deine neu gewonnenden Erkenntnisse aus der letzten Reha umsetzt.

Wir alle haben eine große Portion Humor,der sich allerdings oft in Feinheiten zwischen den Zeilen liest,manchmal bleibt uns das Lachen allerdings auch im Hals stecken.Das passiert mir
Vermehrt wenn ich nicht drum herum komme,Deine Nichtsagenden Posts lesen zu müssen.

Merkst Du eigentlich,das Du nirgendwo den richtigen Ton triffst??Immer daneben liegst? Nie einmal offen und ehrlich jemanden Unterstützt wenn er Kummer hat und hier einmal ein Wort los bekommen möchtest?

Nie auch nur einmal eine tatkräftige Hilfe bist,deren Tipps von Sachkunde die umsetztbar ist Zeignis ablegst?

Ich weiss ehrlich nicht was und wie Du eine Selbsthilfegruppe leitest? Da will ich mich auch lieber nicht rein denken, denn jeder hat ja einen bestimmten Eindruck von SELBST-hilfe.

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doro
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