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Neuling, hat Fragen nach Dickdarm Entfernung – Seite 4

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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60 Beiträge • Seite 4 von 61, 2, 3, 4, 5, 6

Neuling, hat Fragen nach Dickdarm Entfernung

Beitrag von Rosella » 26.04.2017, 10:48

Hallo
Danke für deine Antwort Hilft mir sehr.
Heute hat mein Arzt angerufen, ich solle viel Salz zu mir nehmen, mir Isoton. Getränke besorgen und noch ind. Flohsamen kaufen. Und nicht mehr so viel trinken, höchstens 2 Liter. Im Krankenhaus hies es 3 Liter. Jeden Tag etwas neues.
MFG

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Rosella

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Neuling, hat Fragen nach Dickdarm Entfernung

Beitrag von Rosella » 01.05.2017, 22:21

Hallo.
Habe nochmals einige Fragen :
Wie viel sollt ihr am Tag trinken? bzw wieviel trinkt ihr.
Wie oft müßt ihr in 24 Stunden den Beutel leeren?
Wie oft dickt ihr am Tag die Getränke ein ?
Man will, daß ich mir Floosamen besorge zum noch mehr eindicken, obwohl meine Ausscheidung nicht zu dünn ist. Ich vermute, daß dann aber das Mucofalc reduziert oder abgesetzt wird. Das bisher die Kasse bezahlt.
Und wieviel Urin scheidet ihr ca am Tag aus ? Mein Arzt sagt: Minimum sollte 1 Liter sein.
Wäre schön, recht viele Aussagen zu bekommen .
Danke im Voraus
MFG

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Rosella

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Neuling, hat Fragen nach Dickdarm Entfernung

Beitrag von Webkänguru » 03.05.2017, 08:41

Hallo Rosella,

ich verstehe nicht, warum man dich auffordert Flohsamen zum Eindicken zu kaufen. Mucofalk ist doch genau das (indische Flohsamenschalen) und wenn du das von der Kasse bezahlt bekommst ist doch alles gut :?

Zum Trinken mal eine ergänzende Faustregel, die mir ein Facharzt so weiter gegeben hat: man sollte so viel trinken, dass der Urin beim Wasserlassen mindestens einmal am Tag ganz klar ist (also nicht gelblich eingefärbt). Wie viel Flüssigkeit man dabei zu sich nehmen muss, kann bei jedem etwas anders sein. Meist liegt die Menge irgendwo zwischen 1,5 und 2,5 Liter pro Tag. Wobei die über die Nahrung aufgenommene Flüssigkeit da schon mitgezählt ist.

Meine Getränke dicke ich gar nicht ein, meinen Ileo-Beutel leere ich 4-6x am Tag, je nachdem was und wie viel ich esse.

Viele Grüße,
Christian

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Webkänguru

Moderator

Neuling, hat Fragen nach Dickdarm Entfernung

Beitrag von Rosella » 03.05.2017, 13:00

Vielen Dank für deine Antwort.
Ich muß halt noch viel Erfahrung sammeln. Daß die Kassen nichts mehr zahlen wollen, ist doch bekannt, Deshalb meine Vermutung mit den Flohsamen. Hatte schon 2 mal Privatrezept für Mucofalk bekommen und erst nach vielen Diskussionen wieder verschrieben bekommen. Ich glaube, daß den Ärzten da auch nicht viel Spielraum bleibt, wieviel sie verschreiben dürfen. Habe versucht, das Mucofalk zu reduzieren, aber leider geht das nicht. Die Ausscheidung war dann wie Wasser so dünn.
Von 4-6 mal Beutel leeren, kann ich nur träumen. Aber ich hoffe, daß dies nach einigen Monaten auch noch besser wird
MFG

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Rosella

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Neuling, hat Fragen nach Dickdarm Entfernung

