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Sohn – Seite 12

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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221 Beiträge • Seite 12 von 231 ... 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 ... 23

Sohn

Beitrag von Monsti » 23.01.2012, 00:07

Hallo Angelika,

das kann nicht sein, denn das Stoma besitzt keinerlei Nerven. Es ist definitiv gefühllos. Was ihm beim Säubern weh tut, ist der Übergang vom Stoma zur Bauchhaut. Dieser Bereich ist bei uns allen etwas empfindlich. Ist normal.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Sohn

Beitrag von Lonie05 » 23.01.2012, 07:59

Hallo hatte die Untersuchung schon 2mal man hatt keine schmerzen dabei. lg Diana :winke:

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Lonie05

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Sohn

Beitrag von Sabine049 » 23.01.2012, 08:43

Der Darm selbst ist unempfindlich, bestes Beispiel, ist die Irrigation, die viele Colostomieträger alltägl. durchführen.

Eine gewisse Sensibilität ist an der parastomalen Naht oder am Übergang Stomaschleimhaut zur umliegenden Haut denkbar.

Um Winde abzulassen, wurden früher häufig in das Stoma ein sog. "Verweil"-Darmrohr eingeführt. Ich empfand keinerlei Schmerzen.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Sohn

Beitrag von Häslein » 23.01.2012, 16:10

Liebe Angelika,

Monsti und Sabine haben es bereits gut erklärt: die Untersuchung ist nicht schmerzhaft.

Ich persönlich lese aus Deinen Zeilen eine immer noch große Besorgnis um Deinen Sohn heraus, was auch bis zu einem gewissen Grad verständlich ist.

Nach allen Erlebnissen wird man manchmal etwas übersensibel, auch als Angehörige. Trotzdem finde ich es wichtig, dass man das Maß nicht aus den Augen verliert.

Er bekommt eine Darmuntersuchung, keine Herzop! :D

Das schafft er, selbst, wenn es zwicken sollte. ( was es nicht tut )

Auf mich wirkt Deine Sorge um / für Deinen Sohn nicht gemäß. Er ist doch erwachsen.

Ich fände es besser, wenn Dein Sohn hier Fragen stellen würde. Das Procedere in einem Forum ist ihm sicher geläufig. Gib Verantwortung ab - an ihn. ER müsste diese Fragen stellen, falls er etwas wissen möchte.

LG, Häslein

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Häslein

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Beitrag von angeja » 23.01.2012, 22:33

Ich geb Dir recht, Christian sollte hier Fragen stellen, nicht ich. Er fragt auch,aber er fragt mich! Und ich wende mich an Euch! Ich will ihn ja gar nicht bemuttern, aber ich glaube auch, dass Ihr versteht, wenn eine Mutter sich Sorgen macht. Und Mutter bleibt man, auch wenn das "Kind" erwachsen ist. Und ich habe einfach Angst, versuche aber,sie ganz tief in mir zu verbergen.

LG
Angelika

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angeja

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Sohn

Beitrag von Monsti » 23.01.2012, 22:47

Liebe Angelika,

natürlich wissen wir, dass eine Mutter immer um ihre Kinder besorgt ist, wenn's blöd läuft. Nichtsdestotrotz ist Dein Sohn ein erwachsener Mann, der es selbst auf die Reihe kriegen sollte, hier allfällige Fragen zu stellen. Auch meine Mutter war einst sehr besorgt, doch war immer klar, dass ich diejenige bin, die hier aktiv wird.

Versteh' mich bitte nicht falsch, Dein Engagement ist toll. Aber gerade Deine letzte Frage zeigte, dass es viel besser wäre, Dein Sohn würde sich selbst zu Wort melden. Dies geht auch, wenn man nicht besonders mobil ist.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Sohn

Beitrag von Hanna70 » 23.01.2012, 23:38

Liebe Angelika,

wohl kaum jemand kann Deine Ängste besser verstehen als ich. Ich habe nach jahrelanger schwerer Krankheit eine Tochter verloren. Natürlich bleibt man Mutter für die Kinder so lange man lebt. Man sorgt sich, bangt und hofft - immer! Aber um sie fit für das Leben zu machen, reicht das allein nicht aus.

Man muss ihnen den Weg zeigen, aber gehen müssen sie ihn irgendwann selbst.

Ich habe lange überlegt, ob ich das hier schreibe, da ich schon vor einigen Wochen das Gefühl hatte und auch geschrieben habe, dass Dein Sohn es sich etwas zu einfach macht, indem er Dir alle Fragen überlässt.

Hätte es damals für die Erkrankung meiner Tochter so ein Forum gegeben, dann hätte ich mich auch darin kundig gemacht, aber um konkrete Fragen zu stellen, hätte sie sich selbst anmelden müssen.

Bei betroffenen Partnern sehe ich das auch anders. Da sind die Sorgen gemeinsamer, weil sie ja auch gemeinsam damit leben müssen. Auch bei Kindern, die sich um ihre Eltern kümmern, ist das Forum für diese eine große Hilfe.

Aber Dein Sohn ist erwachsen, und das muss er nun auch in Bezug auf seine Krankheit werden.

