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Produktwechsel bei COLOPLAST - eine Katastrophe! – Seite 2

Stellt hier eure Fragen zum Stoma und zur Stomaversorgung, zur Stoma-OP und zur Behandlung von Komplikationen.
In den drei Unterforen dreht sich alles um die drei Stomaarten Colo-, Ileo- und Urostoma und deren kontinente Varianten wie der Ileo- oder der Uro-Pouch.
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34 Beiträge • Seite 2 von 41, 2, 3, 4

Produktwechsel bei COLOPLAST - eine Katastrophe!

Beitrag von sahnetörtchen » 27.02.2012, 00:28

Hallo Nuffi,

herzlich willkommen bei uns


Also, wenn die die Assura Comfort vom Markt nehmen, fahr ich aber persönlich nach Hamburg und schlag Raudau. :daumenRunter:

Jetzt hab ich ENDLICH einen Beutel gefunden der zu mir passt und dann sowas?? :ratlos:

Ich find, man kann Deine Aussage nicht immer so pauschalisieren, hier sind zumindest schon 3, die SUPER damit klar kommen.

LG
Klaudia :winke: :winke:

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sahnetörtchen

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Produktwechsel bei COLOPLAST - eine Katastrophe!

Beitrag von Häslein » 27.02.2012, 00:58

Hallo Klaidia mit K :D ,

hast Du auch die SenSura Einteiler konvex light versucht?

Falls ja, wo fehlt es da?

@Heike: Benutzt Du Ringe? Vielleicht ginge es dann mit den Mio? Oder versuche mal, die erste Stunde den Filter anzukleben. Das hilft manchmal bei Unterwanderungen.

Ich habe trotz Ileo mal die Mio versucht und das Tragegefühl ist erstklassig. Passt sich allen Bäuchen perfekt an. Filterprobleme oder Undichtigkeiten hatte ich nicht.

Leider gibt es sie bisher nur geschlossen, daher für Ileos noch nicht möglich. Schade. Ich würde sofort ( !!! ) von SenSura zu Mio wechseln.

Viele Grüße, Häslein

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Häslein

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Produktwechsel bei COLOPLAST - eine Katastrophe!

Beitrag von Skyfire » 27.02.2012, 08:13

Hi Häslein,

ich würde auch sofort wechseln, wenn der Filter nicht nach maximal 4 Stunden anfangen würde zu miefen ..

Habs schon mal in nem anderen Thread erwähnt, die sollen 2 Produktionen machen, einen mit Assura Filtern und einen mit Sensura Filtern, dann wärs perfekt. (geht ja nicht, die Produktion wäre n bischen teuer :D )

Aber et jet nüsch immer allet nach et Näschen von dat Claudi :uups: (und in eurer Näschen sollen meine Gedüfte erst gar nicht kommen, darum "leider" Dansac Kunde :teufel: :sehrVeraergert: )

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Skyfire

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Produktwechsel bei COLOPLAST - eine Katastrophe!

Beitrag von Nuffield » 27.02.2012, 09:16

Hallo Leute,

also, es ist schon erstaunlich, wie viele Einträge von euch gepostet werden, in denen beschrieben wird, wie gut man mit Assura zurecht kommen kann.

Im Thread "plötzlich hält keine Platte mehr" kann man hingegen aber leider etwas ganz anderes lesen.

Es wäre nett und für alle hilfreich, wenn die "Assura-Fans" vielleicht auch ein paar Worte darüber verlieren, wie sie den Alltag mit dem Produkt erleben.

Führt ihr wirklich ein Leben, in dem man das Stoma fast schon vergessen kann?

Bewegt ihr euch wirklich rund um die Uhr absolut frei und ohne Angst "entdeckt" zu werden?

Wie bekommt ihr es hin, dass die Gasentleerung des Darms bei der zweiteiligen Assura-Versorgung ohne die unliebsamen Geräusche geschieht?

Was macht ihr, wenn bei einer längeren Busfahrt die Platte undicht wird und ihr nicht vor lauter Scham im Erdboden versinken wollt?

Oder nehmt ihr das einfach so als unabwendbares Schicksal hin?

Euer Nuffi

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Nuffield

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Produktwechsel bei COLOPLAST - eine Katastrophe!

Beitrag von Skyfire » 27.02.2012, 09:45

Hi Nuffi,

ja, ich habe ein Leben geführt wo man die Assura vergessen konnte, denn jede Platte spürt man, egal ob es Assura, Nova, Conseal oder was weiß der Kuckuck noch für ne Platte trägt. Das ist nun mal Fakt, es ist ein Fremdkörper am eigenen Körper, den man immer spüren wird, wenn man sich extremst drauf konzentriert!!!

