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Rektovaginale Fistel – Seite 6

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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Rektovaginale Fistel

Beitrag von doro » 28.06.2013, 08:49

Hallo Petra,

Ich kann Dir nicht sehr viel weiter helfen, aber wenn der Doc über die
Grazilidplastik entsetzt war, verwundert es mich nicht, Sabine 049 , zur Zeit in Kur :winke: , hat sich damit auseinander gesetzt und kann darüber sicherlich mehr schreiben, in Erinnerung habe ich dieses leider auch als zweifelhafte Methode.Deshalb hoffe ich für Dich, daß es hier im Forum noch einige gibt, die aus Erfahrung berichten können.
Eine Garantie, daß die fiesen Fisteln nicht wiederkommen, gibt es leider nicht.

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doro
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Rektovaginale Fistel

Beitrag von Laramysthic73 » 28.06.2013, 17:25

Hallo , kennst Du die http://www.wallensteinklinik.de/startseite.html? Ich war damals wegen meiner Endarmfistel da....vieleicht können Sie Dir auch helfen, es ist allerdings ein privatklinik....das erstgespräch waren glaub ich 50 €oder 100 € ..hätte aber ne Behandlung von meienr Kasse bezahlt bekommen, nur war leider mein Befund durch die Vor Ops zu groß...Einfach mal anrufen, die sagen Dir gleich am Telefon wenn Du alle Diagnosen hast ob ein termin lohn...Liebe Grüße Carmen

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Laramysthic73
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Beitrag von Luna Sch » 28.06.2013, 21:38

Danke Ihr zwei,
Die Wallensteinklinik in Nürnberg ist auf Steißbeinfisteln spezialisiert. Werde trotzdem dort anrufen. Mal schauen.
Vielen Dank für den Tipp.
Werde mich auf jeden Fall nicht mehr so gutgläubig unter`s Messer legen. Nur wem glauben?
Bis jetzt haben alle 3 Ärzte behauptet, sie hätten IMMER Erfolg mit dem Verschließen dieser Fistelart gehabt und keiner hat es dann tatsächlich geschafft. Gut, die in Nürnberg haben blos dahergerdet, immer angefrischt, nicht einmal einen Versuch unternommen die Fistel zu verschließen. Mein damaliger Gynokolge, der sehr nett und äußerst bemüht war, hat mich trotz allem 3 Mal operiert ohne vorher eine genaue Diagnose zu haben. Er ging einfach davon aus, dass ich "altes Narbegewebe" hätte und dazu eine "Wundheilungsstörung". Und der Prof. in Regensburg,war ja anfangs ausgesprochen nett und fürsorglich, wurde dann aber immer unfreundlicher zu mir.Am liebsten würde ich den Prof. in Nürnberg verklagen. Der hat wirklich Mist gebaut. Nur beweisen kann ich nichts und die Ärzte, die auch nichts von ihm halten, würden das nie schriftlich bestätigen. "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus....."
Bitte schreibt mir Eure Erfahrungen, gerne auch privat mittels E- Mail und sagt mir, welcher Arzt euch letztendlich geholfen hat.
Bei vielen Teilnehmerinnen dieses Forums steht wirklich nichts über den weiteren Verlauf ihrer Krankheitsgeschichte. Doch das wäre ja für sehr viele von uns hilfreich.
1000 Dank für Eure Mühe


Bis bald

Luna, bzw. Petra

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Beitrag von Blondie55 » 29.06.2013, 16:51

Hallo Luna,

ich schicke Dir eine PN mit Namen und Anschrift meiner Chirurgin.
Dort könntest Du dann Deine Unterlagen hinschicken und Anfragen , wie es mit einer OP aussieht.
Möglicherweise musst Du Deine Krankenkasse fragen ob Du in einer anderen Stadt operiert werden kannst.
Rosi berichtete hier im Forum mal von einer so genannten " Weißen Liste "
ein Verzeichnis welches Krankenhaus welche Operation am häufigsten erfolgreich operiert hat. Dafür müsstest Du Dich an Deine Krankenkasse wenden.

Ich gebe Dir gerne weitere Auskünfte über meine OP.

LG
Blondie :winke: :winke:

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Beitrag von Hanna70 » 29.06.2013, 19:14

Hallo Luna,

das mit der "Weißen Liste" ist ganz einfach und von den KKen unabhängig. Ob da auch Privatkliniken aufgeführt sind, kann ich allerdings nicht sagen. Meine KK hatte mich selbst darauf hingewiesen.

Du gibst bei Herrn Gockl einfach "Weiße Liste" ein und folgst dann der Menueführung.

