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Wie schafft man es, sich mit Stoma zu lieben?

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Wie schafft man es, sich mit Stoma zu lieben?

Beitrag von Melli » 11.10.2006, 05:37

Zu erzählen wie schön euer Leben ist hilft denen die "am Arsch" sind nicht grade weiter. Im Gegenteil!


"Im Gegenteil" heißt dann also, wir ziehen noch mehr runter? Also, ganz ehrlich gesagt gehe ich davon aus, dass ich denen, denen es (noch) nicht so gut geht (oder gehen kann), sei es psychischer oder physischer Natur, zeigen kann, dass es anders geht, trotz diesem und jenem.
Ich gehe allerdings auch davon aus, dass nur die Leute lesen, die daraus Nutzen ziehen wollen, dass andere über sich und ihren Weg berichten.
Wenn du das Gegenteil empfindest, ist das natürlich schade, aber dann solltest du die Seite schließen....oder vielleicht einfach mal selber etwas schreiben. Wir nehmen auch "mir geht`s scheiXX" Beiträge ernst, denn ich denke, so gut wie jeder hier kennt das Gefühl noch, wie besch...eiden es einem gehen kann (ebenfalls psychisch und physisch)

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Melli

Moderatorin

Wie schafft man es, sich mit Stoma zu lieben?

Beitrag von Monsti » 11.10.2006, 19:28

Auch mich würde es interessieren, was denen, "die am Arsch sind", ansonsten helfen würde. Wir alle wären gerne kerngesund und makellos, keiner bekommt wirklich gerne ein Stoma. Oft ist es ein "Muss", oft auch das kleinere Übel.

Was hilfs, sich gegenseitig zu bejammern? Als ich kurz nach einer total überraschenden Ileostomie hier her kam, baute mich die lebensbejahende Athmosphäre in diesem Forum sehr auf (danke!!! :ballon: ). Möge diese Athmosphäre bleiben.

Liebe Grüße von
Angie

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Monsti

Mitglied

Wie schafft man es, sich mit Stoma zu lieben?

Beitrag von Frau Lachmann » 11.10.2006, 23:43

Warum soll ich nicht schreiben, wie glücklich ich trotz Stoma bin? Bin ich nun mal, warum soll ich lügen?

Es tut mir natürlich leid, wenn es nicht allen Leuten gut geht, aber ich denke nach wie vor, daß positive Berichte die Leute mehr aufbauen als ständig zu jammern.

LG Lachi

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Frau Lachmann

Mitglied

Wie schafft man es, sich mit Stoma zu lieben?

Beitrag von Sabine049 » 12.10.2006, 08:33

RICHTIG... unterschreibe ich uneingeschränkt

aber ich denke nach wie vor, daß positive Berichte die Leute mehr aufbauen als ständig zu jammern.


Manchmal weidet man sich gern in Selbstmitleid ..., gell!

"Mein kleiner *Kakadu* - personifiziertes Stomi - gehört zu mir, wie mein Name an der Tür" ... trallala :D:D:D:D:D

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

Mitglied

Wie schafft man es, sich mit Stoma zu lieben?

Beitrag von Pico » 12.01.2007, 11:34

Hallo Ihr Lieben,

wenn ich als nicht Betroffene was dazu sagen darf.

Ums mal krass zu sagen:
"Überlasst es doch bitte uns Partnern selber
ob wir das eklig oder unestetisch finden oder nicht.
Warum zerbrecht ihr euch unsere Köpfe"

Meine Erfahrung hat gezeigt das die Betroffen sich oft
selber solche komplexe einreden das es nicht mehr feierlich ist.

Kann ich ja verstehen das daß nicht einfach ist.
Aber bitte, bitte, bitte legt doch die Vorurteile gegen die
nicht Kagurus ab.
Wenns an so was scheitern sollte wars e nix gescheites.

Ich könnte platzen vor Wut wenn ich sehe wie sich manche
von euch quälen und das meistens für nix.

Sry, sollte sich jemand angegriffen fühlen.
Aber das ist meine Meinung

Pico

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Pico

Mitglied

Wie schafft man es, sich mit Stoma zu lieben?

Beitrag von Sabine049 » 12.01.2007, 17:32

Hi Pico,

niemand wird sich angesichts deines Beitrages verbal auf den Schlips getreten fühlen, allerdings lies bitte einmal die Ausgangsposting.

"Überlasst es doch bitte uns Partnern selber
ob wir das eklig oder unestetisch finden oder nicht.
Warum zerbrecht ihr euch unsere Köpfe"
Zitat Pico

Pico ;), bingo, du bringst es selbst auf den Punkt: Partner

Sowie sich der "Nichtbetroffene-Part" (Partner) Gedanken über die Akzeptanz- und Toleranzbereitschaft macht, wird -umgekehrt - der Betroffene-Part sinnieren, wie der Partner mit der neuen Situation umgehen wird !?

Eine Partnerschaft impliziert eine gemeinsame Auseinandersetzung und Konsensfindung dessen. Entweder ziehen beide an einem Strang oder sind total konträrer Ansicht, Fazit: Entweder gemeinsam kompromisslos das Problem angehen, oder die Wege trennen sich unweigerlich über kurz oder lang. Und um auf einen akzeptablen Nenner zu kommen, ist der kommunikative Austausch unter einander und/oder mit Gleichbetroffenen immens wichtig!

Liebe Grüße Sabine;)

PS. Kompromisslos insofern, weil der/die betroffene Stomaträger/IN seine/ihre Situation kaum beeinflussen geschweige denn verändern kann.

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Sabine049

Mitglied

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