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Fragen zum Stoma – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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216 Beiträge • Seite 2 von 221, 2, 3, 4, 5 ... 22

Fragen zum Stoma

Beitrag von Sam1972 » 13.04.2014, 14:56

Je mehr ich hier lese, um so mehr Fragen kommen bei mir auf :?
Habe grade jetzt irgendwo gelesen, dass bei Azathioprin-Einnahme mit der Stoma-OP gewartet wird, bis das eine Zeit lang abgesetzt ist (ich nehme an, wegen der schlechteren Heilungphase mit Aza). Da hab ich jetzt noch gar nicht dran gedacht, ich nehme nämlich auch Azathioprin :hmm:

Zu blöd, dass sich die Schmerzen in so kurzer Zeit jetzt so intensiviert haben, dass ich eigentlich nicht weiß, wie ich einen ambulanten Termin abwarten und die Zeit bis zur OP überstehen sollte... Sonst wäre das mit der Planung sicherlich einfacher... :(

Rosi, du hast sicher Recht... Aber ich finde es immer wieder erschreckend, was viele Menschen manchmal an Schicksalsschlägen und Leidenswegen durchmachen müssen...

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Sam1972

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Fragen zum Stoma

Beitrag von Trudi » 13.04.2014, 15:39

Hallo Sandra,

ich bin zwar ein Stomafrischling und hab da nur wenige Tipps auf Lager, aber zur Op und der Magensonde hab ich was: :troesten: :troesten: :troesten:

Die Magensonde wird gerne bei großen OPs gelegt, weil man damit die Magensäure und restlichen Mageninhalt absaugen kann. Würdest während oder kurz nach der Op erbrechen und das Zeug käme über die Luftröhre in die Lunge, hättest du ein Riesenproblem. Das gibt ganz ungute Komplikationen, die man mit der Sonde umgehen kann. Sie wird gelegt, wenn du schon in Narkose bist und oft auch noch in Narkose wieder gezogen.
Bei mir haben sie länger gewartet, aber es war nur etwas unangenehm, weil das Ding im Hals gekratzt hat. Sie haben es gezogen als sie gesehen haben, dass ich ohne Probleme selber trinken konnte, ohne dass es wieder hoch kam.

Ich habe übrigens auch ne Krankenhausphobie, mich juckt und kratzt es schon, wenn ich nur an Khs denke, aber da mein Leben davon abhängt, dass ich mich in die Hände der Ärzte gebe, dann mache ich es eben.
:herzspezialist: :herzspezialist: :herzspezialist:

Mach es gut! Und alles Gute für dich! :troest: :troest: :troest:

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Trudi

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Zuletzt geändert von Trudi am 13.04.2014, 15:39, insgesamt 2-mal geändert.

Fragen zum Stoma

Beitrag von Melli » 13.04.2014, 15:41

Das mit dem Aza sollte dir dein Arzt beantworten können und danach entscheiden.

Die Magensonde liegt kurz nach der OP, wenn man noch sediert ist bzw danach. Aber als Kind hatte ich dauernd eine zur Ernährung, die mir reingestopft wurde, indem man mich einfach gewaltsam festhielt, daher ist das nicht wirklich eine gute Sache für mich.

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Melli

Moderatorin

Fragen zum Stoma

Beitrag von Summertime » 13.04.2014, 18:46

Hallo,
Ich mußte auch 3 Monate warten und habe erst jetzt ein Op Termin.
Es ist wirklich wegen der Wundheilung.
Es wird auch vorher nichts gemacht, so halt bei mir.
Vielleicht macht man bei dir ja auch ne Ausnahme entscheidet der Arzt dann.
Grüße Melanie

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Summertime

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Fragen zum Stoma

Beitrag von Sam1972 » 14.04.2014, 12:04

Das wäre schon echt lang, wenn ich jetzt wegen des Azas noch 3 Monate warten müsste, wenn man bedenkt, dass dieses schmerzhafte Geschehen nach dem Stuhlgang noch keine 3 Monate her sind... Habe mir heute morgen mal einen Termin bei dem Prof. geben lassen... Der Termin ist zwar erst am 6. Mai, aber so hab ich da wenigstens schonmal einen Fuß in der Tür. Eigentlich wollte ich ja morgen mit Einweisung gehen, aber da ich schon Bedenken habe, dass die durch die kommenden Feiertage mich vermtl. eh nicht auf die "Schnelle" operieren, beiß ich mal noch bis nach Ostern auf die Zähne...

Bei der Terminvergabe für den Prof. hat die Sekreterin mich erstmal nach meiner KV gefragt...Ich hab das schon so verstanden, dass er mich zwar beraten kann, aber wohl keine Kassenpatienten operiert...Kann das sein???