Ich wünsche Euch sehr, dass Ihr den richtigen Weg findet und vor allem, dass Dein Sohn wieder gesund wird.

Liebe Grüße von
Rosi

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Hanna70

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Sohn

Beitrag von Sabine049 » 24.01.2012, 19:01

Liebe Angelika,

ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber mich beschleicht das Gefühl, dass Du aus Zersorgnis um vermutlich Dein einziges *Kind* die treibende Kraft bist? Vorsichtshalber habe ich mir all Deine Beiträge nochmals durchgelesen.

Christian ist Fünfunddreißig und geht m. M. angemessen mit seiner Erkrankung um. Er lebt in seinen eigenen vier Wänden, hat eine Beziehung und triftt sich, soweit es sein gesundheitl. Zustand zuläßt, mit Freunden und Bekannten.

Er lag über drei? Monate im Krhs und will eventuell jetzt schlichtweg _nur_ seine Ruhe haben sprich die Zeit bis zur etwaigen RV - vermutlich des Colostomas??? - weitestgehend "normal" mit Aktivitäten und Hobbies, die er vor Ausbruch der Erkrankung nachging, füllen quasi ein stückweit Normalität/Alltagsleben einkehren lassen!? Keineswegs möchte er sich ständig, lese ich zw. den Zeilen heraus, betüddeln lassen.

Bist Du inzwischen eigentlich wieder in Deine eigene Wohnung zurückgezogen oder wohnst Du nach wie vor in der nahegelegenen Pension?

Angelika, um Deinen Sohn zu halten, lass los, insofern, dass Du ihn nicht stets und ständig belagerst und umklammerst, wie die Glucke ihr Küken, und somit ziemlich in seiner Eigenständigkeit u. -Selbstverantwortung einengst.

Er ist durchaus in der Lage, für sich selbst zu sorgen.

:troesten: zuviel Liebe und Fürsorge kann durchaus erdrückend und belastend gelegentlich erstickend sein. Entschuldige bitte meine Direktheit.

Wenn Du Deinem Sohn helfen möchtest, dann sprich Dich mit ihm aus, steckt gemeinsam Ziele und Grenzen ab, denn letztendlich muss jeder von uns seinen eigenen Lebensweg beschreiten ("Lebensfähigkeit").

Ich bin von Geburt an krank o. behindert, wurde allerdings, okay, war oftmals ziemlich hürdenreich und schmerzlich, so erzogen, dass ich schon sehr früh, mehr oder minder auf mich selbstgestellt war, d. h. nicht, dass meine Eltern mich nicht geliebt haben. In absoluten Krisensituationen (Notfall) standen sie mir selbstverständlich zur Seite.

Bitte, sehe meine Worte als konstruktive Kritik an, keinesfalls dass ich Dich angreifen möchte. Gedanken, die mir durch den Kopf gingen, als ich mir den "fred" nochmals von Anfang an durchlas.

So viel wie nötig, so wenig wie möglich!


Euch, Dir und Christian, :glueckWuenschen: und liebe Grüße

Sabine

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Sabine049

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Sohn

Beitrag von Sonja1 » 24.01.2012, 19:04

Hallo :winke:

ich verstehe Angelika sehr gut.

Selbst stelle ich ja immer mal wieder Fragen was meine Freundin betrifft. Sie selbst ist einfach noch nicht soweit sich selbst hier zu Wort zu melden.

Vielleicht geht es Angelikas Sohn ja ähnlich.

Ich wünsche ihm auf jeden Fall alles erdenklich Gute und der Mama viel Kraft :troesten:

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Sonja1

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Sohn

Beitrag von Skyfire » 24.01.2012, 19:53

Hi,

ich verstehe mittlerweile beide Seiten.
Auf der einen Seite die unbegreifliche Seite die Sabine und ich vertreten, auf der anderen Seite die Menschen die mit ihrem Stoma nicht zurecht kommen oder sich erst noch damit anfreunden müssen und andere zuerst vorschicken.

Dieses Wochenende war ich bei einer Stomaangehörigen und ihren Mann. Und dieser jenige akzeptiert sein Leben das er momentan mit Stoma führt und mit seiner Erkrankung auch noch nicht.

Seitdem ich jemanden kennen gelernt habe, der seine eigene Situation nicht akzeptiert, denke ich mittlerweile auch ein wenig anders darüber. (Was nun nicht heißen soll, das ich es richtig verstehen kann, weil ich halt mit meinem Stoma und meiner Erkrankung abgefunden habe und auch damit Leben kann und es sogar als meinen Lebensretter ansehe).

Wir lassen dem Sohnemann dann wohl noch ein wenig Zeit ;) sich mit seiner Erkrankung als auch mit dem Stoma anzufreunden, also zumindest von meiner Seite her.

Angela, von mir bekommst du auch noch weiterhin deine Fragen beantwortet, allerdings werde ich dann nicht durch die Blume antworten, sondern so reden wie mir der Schnabel gewachsen ist und was ich darüber denke.
Beschönigen mag ich dabei nichts mehr :roseSchenken:

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Skyfire

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