Du kannst gerne mal unsere Forum-Treffen Fotos anschauen, dort sind vielleicht gerade mal 2 Angehörige, der Rest Stomaträger. Dort siehst du keinen einzigen der unglücklich ausschaut :)

Geräusche wirst du niemals abstellen können, bei keiner Platte (es sei denn, man irrigiert und selbst da, kann mal ein Pupser rausflutschen :D ). Handauflegen hilft aber ab und an ein wenig die Geräusche zu unterdrücken :)

Wenn mir wärend einer Busfahrt die Platte unterlaufen würde, hilft nur, schnellstmöglich auf die nächste Toilette. Notversorgung rauspacken, die Stomaversorgung neu anlegen, Kleidung sauber machen und entweder nachhause gehen und duschen und neue Klamotten anziehen, oder man hat vorsorglich bei einer längeren Busreise ein paar Wechselklamotten dabei und zieht sich dann um ..

Ich sehe dein Problem nicht? Warum machen es sich manche Leute wirklich so kompliziert?
Solange man mit dem Körper bzw. meinem eigenen ICH zurecht kommt, dürfte das Stoma ansich zur Nebensache werden und man hat ein lebenswertes Leben.

Ich habe mittlerweile die Erfahrung machen dürfen vom Ileostoma zum Colostoma. Kann also beide Varianten beurteilen.
Weder beim Ileostoma hatte ich größere Unfälle die ich nicht beheben konnte (zuhause ist die Ausnahme, da hatte ich in der Anfangszeit Maleure de la Kack im Bett oder bin 2 Wochen nach Entlassung aus dem Krankenhaus durch ein riesen Kaufhaus gelaufen, Wursttheke, 300 Meter von der Kasse entfernt, sowieso noch nicht gut auf den Beinen wegen der OP, und die Platte unterläuft, na und? Passiert, ist Menschlich, klar schamhaft in dem Moment, aber unabänderlich, wenn man ein Drama draus macht, dann wirds ein Drama, geht man damit relativ locker um und fragt einen Angestellten ob er behilflich sein könnte mit einem Eimer Wasser und einem Aufnehmer, so hilft der normalerweise sofort. Der Ton macht oft die Musik :) )

Also ich denke mal du solltest zuerst mal an deiner eigenen Einstellung zum Stoma und der Versorgung arbeiten, es lockerer sehen, das du betroffen bist, und das du Leben darfst. Abstriche haben alle erkrankten Menschen. Es kommt nur auf die eigene Azeptanz an, in meinen Augen.

Ich kann nun nur von MIR persönlich sprechen. Ich habe mein Stoma-Leben und meine eigentliche Grunderkrankung voll akzeptiert, darum habe ich es auch sicherlich viel einfacher als jemand der ins kalte Wasser geworfen wird und von heute auf morgen ein Stoma erhalten hat, wie z.B. bei Krebserkrankungen oder bei einem perforierten Darm bei Diverkulitis etc.

Wehre dich einfach nicht gegen dein Schicksal, diesen Rat kann ich dir als Betroffene geben. Und es kommt auch bei anderen Firmen vor, das man Produkte wo man Jahrelang gut mit zurecht gekommen ist aus der Produktkette wirft, weil es zu unwirtschaftlich ist etc.
Dann sollte man im Vorfeld versuchen sich bestmöglich zu Versorgen mit einem anderen Produkt und sich auch mal auf etwas neues einlassen.

Klar ist es nicht einfach, wenn man jahrelang mit ein und dem selben Produkt zufrieden war und es vom Markt geworfen wird und man sich zwanghaft umstellen muss. Aber es geht ja wohl in dem Falle wohl nicht anders.

Ich wünsch Dir gutes gelingen bei der Suche einer neuen gut sitzenden Versorgung :)

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Skyfire

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Produktwechsel bei COLOPLAST - eine Katastrophe!

Beitrag von White_Buffalo » 27.02.2012, 09:47

Moin Claudia ...

Schäm Dich, Du nimmst mir die Worte aus dem Mund ! :gut:

Gruß aus dem Moor
Micha

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Beitrag von Skyfire » 27.02.2012, 09:51

Isch geh ja schon inne Ecke :D :roseSchenken:

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Produktwechsel bei COLOPLAST - eine Katastrophe!

Beitrag von Kienante » 27.02.2012, 13:21

Hallo, Claudia !

