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Ileostoma - Eigenleben Dünndarm – Seite 16

Du hast ein Ileostoma und Fragen dazu? In diesem Forum findet ihr Antworten auf Fragen zum Dünndarm-Stoma (Stoma-Operation, Stomaversorgung beim Ileostoma, Alternativen wie dem ileoanalen Pouch oder Kock-Pouch usw).
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Ileostoma - Eigenleben Dünndarm

Beitrag von rs_sturschädel » 17.08.2025, 08:44

Hallo Butterfly,
das möchte ich noch abschließen (zur Info und zum Verständnis):
"zu dem tollen Hausarzt geht und nachfragt (der, der jetzt in Pension ist)"
Helmut hat bis 1983 mit mir Fußball gespielt. Kein Kontakt bis mein Hausarzt dichtmachte. Dann Hausarzt, bis 2022 kaum Kontakt, da ich keinen Arzt brauchte.
Als es mir 2022 dreckig ging, da war ich nahe der 44 kg, kam er auf Veranlassung meiner Familie zum Hausbesuch. Jeder andere Arzt hätte mich aufgrund des Zustandes und der Forderung meiner Familie zwangseingewiesen. Er entsprach meiner Bitte, abzuwarten, bis ich mir selbst nicht mehr helfen konnte, mit dem Hinweis, dass ein Nierenversagen bevorsteht. Ich wollte dann freiwillig einer Behandlung im Krankenhaus zustimmen.
Allein für dieses gewährte Vertrauen bin ich ihm dankbar, ich hatte zwingende Gründe für mein Verhalten. ENDE des Themas "Kumpel"....

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rs_sturschädel

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Ileostoma - Eigenleben Dünndarm

Beitrag von rs_sturschädel » 20.08.2025, 04:39

Guten Morgen :winke: ,
hab meine Blutwerte von gestern abgerufen - 10 von 16 rot. Mal sehen, was der Kontakt mit der Uniklinik Würzburg bringt. Meine Hausärztinnen haben die Unterlagen gestern geschickt und warten auf Rückmeldung.
BITTE jetzt nicht böse sein, ich muss nochmal ausholen, in die Vergangenheit gehen, abschweifen und labern - vielleicht versteht mich mancher dann besser....
Klar hab ich auch vor 2022 manchmal gehört: "...der hat einen künstlichen Darmausgang...". Für mich hieß das, der ist jetzt ein Krüppel (SORRY), kann am normalen Leben nicht mehr teilnehmen, schade. Bestätigt wurde mir das wie folgt
Der Sohn einer sehr guten Bekannten, seinerzeit ca. >30 Jahre, hatte große Probleme mit dem künst-lichen Ausgang (Stuhl und Harn), war unzufrieden mit dem Pflegedienst, sperrte sich tags in sein Zimmer, war auch für die Mutter kaum zu erreichen und nur nachts aktiv. Kaum Kontakt zum Freundeskreis. Hieß für mich: "Armer Mensch"....
2022, selbst betroffen, stellte ich fest, bei mir ist es ganz anders - ich kann ja noch was machen, aktiv sein, wenn auch mit Einschränkungen - deshalb GLÜCKSPILZ! Aber sehr egoistisch gedacht....
Ein alter "Mitstudent" erzählte mir von seiner Tochter, auch > 30 Jahre, die verzweifelt und nervlich nicht mehr belastbar ist. Sie hat ein Stoma, mehrere OP, auch nicht erfolgreiche, hinter sich, Wunsch Beziehung und Kinderwunsch unerfüllt. Die Darmprobleme wurden in der Jugend mit "Bulimie und Simulant" abgetan, also selber schuld....
Diesen ganzen Leidensweg von klein auf, kenn ich nicht. Bei mir war´s ja mit 67 plötzlich da. Deshalb hab ich eigentlich kein Recht, alles so positiv zu sehen. Stell mir aber trotzdem vor, wie´s gewesen wäre - für mich Horror, hätte ich in meiner Jugend nicht ausgehalten. Deshalb habe ich sehr großen Respekt allen gegenüber, die das mitmachen mussten!
Gefreut hat mich, als hier jemand ein Buch darüber übersetzen wollte und um Infos von Betroffenen bat. Hab bei der Dame angefragt, ob man das Buch erwerben kann. Wollte nur Infos, um die Sache besser verstehen zu können, aus keinem anderen Grund. War STINKSAUER, als sie es nicht mal für nötig erachtete, zu antworten :? :schlecht:
So, hoffentlich kommen von mir ab jetzt nur noch Fakten?
LG - Roland. :winke: :winke: :winke: :winke:

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rs_sturschädel

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