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Ileostoma, komplette Dickdarmentfernung mit ileoanaler Pouch – Seite 5

Du hast ein Ileostoma und Fragen dazu? In diesem Forum findet ihr Antworten auf Fragen zum Dünndarm-Stoma (Stoma-Operation, Stomaversorgung beim Ileostoma, Alternativen wie dem ileoanalen Pouch oder Kock-Pouch usw).
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Ileostoma, komplette Dickdarmentfernung mit ileoanaler Pouch

Beitrag von Citröen-C1 » 28.01.2013, 22:02

im 10. Jahr? Möchtest Du keine RV oder kann man das bei Dir nicht machen?Oder haste Dir darüber noch keine Gedanken gemacht? Hab gehört,wenn der Pouch nicht in Betrieb genommen wird,soll der angeblich kaputt gehen nach einer gewissen Zeit..ob es stimmt,keine ahnung...Leute erzählen viel,wenn der Tag lang ist :-)

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Ileostoma, komplette Dickdarmentfernung mit ileoanaler Pouch

Beitrag von Biggi0001 » 28.01.2013, 22:44

Ich habe keinen Pouch - das Stoma war damals nur als Übergangslösung wegen Anastomoseninsuffizienz angelegt worden. Weil aber der Schließmuskel irgendwie nicht mitbekommt, wenn was "unten ankommt", bleibt das Stoma wo es ist ;) - wegnehmen lass ich mir das nicht, obwohl ich heute auch wieder im Krankenhaus hören musste "warum wollen Sie denn das Stoma behalten, Sie sind doch noch so jung" ... als wenn ständige Inkontinenz besser wäre ;)

Viele Grüße von Biggi

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Ileostoma, komplette Dickdarmentfernung mit ileoanaler Pouch

Beitrag von Citröen-C1 » 02.02.2013, 16:40

So nun möchte ich mal wieder etwas berichten:

Hatte gestern den Kontrolltermin in der Klinik und hab von Schmerzen im Bauch berichtet.Daraufhin wurde CT angeordnet,aber die wollten MRT machen wegen mein Alter.
Beim MRT haben die Flüssigkeit im Bauch gefunden und weil Flüssigkeit aus dem PO läuft,vermuten die Ärzte nun Nahtinsuffizienz...hat damit jemand Erfahrung? Muss Dienstag wieder stationär in die Klinik...Was kommt dann alles auf mich zu,wenn sich der Verdacht bestätigt???

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Beitrag von CH-Beutelmeister » 06.02.2013, 03:14

Bei mir haben die eine Stenose und eine Nahtinsuffiziens zustande gebracht. Die Nahtinsuffiziens soll dann dazu geführt haben, dass sich zuerst ein Eiterabzess bildete,im linken unteren Becken, den sie mittels MRI erst entdeckten, als ich mich zu hause, 6 Wochen nach der OP, aufs mal so elend schlecht fühlte, dass ich selbst als Notfall ins Spital ging. Das wurde punktiert, das Zeug raus gezogen und ich blieb drei Tage dort. Kaum zwei Tage wieder daheim, wieder das gleiche schlechte Gefühl. Wieder als Notfall hin, wieder MRI und hoppla, da hatte sich zwischen dem Eiterabzess und der Dünndarm Schlinge eine Fistel gebildet. Operieren wollten die nicht so recht, als wurde duch den Punktierungskanal nochmal punktiert und eine Drainage gelegt, also dünnes Schläuchlein rein der aussen dann zu einem flachen Beutel ging den ich am Oberschenkel trug. Nach vorsichtiger Auskunft des Chirurgen, der sagte er hätte sowas noch nie erlebt (glaub ich ihm nicht) meinte er die Drainage müsste ca. 10 Wochen drann bleiben. Aus den 10 Wochen wurden dann fast 8 Monate (!) bis die Drainage wieder gezogen wurde und erst ab dem Moment, funktionierte die Nahrungsaufnahme wieder richtig und ich konnte wieder gut an Gewicht zulegen.

Soviel zu meiner Nahtinsuffiziens und der Fistel Geschichte die daraus entstand.

Aber eben, dass ist echt bei jedem wieder anders. Ich kann nur von mir schreiben, wünsche dir jedoch von Herzen, das du so eine, pardon, Kacke nicht durchstehen musst.

Wenns gut geht, operieren sie kurz und alles ist wieder okay. Ich drücke dir die Daumen.
:winke:

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CH-Beutelmeister

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Ileostoma, komplette Dickdarmentfernung mit ileoanaler Pouch

Beitrag von Levana » 06.02.2013, 05:07

Hallo Citröen-C1,

bin etwas irritiert, dass Dich die Ärzte so weggeschickt haben.
Mein Mann hatte nach erster RV, 2 Not-OP's wegen Nahtinsuffizienz.
CT zeigte Flüssigkeit im Bauchraum, allerdings war der CRP-Wert sehr hoch.

Ich wünsche Dir, dass alles schnell abgeklärt wird
und es zu keinen grösseren Komplikationen kommen wird.

Liebe Grüsse....Levana :roseSchenken:

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Levana

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Ileostoma, komplette Dickdarmentfernung mit ileoanaler Pouch

Beitrag von Häslein » 06.02.2013, 10:33

Es kommt drauf an, nicht immer muss eine Nahtinsuff operiert werden, wenn es klein ist, verschießt sich die Stelle wieder und ein etwaiger Abszess wird dann drainiert.

Selten, aber schon gesehen - auch an mir selbst - es gibt Situationen, Erkrankungen, bei denen eine erneute OP umgangen werden soll, weil nix gut.