Beitrag von Rosella » 07.05.2017, 00:24

Hallo.
Hatte eigentlich gehofft, daß noch mehr Leute hier Tips abgeben.
Ich weiß, daß nach so kurzer Zeit nach der Op Geduld angesagt ist. Aber einiges macht mir doch sehr zu schaffen. Habe im Moment wieder bis zu 15 mal den Beutel zu leeren. Was sehr belastend ist, daß nachts Zwischen 24 und 7 Uhr leider wieder alle 45 Min der Wecker gestellt werden , weil da meist der Beutel wieder voll ist . Am Tage ist es besser, weil da viele Pausen dazwischen liegen. Wie ist es bei Euch ? Hat sich das gebessert, ? Nachts. Oder was für Tips habt ihr für mich, um was zu ändern. Was ich auch nicht begreife: Wie kann es sein, wenn ich 3 Liter trinke, daß ich 3 Liter Urin ausscheide und dann noch die vielen Leerungen des Beutels anstehen. Dass Meiste das im Beutel ausgeschieden wird, ist das eingedickte Wasser . Was mindestens 2 Drittel der Ausscheidung ausmacht. knapp 1 Drittel kommt vom Essen. Der Arzt meint, auch in der Nahrung sei viel Wasser, aber so ganz, kann ich diese Werte zwischen Ein und Ausfuhr nicht nachvoll- ziehen.
Wäre nett, wenn ihr mich hier noch ein wenig mit euren Ratschlägen unter stützt. Und mir mitteilt, wie lange es bei Euch gedauert hat, bis ihr eurer Leben mit dem Stoma einigermaßen im Griff hattet. Bei Tage ist es einfacher das im Griff zu haben, aber jede Nacht mit wenig Schlaf auszukommen ist schon belastend. Ohne meinen Partner wäre dies nicht zu bewältigen.
Ich hoffe, daß mir noch viele hier Ihre Tips verraten, wie man das in den Griff bekommt. Traue mich bisher nicht aus dem Haus, da ich nicht weiß, wann ich wieder den Beutel leeren muß und eine Toilette auf die schnelle finde. Bitte schreibt mir. Vielen Dank im Voraus .
MFG

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Rosella

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Neuling, hat Fragen nach Dickdarm Entfernung

Beitrag von Merlina » 07.05.2017, 01:16

Hallo Rosella,

diese unterschiedlichen Meinungen zur Trinkmenge habe ich auch gehört. Ich kann Christians Hinweis bestätigen, wenn die Urinfarbe stimmt, ist alles okay.
Ich trinke ca. 1,5-2 l am Tag. Wenn es zu wenig wird, fühle ich mich ausgetrocknet.

Das was Du zu deiner Auswcheidung beschreibst kenne ich von Darminfektionen und von Anisbonbons.
Es gibt einige Kräutertees, die abführend wirken. Verbene z.B. führt ab. Auch Aspartam oder andere Süssstoffe können abführen.
Was trinkst Du? Reines Wasser läuft häufig einfach nur durch, besser ist irgendetwas darin, was den Magen beschäftigt. Also Tee oder Schorle.

Ich wenn es nicht besser wird, solltest Du den Stuhl auf pathogene Keime untersuchen lassen.

LG, Merlina

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Merlina

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Neuling, hat Fragen nach Dickdarm Entfernung

Beitrag von doro » 07.05.2017, 01:48

Hallo Rosella,

es wird Dich nicht beruhigen,aber ich wundere mich auch,welch Mengen an Flüssigkeit raus kommen.Habt Ihr gemessen oder ist es nur gefühlsmäßig eine große Menge an Flüssigkeit die wieder
durch die Nieren ausgeschieden wird.?
Mir geht es ähnlich,da ich besonders in der Nacht,oft bis zu 5-6 mal zur Toilette muss.Als ich dann mal gemessen hatte,war es aber nur so viel wie auch eingeführt wurde.
Wenn viel Flüssigkeit im Beutel landet,kann es eigentlich nur durch die Nahrung reguliert werden.
Da sind die üblichen Dinge,Kartoffel Reis und Nudeln. Das muss man testen,denn jeder hat seine eigene Verdauung und zu Beginn ist wirklich Geduld gefragt.
Versucht es einmal mit 2 Liter Flüssigkeit pro Tag,und immer schauen das der Magen nicht leer ist,wenn getrunken wird.

