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Laufen, und das bis zum Marathon? – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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35 Beiträge • Seite 2 von 41, 2, 3, 4

Laufen, und das bis zum Marathon?

Beitrag von Monsti » 24.04.2008, 14:55

Hallo Waltraud,

hab erst letztes Wochenend wieder einen kennengelernt, der Marathon läuft mit Stoma.


Ich denke, es kommt darauf an, ob es sich um ein Colo- oder um ein Ileostoma handelt. Mit ersterem sollte es tatsächlich kein Problem sein. Mit einem Ileostoma würde ich mich aber auf jeden Fall ärztlicherseits kundig machen.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Laufen, und das bis zum Marathon?

Beitrag von Sabine049 » 25.04.2008, 08:33

Wenn man etwas ganz besonders will, das muss man „bestellen“! Da oben. Irgendwann kommt es dann zu einem. Man darf die Geduld dabei nicht verlieren und die Bestellung muss ernsthaft sein.
rezitiert von einer lieben Bekannten

Ich denke die physischen und psychischen Belastungsgrenzen sind individuell und sehr unterschiedlich.

Solange man wie Meli und Rosinante gemächlich anfängt und die Leistung stetig steigert, ists aus meiner Sicht völlig belanglos, ob ein Colo- o. Ileostomieträger läuft.

Wichtig - ists auf die Elektrolyte zu achten. Beispiel aus einem völlig anderen Bereich: Mir sind Rollis bekannt, die im Winter mit nem Monoski die Pisten galant "herunterbrettern".

Hackidos selbstverständlich spreche deine Absichten mit deinem Doc ab.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Laufen, und das bis zum Marathon?

Beitrag von Waltraud Mayer » 25.04.2008, 13:37

Ich denke ein völlig untrainierter wird doch nicht mit Marathon anfangen blos weil er jetzt ein Stoma hat. Denke Hackidos ist vorher schon Marathon gelaufen und weis wie er sich da verhalten sollte und wird sich ärtzlicherseits schon durchgecheckt haben, das sollten ja sogar die Normalos machen bevor sie so ein Unternehmen starten...
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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Laufen, und das bis zum Marathon?

Beitrag von hackidos » 26.04.2008, 21:29

Danke für die Anmerkungen.
Habe tatsächlich schon einige Marathonläufe hinter mich gebracht, daher bkenne ich die anstrengende Vorbereitung. Nur mit Iloeostoma habe ich es noch nicht versucht. Wie schon öfter angemerkt scheint mir der Wasserhaushalt ein wichtiger Aspekt zu sein.
Und vielleicht die steten Erschütterungen oder das man sich den Dünndarm am Ende blujtig läuft wegen der ständigen Reibung.
Werde mich langsam vortasten an längere Strecken.
Grüße hackidos

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hackidos

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Laufen, und das bis zum Marathon?

Beitrag von Rosinante » 26.04.2008, 21:43

Und vielleicht die steten Erschütterungen oder das man sich den Dünndarm am Ende blujtig läuft wegen der ständigen Reibung.


Das ist mit einer entsprechend ausgeschnittenen Basisplatte kein Problem. Und selbst wenn es einmal am Übergang zwischen Haut und Schleimhaut einmal blutet, so ist das auch kein Malheur, das heilt schnell.

Sabine

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Rosinante

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Laufen, und das bis zum Marathon?

Beitrag von Rosinante » 26.04.2008, 21:46

Beispiel aus einem völlig anderen Bereich: Mir sind Rollis bekannt, die im Winter mit nem Monoski die Pisten galant "herunterbrettern".


Um auf den MArathon zurückzukommen... ;) Ich habe schon recht gut trainierte Marathonläufer (so Niveau Landesmeister) hinter Rollstuhlfahrern hinterherhecheln sehen..:D

SAbine

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Laufen, und das bis zum Marathon?