Ich habe so "mein" neues KH gefunden. :gut:

LG Rosi

PS: Ich hatte hier bisher nichts geschrieben, weil ich mit meiner Fistel leben muss - Rektum-Scheiden-Blasen-Fistel, Durchmesser 4,5 cm und inoperabel. Also keine Erfolgsmeldung. :(

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Beitrag von jacki240 » 29.06.2013, 22:30

Hallo Luna,

bei mir sollte auch die grazillis Plastik durchgeführt werden. aber irgendwie kurz vor der op sagte mein bauchgefühl...STOP!
also habe ich es nicht machen lassen und bin dann nach Dresden und habe den martius flap machen lassen. ( ich hatte nur noch die 2 op Möglichkeiten). der Arzt dort meinte auch, es kann auch mal nicht klappen. aber was soll ich sagen, nach der 9. op ist alles wieder super. und daran hatte ich echt nicht mehr geklappt. wenn du Adresse und namen haben willst, dann schreib bitte per pn. oder wenn du einfach mehr über diese Methode erfahren möchtest, einfach schreiben.

liebe grüße
jacki240

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Beitrag von Häslein » 30.06.2013, 12:00

Hallo Petra,


ich mache es kurz:

Meiner Erfahrung nach wird es nicht ohne zeitweiliges Stoma gehen - wenn Dir ein Arzt etwas anderes erklärt, ist er nicht ehrlich und Du bist ein Versuchshase.

Egal, in welche Klinik Du Befunde sendest, Du musst Dich dort persönlich vorstellen, denn anders kann niemand (!) beurteilen, wie und ob er Dich operiert.

Die Methoden mit Flap und Co ist ja ganz toll, aber solange da Stuhl vorbei läuft, ist die Chance, dass es richtig heilt, gering.

Die Grac. Plastik ist... äh... eine größere Sache und die Erfolge gering.

Es reicht leider auch nicht immer aus, eine Fistel, so wie Du eine hast, zu verschließen. Das muss die Fistel gar nicht stören...die kann sich auch ganz gut ohne Anschluss an den Darm weiterunterhalten, besonders dann, wenn sie noch weitere, kleine zusätzliche Abzweigungen hat. Und genau das ist häufiger der Fall als man annimmt...denn man sucht nicht immer danach, diese Abzweigungen lassen sich u. U. schlecht erkennen und vor allem:

Der Befunder sieht sie auf den Bildern nicht, obwohl sie da sind... es ist schwierig, da zwischen Vernarbungen und kleinen Gängen zu unterscheiden.

Die beste Chance der Heilung besteht darin, die Fistel großzügig zu entfernen und den Darm per Stoma kurzzuschließen, damit es heilen kann.

Grundsätzlich kommt es aber auch die Ursache der Fistel an: wird die nicht behoben, ist es noch schwerer.

LG, Häslein

Nachtrag: Prof. Jehle in Ravensburg - der kann sowas ganz gut

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Rektovaginale Fistel

Beitrag von Hanna70 » 30.06.2013, 17:48

Hallo Petra,

nimm Dir bitte den Beitrag von Häslein zu Herzen. Wie oft willst Du Dich noch als Versuchskaninchen hergeben?

Hätte man mich vor der ersten OP besser aufgeklärt und mir als Übergangslösung zur Heilung der Darmnaht ein Stoma gelegt, wäre mir möglicherweise meine ganze spätere Leidensgeschichte erspart worden. :(

LG Rosi

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Rektovaginale Fistel

Beitrag von Luna Sch » 02.07.2013, 16:19

Hallo Ihr
1000 Dank für Eure Meinungen und für die Mühe, die ihr euch gemacht habt, mir zu antworten und zu helfen.
Das hat mich wirklich sehr gefreut.
Inhaltlich, tja, das muss ich erst einmal verdauen. Bis jetzt ist das Stoma ja bei mir überhaupt kein Thema gewesen. Nur ein Arzt wollte mir im Juni 2012 eines anlegen lassen.
Nun muss ich erst einmal schauen zu welchem Arzt, bzw. in welche Klinik ich gehen werde.
Anscheinend gibt es nicht DEN Fistelexperten, der mit großer Wahrscheinlichkeit erfolgreich operieren kann.

Werde euch weiter berichten

bis bald

Luna, bzw. Petra

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Luna Sch
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Rektovaginale Fistel

Beitrag von Blondie55 » 13.01.2014, 18:40

Hallo Luna,

in einem anderen Thread habe ich gelesen, das Du nun ein Stoma bekommen hast.
Das ist nun nicht so gelaufen wie Du es Dir erhofft hattest, aber auch eine Chance das doch noch alles gut wird. Die Schmerzen im After sollten aber nicht sein. Lass das unbedingt abklären.
Das kann man auch unter Vollnarkose machen lassen.Ich habe es damals so gemacht. Meine Schmerzen waren so stark, das ich jede Untersuchung abgelehnt habe, bzw. nicht ertragen konnte.

Wenn Du Fragen zu DeinerVersorgung hast, immer gern. Ich bin mit einem zweiteiligem System sehr gut klar gekommen .

Ich wünsche Dir Alles Gute
Blondie :winke: :winke:
Du kannst mich auch per PN oder Telefon erreichen.

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Blondie55
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