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doro

ehemaliges Mitglied

Neuling, hat Fragen nach Dickdarm Entfernung

Beitrag von Rosella » 07.05.2017, 14:42

Hallo
Danke für eure Antworten.
Ich habe dies mit dem Urin gemessen. Da der Arzt die Wassertabletten langsam absetzen will. Ich trinke im Moment sehr viel, da ich bei weniger das Gefühl einen trockenen Mund zu haben. Ich habe jetzt auch die Einfuhr ( trinken reduziert) im Moment bei 2,5 Liter Da ist aber auch die Menge des Wassers dabei das beim Herstellen der Eindickung mit Mucofalk gebraucht wird . Bin jetzt bei 4 Beutel Mucofalk. Ich werde mal das Wasser mit Fruchtsaft und Apfelsaft mischen. habe meist pur getrunken.
Wie schon erwähnt , begreife ich nicht ganz wie die vielen Leerungen des Beutels zu Stande kommen. Da die Urinausscheidung gut ist, Min. 2 Liter . Wenn ich nun 15 mal den Beutel leere ( Annahme zwischen 100 und 200 ml. kommt doch noch jede Menge dazu, das m. E die Einfuhr weit übertrifft.
Das ist was, was ich nicht begreife. Wie schon erwähnt, ist dies am Tage nicht so lästig. Aber jede Nacht ca alle 45 bis 60 Minuten Beutel leeren ist schon lästig. Habt ihr welche Tips, wie man das nachts besser steuern kann ?
Nochmals Danke allen, die mir hier antworten.
MFG

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Rosella

Mitglied

Neuling, hat Fragen nach Dickdarm Entfernung

Beitrag von doro » 07.05.2017, 18:56

Hallo Roselle,
ich komme mit Deinem Profil nicht genau klar, deshalb meine Frage: Bist Du betroffen oder Dein Partner? den Du ja angegeben hast.
Liest Du auch die Beiträge die Dein Thema betreffen? Ich habe Dir gerade heute etwas geschrieben,was den flüssigen Stuhl betrifft und wie man dagegen regelnd vor gehen kann.
Du nimmst Wassertabletten und wunderst Dich über die Menge der flüssigen Ausscheidungen :?

Wassertabletten sind bekannt dafür,das man schlimmstenfalls halbstündlich die Toilette aufsuchen muss.Deshalb solange Du Wassertabletten nimmst,zum Abend auch noch? ist die Menge total normal.
Ich sehe gerade,Du hast ein Ileo Stoma.Da ist der Stuhl die ersten Monate immer sehr flüssig,das regelt sich.
Noch eine Frage,bist Du eigentlich männlich oder weiblich,weil Rosella klingt nicht soo eindeutig?

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doro

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Neuling, hat Fragen nach Dickdarm Entfernung

Beitrag von Rosella » 07.05.2017, 22:39

Hallo.
Zu deinen Fragen : Ich bin betroffen. Ich bin weibl. Zu den Wassertabletten: Die wurden nach der Op angesetzt. Mußte vorher keine nehmen. Lasse sie aber langsam ausschleichen.( Mit behand. Arzt abgesprochen ) Nehme jetzt nur noch alle 2 ten Tag eine halbe . Aber nie abends immer am Morgen .Setze dann nach 14 Tagen ganz ab. ( Versuchsweise) sollte sich Wasser einlagern werden die Tabletten wieder angesetzt. Bis jetzt sieht es gut aus.
Ich lese alle Antworten. Habe aber schon erwähnt, daß ich Mucofalk zum eindicken nehmen muß und es damit auch klappt. Allerdings will die Kasse das aber nicht übernehmen. Deshalb soll
ich mir Flohsamenschalen selbst kaufen . Soll das Selbe sein wie Mucofalk, nur billiger .
Nochmals zu der Nahrung die du erwähnt hast. Ich esse auch Kartoffel ( Kartoffelbrei, Pellkartoffel aber auch Pommes ) Nudel in allen Varianten. Allerdings seltener Reis.Der Arzt sagt ich kann alles essen, nur keine fasrigen Sachen wie Spargel und auch keine blähenden wie Linsen usw.
Es tut mir leid, wenn du das Gefühl hast ich lese die Antworten nicht, oder beherzige das nicht. Ich bin über jeden Tip hier froh und versuche dies auch in mein Tagesablauf einzubauen. Sei es bei der Ernährung wie auch wieviel man trinken soll . Das Trinken habe ich schon reduziert, da in der Klink gesagt wurde 3- 3,5 Liter was aber zu viel war.
Nochmals allen vielen Dank, die mir hier helfen mein" neues Leben " gut in den Griff zu bekommen.Jeder Rat den ich hier bekomme , werde ich beherzigen. Ich habe hier das Gefühl, mit Betroffenen zu sprechen, die viel wissen über dieses Handikap und mir weiterhelfen. Es ist, wie ihr sicher alle wisst, nicht einfach, plötzlich wie jetzt bei mir, ohne Vorwarnung und Aufklärung durch Not- OP seinen Dickdarm zu verlieren.
MFG

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Rosella

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