Beitrag von Monsti » 26.04.2008, 22:01

Hi Sabine,

den Berlin-Marathon hatte ich 'zigmal miterlebt. Die Rollifahrer waren dabei meistens die flottesten. Sie sind aber mit einem Ileostomaträger nicht vergleichbar. hackidos empfehle ich wirklich die Rücksprache mit einem Arzt und ein sehr vorsichtiges Training.

Ich bin seit meinem Bauchspuckerle an wärmeren Tagen schon öfters am Berg kollabiert, obwohl ich das Berggehen seit frühsten Kindesbeinen gewöhnt bin. Auch trank ich immer genug, aber offenbar kam der Körper mit seinem Wasserbedürfnis nicht hinterher ... oder umgekehrt: ich mit dem Trinken. :abgedreht:

Du tanzt gerne bzw. betreibst auch andere Sportarten, aber glaube mir bitte, dass extreme Ausdauersportarten (dazu gehört der Marathonlauf ganz sicher) etwas ganz anderes sind. Für mich ist es ein eklatanter Unterschied, ob ich eine 15-km-Wanderung unternehme oder aber eine Bergtour mit 800 m Höhenunterschied an einem warmen Tag. Ersteres geht problemlos, letzteres leider nicht mehr.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Laufen, und das bis zum Marathon?

Beitrag von uwe2111 » 26.04.2008, 22:57

Mit Marathon habe ich keine Erfahrung aber wenn ich normal renne stört mich unwahrscheinlich die Bewegung des Beutels, besonders wenn er etwas mehr gefüllt ist. Die Gewichte des Beutels werden durch die auf und ab Bewegungen sehr verstärkt.
Also probier mal aus wie Du das Geschaukel des Beutels empfindest.

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uwe2111


Laufen, und das bis zum Marathon?

Beitrag von Sabine049 » 27.04.2008, 09:25

Die Rollifahrer waren dabei meistens die flottesten. Sie sind aber mit einem Ileostomaträger nicht vergleichbar.
Zitat Monsti

Angie, warum sollte ein Rolli nicht noch zudem Ileo-, Colo- u./o. Urostomieträger sein ;):confused:.

Zurück zur Ausgangsfrage: Wenn du dir, hackidos, fest vornimmst, wieder zu laufen bis zum Marathon, dann versuchs.

Ausser, dass du nach wenigen Kilometern "das Handtuch schmeißst", kann doch nix schiefgehen. Deine Grenzen wirst du schon zeitig spüren; allerdings vorab kurze Rücksprache mit deinem Arzt halten.

Viel Spaß beim Laufen und Grüße

Sabine

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Sabine049

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Laufen, und das bis zum Marathon?

Beitrag von Monsti » 27.04.2008, 21:38

Oh Gott, Sabine, NATÜRLICH weiß ich nicht, wer von den erfolgreicheren Rollifahrern gleichzeitig auch Stomaträger ist.

Mir eigentlich auch wurscht. Tatsache ist, dass die Bestzeiten beim Berlin-Marathon bei männlichen Läufern etwas über 2 Stunden beträgt, die der männlichen Rollifahrer 1 Stunde 21 min. - also nicht mit einem Läufer vergleichbar. Nichts anderes wollte ich oben ausdrücken. Ganz sicher ist unter den Rolli-Rekordlern aber kein einziger Ileostomaträger. Mit einem Colostoma ist man im Rolli selbstverständlich nahezu oder auch genau leistungsfähig wie ein Läufer, bzgl. des Urostomas weiß ich zu wenig. Aber auch beim Urostoma sehe ich geringere Probleme als beim Zustand ohne Dickdarm.

Ich möchte mich eigentlich auch nicht um des Kaisers Bart streiten. Du wie ich hatten hackidos empfohlen, vor einem Marathon-Vorhaben mit einem Arzt zu sprechen. Damit sollte es doch eigentlich gut sein, oder?

Grüßle von
Angie

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Monsti

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