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Sam1972

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Fragen zum Stoma

Beitrag von Börny » 14.04.2014, 17:38

HALLÖCHEN :ausDemKloGucken:

Da brauchst du dir mal keine Gedanken drüber machen , ob du Kassenpatient oder Privatpatient bist. Geh mal ruhig da hin + du wirst sicher dann auch merken , daß du dort gut aufgehoben bist .
Bis jetzt kam ich auch trotz Kassenpatient auch meistens immer zu guten Professoren ....Und das ist wichtig. Sein Team wird dann auch die Operation durchführen....
Prof. halten sich aber meistens im Hintergrund auf , da sie genügend über Fachleute verfügen. :super: :super: :winke:

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Börny

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Fragen zum Stoma

Beitrag von Sam1972 » 15.04.2014, 11:25

Guten Morgen :winke:
Hab mir jetzt mal noch ein Alternativkrankenhaus rausgesucht, indem der Chirug ist, den mein Urologe mir empfohlen hat...( Allerdings ist das Krankenhaus kleiner, als das, wo ich mir den Termin bei dem Prof. geholt hab... )
Folgendes steht auf deren HP:

"Schwerpunkte der Abteilung sind Tumoroperationen des Magen-/Darmtraktes, d.h. die operative Behandlung bösartiger Geschwulsterkrankungen von Magen, Leber, Bauchspeicheldrüse sowie Dick- und Enddarm. In Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Onkologen werden interdisziplinäre Tumorbehandlungen nach dem neuesten Stand der Wissenschaft angeboten."
Unsere Abteilung gliedert sich in die zwei Bereiche Allgemein- und Viszeralchirurgie (die Eingeweide betreffend) sowie Gefäßchirurgie.

Das steht auf der HP des Krankenhauses, wo ich den Termin bei dem Prof. in 3 Wochen :( haben soll.

"Behandlungsschwerpunkte der Allgemein- und Viszeralchirurgie sind gutartige und bösartige Erkrankungen im Bauchraum, an Darm, Magen, Leber und Bauchspeicheldrüse sowie der Schilddrüse.

Ein großer Teil der Operationen kann minimal-invasiv, d. h. mittels Optik über "Knopflöcher" ohne großen Schnitt durchgeführt werden, z. B. die Entfernung der Gallenblase, des "Blinddarms", von Teilen des Dickdarms. Auch Brüche jedweder Art (Leisten-, Narben- oder Zwerchfellbrüche) werden offen oder mittels Schlüssellochtechnik saniert.
Die zahlreichen Schilddrüsenoperationen sind durch die elektrophysiologische Überwachung des Stimmnervs (Neuromonitoring) während der Operation besonders sicher. Nach der Operation werden die Patienten in modernsten Einheiten (Aufwachraum, Überwachungsstation (IMC) oder Intensivstation) überwacht"




Ich bin jetzt etwas unsicher, wo sie wohl im Punkto Stoma legen kompetenter sind...
Was meint ihr denn, wenn man das so liest...?


Wenn es von den Schmerzen her nicht so drängen würde, würde ich mir auch noch in dem 2. Krankenhaus einen Termin nehmen...
Aber ich hab echt Angst, noch lange zu warten... Dieser Narbenstrang im Enddarm wird immer größer, tut stundenlang nach dem Stuhlgang sauweh und zudem ist das in den letzten Wochen alles so eng geworden, dass ich meist 3-6 mal kleinere ungeformte "Portionen" loswerde. Und je öfter ich gehen muss, umso schlimmer... :(

LG Sandra

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Sam1972

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Fragen zum Stoma

Beitrag von doro » 15.04.2014, 12:25

Hallo Sandra,

da Papier geduldig ist, wären Erfahrungsberichte von Patienten hilfreicher.Zumal die -Schlüssellochmethode- in den erwähnten Bereichen heute nix umwerfendes ist.Ich meine, ich gehe doch davon aus, daß die Gallenplase,sofern keine Verwachsungen hinderlich sind, ausserdem in der genannten Mehode entfernt wird.
Allerdings gilt auch für mich,wie der Herr so das Geschier, oder so.Wenn der Profs. ein guter ist, gehe davon aus, daß er seine Mannschaft auch perfekt ist.

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doro

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Fragen zum Stoma

Beitrag von Merlina » 15.04.2014, 12:54

Hallo Sam,
Ich will Dich ja nicht verwirren, aber eine gute Lösung wäre auch, in ein CED-Schwerpunkt-Krankenhaus zu gehen, denn Dein Crohn mit all seinen Facetten erfordert schon Beachtung, auch wenn es Dir jetzt erstmal um die Stenose geht. Auch die Themen Aza und Fisteln sind dort gut aufgehoben, wo ständig unter CED-Bedingungen operiert wird.
Die beiden Krankenhäusern, die Du ausgesucht hast, scheinen ja ihren Schwerpunkt im Bereich Tumoren zu haben. Die werden auch gut operieren, nur wird Dein Gesamtzustand sicher in einem CED-Haus besser berücksichtigt.
LG, Merlina

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Merlina

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Fragen zum Stoma

Beitrag von Sam1972 » 15.04.2014, 13:01

Doro, da hast du natürlich Recht, das Papier geduldig ist...

Hab jetzt auch schon von beiden KH Patientenerfahrungsberichte gelesen, aber irgendwie macht das einen auch nicht sicherer in der Entscheidung... Aufgefallen ist mir aber, dass in meinem "Erstwahlkrankenhaus" überwiegend die Patienten sehr zufrieden waren, die Privat versichert sind... :( Das war ja auch schon die erste Frage, als ich da zum Sprechstundentermin anrief... :?
Ich wurde in diesem Krankenhaus als Kleinkind in den 70iger Jahren 3mal operiert, damals Orthopädie... Aber nach sovielen Jahren kann man das einfach nicht mehr vergleichen...
Naja, vielleicht mach ich mir auch zuviele Gedanken...

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Sam1972

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