DIE Therapie gibt es nicht - es gibt immer Gegebenheiten, die dazu veranlassen, eine andere Option zu wählen.

LG, Häslein

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Beitrag von Häslein » 06.02.2013, 10:43

Vergessen:

Es kommt darauf an, WO freie Flüssigkeit zu finden ist:

Im Douglas- Raum kann es auch vorkommen, das spricht dann für eine Entzündung. Dann muss aber nicht operiert werden. Die Flüssigkeit verschwindet, wenn die Entzündung besser ist - in dem Fall.

Weißt Du, wo man das gesehen hat? Eine Nahtinsuff geht gewöhnlich mit Unwohlsein, ggf. Fieber und auch Bauchschmerzen einher, falls man keine Medikamente nimmt, die es maskieren ( Cortison, starke Schmerzmittel )

Kurz: Es gibt mehrere Ursachen für freie Flüssigkeit.

LG, Häslein

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Häslein

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Beitrag von Sternchen1960 » 06.02.2013, 11:02

Liebe Citroen C1,

ich kann sehr gut verstehen, dass Du um Deine Berufstätigkeit kämpfst wie eine Löwin. Und ein Ausbildungsplatzt ist heutzutage Gold wert.

Ich wünsche Dir sehr, vor allem auch mit der jüngsten Entwicklung, dass Du Deine Ausbildung antreten und durchziehen kannst.

Ich kenne mich mit Pouch nicht aus. Kläre das- hole in einem anderern Darmzentrum ggf. eine Zweitmeinung. Gute Kliniken kannst Du hier sicher erfahren.

Und versuche zu klären wie lange Du voraussichtlich nach einer Rückverlegung krankgeschreiben wärst. Ich vermute aber mal, dass sie Dir da keinen festen Zeitraum nennen werden, da es sich bei jedem Patienten anders entwickelt. Zumindst nach einer normalen RV ohne Pouch ist das schon so. Und ein Pouch muss ja auch erst mal lernen seine Arbeit zu tun, wenn ich das hier im Forum richtig gelesen habe.

Ich könnte mir, aus jobtechnischer Sicht, vorstellen dass es besser wäre erst die Ausbildung und Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis abzuwarten und dann Rückzuverlegen. Aber DAS wird sicher lange dauern.


Und ob ein Pouch nach so langer Zeit (ein paar Jahre) dann noch Rückverlegt werden kann ist ja im Moment hier nicht ganz klar.

Kannst Du mit Deinem Arbeitgeber verhandeln, dasss Du Deine Ausbildung erst nächsten Jahr antrittst? Und erst die RV durchziehst?

Denn wieviele Wochen Zeit hättest Du nach einer Rückverlegung, wenn Du nur 10% Krankheitstage haben darfst? Und dann darf evtl. die ganzen anderen 3 Jahre nichts mehr sein......

Vor allem weil bei Krankheit JEDER Tag zählt, nicht nur die Arbeitstage.

Ich will Dir keine Angst machen- aber das sind Überlegungen, die man anstellen sollte, wenn man sich entscheiden muss wie man Job und Krankheit unter einen Hut bekommt.

Und ich würde auch sagen dass eine Entscheidung für das Stoma auf Dauer und evtl. dann eine problemärmere Ausbildungszeit nicht gleich die ganze Gesundheit gefährden. Für mich wäre diese Überlegung auf jeden Fall Option, soweit kannn ich Dich gut verstehen C1. Dann würde die Frage aber lauten: Willst Du ein Leben lang mit Stoma leben, welche Konsequenzen hätte das für Dich persönlich? Im positiven wie im negativen Sinn?

Ich finde es toll, dass Du es geschafft hast trotz Deiner Erkrankung einen Ausbildungsplatz zu bekommen!

Leider ist es heutzutage so, dass man ganz schnell auf Hartz IV landet, wenn man mal ersnthaft erkrankt, selbst wenn das nur temporär, aber mit längerer Zeit für die Gesundung ist. Vergessen wird dabei, dass das JEDEN von heute auf morgen treffen kann. Und es verdammt bitter ist zusätzlich zur Erkrankung dann auch noch seine Existenz zu verlieren.

Liebe Citroen C1, ich wünsche Dir von Herzen, dass das mit der Flüssigkeitsansammlung nichts ernstes und schnell behoben sein wird. Und dass Du gute Ärzte findest, die Dich wegen der Rückverlegung und dem Pouch beraten.

Viele Grüße
Helga

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Sternchen1960

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Beitrag von Citröen-C1 » 06.02.2013, 18:01

Also haben Flüssigkeit im Bauch gefunden und im li. Ovar.Blutwerte sind soweit in Ordnung,aber habe starke Schmerzen im Bauch!Habe die Ärztin gefragt wie lange ich mit der RV warten kann...(was ich eigentlich garnicht will)
der Pouch geht nicht kaputt,habe ich eindeutig zur antwort bekommen.Man könnte lange damit warten!
Mit der RV muss ich erstmal warten,weil Flüssigkeit aus dem PO läuft,was ich nicht halten kann.Muss erstmal Biofeedback machen und bekomm dafür ein Gerät.Wenn das nicht klappt,wird ein endständiges Stoma angelegt,wurde mir erklärt...aber erstmal lass ich alles so wie es ist.

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Beitrag von Citröen-C1 » 21.02.2013, 13:55

Hallo!
Hier sind ja einige die das selbe durchhaben wie ich!
Wie lange hatet Ihr denn Schmerzen nach der Operation?
Sind jetzt 6 Wochen bei mir und hab immernoch starke Bauchschmerzen und komme vom Schmerzmittel nicht weg...Ohne drehe ich durch!

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

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