Deinen Eintrag kann ich nur voll unterschreiben, ich denke auch, die Einstellung ist das A und O, obwohl ich

Skyfire hat geschrieben:
darum habe ich es auch sicherlich viel einfacher als jemand der ins kalte Wasser geworfen wird und von heute auf morgen ein Stoma erhalten hat, wie z.B. bei Krebserkrankungen oder bei einem perforierten Darm bei Diverkulitis etc.



zu den "Kalt-Wasser-Stomis" gehöre ;)

Als irgendwann 'mal mein Doc angesprochen hatte, dass das Risiko einer Perforation und eines Stomas immer grösser wird, je länger ich mit der Sigmaresektion warte, war ich zutiefst davon überzeugt "Ein Stoma ? Nie im Leben, dann bringe ich mich um !"

Schon 2 Tage nach der Notschlachtung hatte ich die Einstellung, die ich seitdem ja auch als Signatur benutze :

"Lieber einen Beutel am Bauch als einen Zettel am Zeh !",

denn mein Stomi war mein Lebensretter, weshalb ich ihn auch oft meinen Hasselhoff nenne :lol:


Ehrlich gesagt habe ich aber bei Nuffi nicht den Eindruck, dass die Einstellung sein Problem ist, denn er hat ja geschrieben :

Nuffield hat geschrieben:
So ausgerüstet, war man in der Lage ganz normal und aktiv in allen Lebensbereichen präsent zu sein.

Schwimmen: ...im Schwimmbad und im Meer kein Problem.

Sport: ... kein Problem (ich laufe, tanze und mache Bergsteigen)

Sauna: ...wenn ich mich etwas geschickt, mit einem Badetuch über die Schulter gelegt, bewege, kriegt keiner was mit.

Vorträge halten: ...der Stomaverschluss gab mir richtig Sicherheit.





Deshalb, wie schon gesagt, unterschreibe ich Deine Meinung

Skyfire hat geschrieben:
Ich sehe dein Problem nicht? Warum machen es sich manche Leute wirklich so kompliziert?
Solange man mit dem Körper bzw. meinem eigenen ICH zurecht kommt, dürfte das Stoma ansich zur Nebensache werden und man hat ein lebenswertes Leben.

.......

Also ich denke mal du solltest zuerst mal an deiner eigenen Einstellung zum Stoma und der Versorgung arbeiten, es lockerer sehen, das du betroffen bist, und das du Leben darfst. Abstriche haben alle erkrankten Menschen. Es kommt nur auf die eigene Azeptanz an, in meinen Augen.



:)


generell sofort blind, aber ich denke, dass das als Antwort auf NUFFIS Frage(n) nicht so wirklich hilfreich ist, da er ja offensichtlich eine ganz positive Einstellung hat und damit schon seit 40 Jahren lebt...... ;)

So, nu bitte nich hauen (duckwech), ist nicht böse gemeint


:kiss:

Maren

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Beitrag von Reni 70 » 27.02.2012, 13:52

Häslein hat geschrieben:Hallo Klaidia mit K :D ,

hast Du auch die SenSura Einteiler konvex light versucht?

Falls ja, wo fehlt es da?

@Heike: Benutzt Du Ringe? Vielleicht ginge es dann mit den Mio? Oder versuche mal, die erste Stunde den Filter anzukleben. Das hilft manchmal bei Unterwanderungen.

Ich habe trotz Ileo mal die Mio versucht und das Tragegefühl ist erstklassig. Passt sich allen Bäuchen perfekt an. Filterprobleme oder Undichtigkeiten hatte ich nicht.

Leider gibt es sie bisher nur geschlossen, daher für Ileos noch nicht möglich. Schade. Ich würde sofort ( !!! ) von SenSura zu Mio wechseln.

Viele Grüße, Häslein

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Reni 70

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Beitrag von pia » 27.02.2012, 14:09

Hallo Nuffield,

ich habe seit 7 Jahren ein Ileostoma.Von Anfang an benutzte ich die Assura.

In allen meinen Lebenslagen, und ich bin auch sehr aktiv ,gab es noch niiieeee Probleme, damit.
Unterwanderungen habe ich so ungefähr nie ,also so selten, dass sie als nie bezeichnen kann.
Das Problem ,was ich im Thread von Fuertefan bezeichnet habe, war entstanden ,weil die Haut, sich durch starkes Schwitzen am Rand des Gürtels leicht entzündet hatte.Die Platte löste sich , ich würde es sogar als Schutz für die Haut bezeichnen, dann ab.
Nachdem die Haut, durch die von mir erwähnte Methode wieder heile war, habe weiterhin Assura benutzten können.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, wenn man ein Produkt schon sehr lange benutztund damit so vertrautist. Und sich sicher fühlt sich dann um stellen MUß , das das gar nicht einfach ist.
Mir würde es ganz bestimmt genau so gehen.
Aber um zum Schluß zusammen fassend zu sagen, ich bin seit 7 Jahren total glücklich mit der Assura und habe keinerlei Probleme.

viele Grüße
PIa

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pia

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